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Sparmaßnahme

29.04.2011 12:02 Uhr

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Sparmaßnahme

Ein Mix aus Navi, Bordcomputer und Diagnosegerät: der ecoRoute-HD-Adapter von Garmin im Test.

Also gut: Soll das Garmin nüLink! 1695 neben seiner überzeugenden Lotsentätigkeit eben noch einen Job übernehmen: den des Spritspartrainers – im Duett mit dem neuen, für lediglich 83 Euro erhältlichen ecoRoute-HD-Adapter.

Garmin verspricht hier eine Mischung aus mobilem Pfadfinder, Bordcomputer und Diagnosegerät. Sachte auf dem 5-Zoll-Display das grüne ecoRoute-Blatt antippen, wenig später soll unter „Kraftstoffverbrauch“ der tatsächliche Durst des Testwagens blau auf schwarz abzulesen sein. Das spannendste Feld für Flottenchefs.

Doch nicht so schnell. Zunächst muss der Anwender den schwarzen Adapter auf den OBD-II-Anschluss des Autos stecken, was ruckzuck geschehen ist, wenn einen die „Warnung“- und „Achtung“-Hinweise aus der Betriebsanleitung nicht allzu sehr verunsichern. Natürlich darf das Ganze nicht beim Bremsen stören (siehe Interview rechts), auch das Thema Garantie sollte man als gewissenhafter Nutzer vorher prüfen. Zur optimalen Installation stecken in der Packung Klebeband und Kabelbinder.

Via Bluetooth nehmen Adapter und GPS-Navi Kontakt auf, blau leuchtet das LED-Licht – korrekt verbunden. Fahrzeug- und Telemetriedaten sowie mögliche Fehlercodes, mehr als 4.000 Stück, sendet der ecoRoute-HD-Newcomer nun in Echtzeit ans Navigationsgerät.

Sofern verfügbar, sammelt der Lotse zahlreiche Daten, etwa Drosselklappenstellung, Ansaugluft- und Kühlmitteltemperatur, Motorlast, Ansaugkrümmung, Luftmassendurchsatz, Batterie- und Ladesysteminformationen sowie Zündzeitpunktverstellung.

In der Kategorie „Kraftstoffverbrauch“ spuckt das Display dem Pkw-Lenker jetzt Infos zu Gesamt- und Durchschnittsverbrauch, Kraftstoffkosten und CO2-Emissionen aus – alles optisch gut gemacht. Übersichtlich ist auch das Diagramm zu den letzten Fahrminuten oder -stunden: Eine weiße Linie verrät, wie sachte man mit dem Gaspedal umgegangen ist.

Wer das Feedback zum eigenen Fahrverhalten und die praktischen Spritspartipps tatsächlich beherzigt, kann sich somit peu à peu auf effizientes Fahren trimmen.

Wie der Navigationsspezialist mitteilt, arbeitet der ecoRoute-Adapter mit folgenden OBD-II-Systemen: KWP2000 (ISO 14230), J1850 VPW, ISO 9141-2, J1850 PWM und CAN. Und mit welchen Garmin-Navis ist der Adapter kompatibel? Mit allen Bluetooth-Lotsen der nüvi- und nüLink!-Serien 1xxx, 2xxx und 3xxx.

Praktisch: Am Ende der Fahrt bekommt der Fahrer eine Zusammenfassung zu beispielsweise Spritkosten und -verbrauch. Mit diesen Daten lässt sich im Kollegenkreis ein Spritspar-Wettstreit austragen. Derart angespornt, dürfte der eine oder andere Liter weniger in den Tank fließen. Lobenswert. pN

Medion: neue CrossRoad-Navis im Handel

Ab sofort finden Waldarbeiter, Gartenbaubetriebe oder Vermessungsingenieure zwei robuste Medion-CrossRoad-Neulinge im Handel: das GoPal S3647 und das GoPal S3747. Die mit der Software GoPal 5.5 bestückten Lotsen sollen sich dank der robusten „Hülle“ sowohl im Auto als auch im Freien nutzen lassen. Praktisch: Auch bei Regenwetter stehen die Pfadfinder eigenen Angaben zufolge ihren Mann, da sie – nach dem IPx7-Standard – wasserfest sind. Mit Goodies wie Text-to-Speech, Geschwindigkeitsratgeber sowie Alternativrouten und Fahrspurassistenten (beides nur S3747) wollen sie die Anwender verwöhnen. Die Preise für das GoPal S3647 mit regionalem Kartenmaterial und das GoPal S3747 mit Westeuropadaten liegen bei 234 Euro respektive 276 Euro.

Funkwerk Dabendorf forciert drahtloses Aufladen

Wie die Funkwerk Dabendorf GmbH mitgeteilt hat, sind die Brandenburger dem „Wireless Power Consortium“ (PWC) beigetreten. Das Ziel der dort engagierten internationalen Unternehmen und Institutionen: einen einheitlichen Standard zu etablieren, damit sich Geräte wie Handys und Smartphones an einer Ladestation drahtlos ihren „Saft“ ziehen können.

ADAC: Vorsicht bei Karten-Updates

Wer sich für ein neues portables Navi entscheidet, sollte dem ADAC zufolge aufpassen. Denn der Autoclub hat in seiner Marktrecherche zu Karten-Updates festgestellt, dass das Kartenmaterial beim Kauf in vielen Fällen bereits veraltet sei. Auch könne man im Geschäft nicht erkennen, wie aktuell die Daten sind. Zudem hat der ADAC technische Probleme bei der Kartenaktualisierung ausgemacht. Schlimmstenfalls funktioniere das Gerät danach nicht mehr. Alternativ bringt der Autoclub statt der mitunter teuren Updates einen Navi-Neukauf ins Spiel.

