Der deutsche Flottenmarkt ist im November langsamer gewachsen als in den fünf Monaten davor. Wie der Marktbeobachter Dataforce am Mittwoch mitteilte, legten die Zulassungen in diesem Segment um 4,5 Prozent gegenüber dem November 2006. Kumuliert ergebe sich für den Zeitraum Januar bis November ein Zuwachs von 4,9 Prozent. Zum Vergleich: Der Privatmarkt ging im Berichtsmonat um mehr als ein Drittel zurück – so stark wie noch nie in diesem ohnehin schon zulassungsschwachen Jahr. BMW (plus 29 Prozent), Skoda (plus 37 Prozent), Nissan (plus 49 Prozent) und Mitsubishi (plus 78 Prozent) konnten im November deutlich mehr Flottenkunden gewinnen. Gefragt waren den Angaben zufolge vor allem die SUV-Modelle und Geländewagen dieser Marken. Dazu gehörten der BMW X5, der Mitsubishi Outlander und Pajero sowie der Qashqai und X-Trail von Nissan. Laut Dataforce stieg die Nachfrage nach Kompaktmodellen im November sprunghaft an. Ein satter Volumenzuwachs von 31 Prozent sorgte für den bislang höchsten Anteil im Flottenmarkt (24,1 Prozent). Damit rückte das Kompakt-Segment bis auf 0,4 Prozentpunke an die führende Mittelklasse (minus 7,7 Prozent) heran. Im Segment der Minis (minus 0,3 Prozent) glänzten den Angaben zufolge zwei französische Modelle. Der Peugeot 107 erzielte sein bislang höchstes Neuzulassungsvolumen (plus 48 Prozent) und mit 8,2 Prozent auch seinen besten Marktanteil. Beim Renault Twingo fiel die Steigerung zum Vorjahresmonat mit plus 122 Prozent noch deutlicher aus (Marktanteil: neun Prozent). (rp)
Flottenmarkt: Gebremstes Wachstum
Zulassungsplus von 4,5 Prozent im November / Kompaktmodelle gefragt