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Neue Dienstwagen für Lindt & Sprüngli

31.08.2010 12:02 Uhr

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Neue Dienstwagen für Lindt & Sprüngli

Die Außendienstmitarbeiter der Schweizer Lindt & Sprüngli AG dürfen ihre drei Jahre alten Ford S-Max gegen die neueste Modellgeneration mit Zweiliter-Turbodiesel eintauschen. Gleichzeitig wird die moderne Flotte von 13 auf 19 Ford-Dienstwagen erweitert – durch zwei identisch motorisierte Galaxy- und vier Kuga-Modelle. Die fünf wichtigsten Kriterien der Geschäftsleitung für die Fahrzeugauswahl – Belastbarkeit, Sicherheit, Zuverlässigkeit, Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit – sind somit gewährleistet.

Weil Dienstfahrzeuge für sie nicht einfach nur berufliches Beförderungsmittel, sondern auch Büro und Privatauto sind, legte der fürs Projekt „neue Dienstwagen“ verantwortliche Manager Patrick Müller, Leiter Verkauf Innendienst bei Lindt & Sprüngli, viel Wert auf das kompetente Urteil seiner „Berufschauffeure“. Diese loben neben dem großen Stauvolumen sowohl das variable Raumkonzept des Sportvans als auch den Umfang der serienmäßigen Sicherheitsausstattung, die lediglich mit Bluetooth-Freisprechanlage und Parkdistanz-Sensoren ergänzt werden musste.

Gemäß Lindt-Firmenphilosophie, die besagt, dass nur derjenige sicher durch den Alltag fährt, der sich hundertprozentig fit fühlt im Auto, wurde die Ford-Flotte zusätzlich den individuellen Wünschen von sechs Mitarbeitern angepasst und auf 19 Personenwagen erhöht. Zwei von den Außendienstleuten nehmen künftig also in einem Ford Galaxy Platz. Vier weitere, die in höher gelegenen Regionen auf Kundenbesuch unterwegs sind, wurden mit einem Ford Kuga bedient.

Groß und grün

Deutsche Fuhrparks wollen künftig auf klimaschädliche, nicht aber auf große Autos verzichten.

Klimafreundlich ja, klein nein – so könnte man das Ergebnis der Umfrage von Athlon Car Lease Germany unter 110 Unternehmen zusammenfassen, die im Mai an der Fachtagung „Grüne Mobilität“ teilgenommen hatten.

Zwar spielen bei der Hälfte der Befragten ökologische Aspekte in der Car Policy bisher noch keine Rolle. Aber rund 60 Prozent der Unternehmen wollen zukünftig auf besonders klimaschädliche Fahrzeuge verzichten. Nur zehn Prozent wollen hingegen auch weiterhin explizit an klimaschädlichen Fahrzeugen – vornehmlich für Vorstand und Geschäftsleitung – festhalten.

Beim Einsatz von kleinen Fahrzeugen hört der Spaß für die meisten Unternehmen aber auf: Gerade einmal 30 Prozent können sich einen Umstieg darauf generell vorstellen. Große Firmenwagen rangieren demnach unter den Statussymbolen immer noch weit vorn.

Bei der Frage, mit welchen Fahrzeugen sich der Fuhrpark künftig klimafreundlicher gestalten lässt, sind die Unternehmen geteilter Meinung: 50 Prozent setzen auf einen Mix von kraftstoffsparenden Verbrennungsmotoren, Hybrid- und Elektroantrieben. Die andere Hälfte setzt weiter ausschließlich auf kraftstoffsparende Verbrennungsmotoren.

Übereinstimmung herrschte darüber, dass die Fahrweise und der daraus resultierende Kraftstoffverbrauch pro Mitarbeiter zukünftig individuell kontrolliert werden sollen. Sanktionen für einen Mehrverbrauch, der die ECE-Norm um mehr als zwanzig Prozent (Toleranzgrenze) überschreitet, lehnen die meisten befragten Unternehmen jedoch ab. Stattdessen setzen sie auf positive Anreize wie Fahrtrainings und Belohnungssysteme für eine klimafreundliche Fahrweise.

Die Reaktionen auf Elektromobilität sind bei den Flottenbetreibern eher verhalten. Immerhin zehn von hundert setzen laut Umfrage bereits auf Elektroautos. Eine Innovationsbremse ist aber der hohe Preis. Experten haben errechnet, dass Kunden maximal 35.000 Euro für ein Elektroauto ausgeben wollen. Leasing soll den Absatz daher beschleunigen. „Die Erfahrung auf der Fachtagung zeigt uns aber, dass die Kunden von einer Leasinggesellschaft in puncto Elektromobilität mehr als nur die Finanzierung erwarten. Sie wollen von deren Erfahrung profitieren“, sagt Ryjan Rutgers, Geschäftsführer von Athlon Car Lease Germany. Soll heißen: Die Leasinggeber sollen vorangehen.

Die Tagungen in Frankfurt und Visselhövede hätten gezeigt, dass das Interesse an alternativen Antrieben zwar groß sei, die Unternehmen aber darauf warteten, dass andere den ersten Schritt machen: „Als Leasinggesellschaften müssen wir innovativer als das Umfeld sein“, so Rutgers. „Die Kunden erwarten, dass wir ihnen voraus sind.“ REd

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