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Flexible Ortungslösung von a-rival

Kleinere und mittlere Flottenbetreiber spricht a-rival jetzt mit einer neuen GPS-Ortungslösung an. Laut der Baros GmbH sind dafür zwei Komponenten notwendig: die im Firmenwagen verbaute „aRTO2S fleetbox“ und die webbasierte „aRTO2S map“. Der Kostenpunkt: 167 Euro für das Fahrzeugortungssystem – inklusive eines Jahres Service. Ab dem zweiten Jahr müssen Anwender dann rund 58 Euro jährlich auf den Tisch legen. „aRTO2S map“ soll die exakte Fahrzeugposition und Daten wie Tempo sowie zurückgelegte Strecke bereithalten. Zudem sollen Lieferdienste & Co. in den Genuss von Auswertungen kommen. Darüber hinaus lässt sich das Ortungsduo auf Wunsch noch mit „aRTO2S fence“ ergänzen. Damit können sogenannte „virtuelle Zäune“, sprich geografische Zonen definiert werden. Beim Verlassen meldet dies das System per E-Mail oder SMS.

TomTom: 5-Zoll-Displays für die Pro-Serie

Drei neue 5-Zoll-Display-Navis für den professionellen Einsatz hat jetzt TomTom Business Solutions in petto: das Pro 7150 für 359 Euro, das Pro 9150 für 429 Euro und das Pro 7150 Truck für 399 Euro. Das Trio soll Unternehmen Wettbewerbsvorteile und Anwendern dank der größeren Touchscreens eine einfachere Handhabung garantieren. Auch interessant: Als Teil der Worksmart-Lösung wartet die Pro-Serie unter anderem mit der Erfassung von Fahrleistung und Arbeitszeit sowie Statusberichten der Aufträge auf. „Das größere Display macht die Arbeit des Fahrers, die Organisation seiner Aufträge und die Kommunikation zurück zur Disposition noch einfacher“, so Thomas Schmidt, Managing Director von TomTom Business Solutions. Weitere Features: u. a. IQ und Eco Routes, Freisprechfunktion, Karten von 45 europäischen Ländern sowie Fahrspurassistent.

einfach anzuschließen

Adapter kann stören

günstige Alternative

auf Kabelführung achten

optisch gut gemacht

Warnungen in der Anleitung verunsichern

Vier Fragen an Thomas Lenz, Produktmanager Automotive bei Garmin.

Af: Herr Lenz, warum hat sich Garmin entschieden, mit ecoRoute HD ein Trio aus Navi, Bordcomputer und Diagnosetool anzubieten?

Lenz: Garmin ist grundsätzlich daran interessiert, den Kundennutzen zu erweitern und zu verbessern – so auch bei der Entwicklung von ecoRoute HD. Damit ist es möglich, nützliche Informationen über das eigene Fahrzeug sowie einen Einblick in die Motordaten zu erhalten und sich diese auf dem nüvi anzeigen zu lassen. Natürlich entstehen auch aus der engen Zusammenarbeit mit der Automobilindustrie bei Garmin viele neue Ideen, die mit ecoRoute HD als einem ersten Schritt umgesetzt wurden. Hier steckt noch viel Innovationspotenzial.

Af: Welche Gewerbekunden sprechen Sie damit an?

Lenz: Wir sprechen beispielsweise Gebrauchtwagenhändler, freie Werkstätten, Autovermietungen oder Fuhrparkunternehmer an. Gerade für kleine Unternehmen, die sich keine teuren Motorlesegeräte leisten können, bietet Garmin mit ecoRoute eine interessante und kostengünstige Alternative.

Af: Die „Warnung“- oder „Achtung“-Passagen in der Betriebsanleitung könnten den einen oder anderen Anwender ein wenig verunsichern …

Lenz: Wir wollen den Anwender mit den Warnhinweisen nicht verunsichern, sondern legen größten Wert auf seine Sicherheit. Daher gibt es in der Betriebsanleitung einen Hinweis, dass der Adapter nicht im Fußraum des Fahrzeugs hängen darf. Zum anderen weist Garmin darauf hin, dass die OBD-II-Schnittstelle kein festgelegter Standard ist, sodass Garmin nicht garantieren kann, welche Daten aus welchen Fahrzeugen ausgelesen werden können.

Af: Mobile Navigationsgeräte fangen an, mehr zu leisten als die pure Routenführung. Auf welche Services können sich denn Vielfahrer Ihrer Meinung nach kurz- und mittelfristig freuen?

Lenz: Innovationen wird es hinsichtlich einer noch besseren bildlichen Darstellung der Straßen- und Abbiegesituationen sowie bei den Verkehrsinformationen geben. Navteq Traffic hat seine Verkehrsinformationen bereits ausgebaut und ist vom TÜV Rheinland mit dem Urteil „sehr gut“ ausgezeichnet worden. Aber auch mit dem ganz neuen Produkt GTU 10 (Garmin Tracking Unit) – ein GPS-Tracker der beispielsweise zur Lokalisierung von Fahrzeugen eingesetzt werden kann – ist es Garmin gelungen, einen ganz neuen Use-Case zu entwerfen.

„Nützliche Informationen“

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