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Roboterwagen-Flotte: Volvo und Uber schließen Deal

21.11.2017 06:36 Uhr
Roboterwagen-Flotte: Volvo und Uber schließen Deal
Uber lässt Volvo fahren: Die Schweden wollen zehntausende Autos mit autonomen Fahrfunktionen an den Fahrdienstleister liefern.
© Foto: Volvo

Ein klarer Fall von Win-win-Situation: Volvo hat in seinem strategischen Roboterwagen-Partner Uber auch einen Großabnehmer für seine Fahrzeuge gefunden.

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Der Fahrdienst-Vermittler Uber will in den kommenden Jahren mehrere Tausend Volvo-SUV kaufen, um eine Flotte selbstfahrender Fahrzeuge aufzubauen. Die Autos sollen zwischen 2019 und 2021 geliefert werden, wie der schwedische Hersteller am Montag mitteilte. "Die Automobilindustrie wird derzeit durch neue Technik aufgerüttelt, und Volvo will eine aktive Rolle in diesem Prozess übernehmen", sagte Volvo-CEO Hakan Samuelsson. "Wir wollen weltweit der Lieferant erster Wahl für Fahrdienstunternehmen sein, die autonom fahrende Autos anbieten."

Dem Finanzdienst Bloomberg zufolge geht es um 24.000 Fahrzeuge. Uber hatte bereits Volvo-SUV vom Typ XC90 – sowie Kombis von Ford – für seinen ersten Versuche mit selbstfahrenden Autos umgerüstet. "Wir sind begeistert über den Ausbau unserer Zusammenarbeit mit Volvo", erklärte Jeff Miller, Head of Auto Alliances bei Uber. "Mit dieser neuen Vereinbarung machen wir einen wichtigen Schritt in Richtung Großserienproduktion von selbstfahrenden Fahrzeugen."

Laut Volvo verfügen die Autos über alle notwendigen Sicherheits-, Redundanz- und Basis-Systeme für autonomes Fahren, damit Uber seine eigene Technik integrieren kann. Die gleichen Basisfahrzeuge will der Hersteller auch für die Entwicklung eigener Roboterwagen nutzen, die ab 2021 auf den Markt kommen sollen.

Der neue Deal ist zugleich ein Hinweis darauf, dass Uber an seinem Roboterwagen-Programm trotz des erbitterten Rechtsstreits mit der Google-Schwesterfirma Waymo festhält. Das Unternehmen hinter den selbstfahrenden Google-Autos wirft Uber in einer Klage vor, bei ihm gestohlene Technologie verwendet zu haben. Der Fahrdienst-Vermittler weist die Vorwürfe zurück. Der Prozess soll im Dezember beginnen. (dpa/mid)

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