Der Autovermieter Sixt hat im ersten Quartal wegen Vermietausfällen durch das frühe Osterfest einen leichten Ergebnisrückgang verzeichnet. Im Vergleich zum Vorjahr sei der Gewinn vor Steuern (EBT) um drei Prozent auf 35,4 Millionen Euro gefallen, teilte das Unternehmen am Donnerstag in München mit. Unterm Strich blieb wegen geringerer Steuerbelastungen aber ein deutliches Plus von knapp 10 Prozent auf 24,8 Millionen Euro. Der Umsatz kletterte um rund 12 Prozent auf 406 Millionen Euro. Erfreulich habe sich vor allem das Auslandsgeschäft entwickelt, hieß es. Hier stiegen die Erlöse um knapp ein Viertel auf 73,5 Millionen Euro. Sixt erwirtschaftet damit 21 Prozent seiner Umsätze im Ausland. Die beiden Geschäftsbereiche Autovermietung und Leasinggeschäft schnitten unterschiedlich ab. Während im Leasing Umsatz und Vorsteuerergebnis zulegten, verzeichnete der Bereich Autovermietung zwar steigende Erlöse, kam im ersten Quartal wegen der frühen Osterwoche aber nur auf ein Vorsteuerergebnis von 29 Millionen Euro. Dies waren knapp sieben Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Mit Blick auf das Gesamtjahr sagte Vorstandschef Erich Sixt bei einer Telefonkonferenz: "Wir sind im Augenblick recht optimistisch." Bislang hat Sixt für 2008 lediglich ein Umsatz- und Ergebniswachstum in Aussicht gestellt. "Ich denke, wir sollten im nächsten Quartal in der Lage sein, eine konkrete Prognose für 2008 abzugeben", ergänzte Sixt. Im April und Mai habe sich das Geschäft recht erfreulich entwickelt. Im vergangenen Jahr hatte Sixt bei Umsätzen in Höhe von 1,38 Milliarden Euro unterm Strich 93,6 Millionen Euro verdient. (dpa)
Sixt: Leichter Ergebnisrückgang im ersten Quartal
