Zum Marktstart des Ampera forcieren Opel und Europcar die E-Mobilität. Ab Ende des Jahres steuert der Autovermieter das neue Elektroauto auch in seine europaweite Flotte ein. Die beiden Kooperationspartner wollen damit einem breiten Personenkreis das elektrische Autofahren schmackhaft machen. "Der Einsatz des Ampera im Tagesgeschäft von Europcar ist ein weiterer Beweis dafür, dass unser Elektroauto mit verlängerter Reichweite voll praxistauglich ist", erklärte Opel-Vertriebsvorstand Alain Visser am Montag in Rüsselsheim. Den Angaben zufolge sind die ersten Autos voraussichtlich ab November zunächst in den Europcar-Stationen in Deutschland verfügbar, kurz darauf in Belgien und den Niederlanden. Anfang 2012 folgen die Märkte Frankreich, Italien, Portugal, Spanien und Großbritannien. Wie groß die Mietwagenflotte ist, wurde noch nicht mitgeteilt. Nach Angaben von Opel-Vertriebschefin Imelda Labbé sollen auch die deutschen Markenhändler, die sich für den Ampera-Verkauf qualifizieren, das Elektroauto als Mietfahrzeug anbieten. Bislang haben sich rund 200 Autohäuser für den Vertrieb und Service des Stromers beworben (wir berichteten). Der Ampera kostet ab 36.050 Euro (netto) und hat einen 111 kW / 150 PS starken Elektromotor an Bord. Seine 16 kWh große Lithium-Ionen-Batterie reicht laut Hersteller für maximal 80 emissionsfreie Kilometer. Auf längeren Strecken treibt ein Benzinmotor ("Range Extender") einen Generator zur Stromversorgung der E-Maschine an. Insgesamt stellt Opel eine Reichweite von 500 Kilometern in Aussicht. (rp)
Kooperation: Europcar setzt auf Opel Ampera
