Umfrage: Wie Carsharing im Fuhrpark funktionieren kann

27.09.2013 09:52 Uhr
Nicht nur fest zugeordnete Dienstwagen, sondern auch ein Carsharing-Pool ist für viele Flotten denkbar.

"Viele Unternehmen haben bereits erste Gehversuche unternommen und Pilotprojekte gestartet. Laut unserer Umfrage berichtet knapp ein Fünftel der Vertriebsmitarbeiter über gute bis sehr gute Erfahrungen ihrer Kunden mit der Carsharing-Lösung und über die Bereitschaft, dieses Engagement weiter auszubauen", berichtet Malte Lindberg.

Der Verantwortliche für das Produkt Corporate Carsharing bei GE Capital Germany verweist hierbei auf die Ergebnisse des internen "GE Capital Fleet Barometers" (befragt wurden rund 50 Sales Mitarbeiter), wonach sich ein Großteil der Kunden des Oberhachinger Unternehmens offen für Corporate Carsharing-Modelle zeigt, auch wenn es bislang nur wenig eigenen Erfahrungen in den Flotten gibt.

Flexible Flottenplanung und Kostensenkung

Als wesentliche Gründe für das Mobilitätskonzept nennen die Befragten Kostenreduzierung (16 Prozent), eine höhere Auslastung der Flotte (12 Prozent) sowie mehr Flexibilität bei der Fuhrparkplanung (11 Prozent). Carsharing schaffe zum einen Mobilität für Mitarbeiter, die bisher keinen Dienstwagenanspruch haben, andererseits sollen damit als Ersatz für Taxi, Bahn oder Mietwagen Kosten gespart werden. Je 23 Prozent nannten diese Antworten als Vorteile des Corporate Carsharings. Zum Einsatz kommen die Autos vor allem auf Stadt- und Kurzstrecken (29 Prozent).

Zu den Kritikpunkten zählen die unsichere Verfügbarkeit des gewünschten Fahrzeugtyps (25 Prozent) sowie mangelnde Infrastruktur in Form von Logistik und IT (18 Prozent). "Damit Carsharing angenommen wird, muss es verlässlich funktionieren. Das heißt, die Fahrzeuge müssen verfügbar sein und es muss bequem buchbar und leicht abzurechnen sein", betont deshalb Lindberg.

Selbst das Statusdenken gehört dazu

Mehr generelle Infos wünschen sich viele Fuhrparks (31 Prozent), dies trifft auch auf die Themen Kosten und Integration in die eigene Flotte (je 29 Prozent) zu. Nicht zu vergessen das Thema Statusdenken, was für jeden Fünften wichtig ist. Es herrscht also noch bei vielen Aspekten Redebedarf. "Dem können wir mit unserer Beratungskompetenz umfassend gerecht werden. Dabei wird schnell deutlich, ob im Einzelfall die Vorteile unseres speziell für die Anforderungen von Unternehmenskunden entwickelten Carsharing-Modells genutzt werden können", sagt Ludger Reffgen, Mitglied der Geschäftsführung von GE Capital Fleet Services. (red)

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