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VW-Abgasskandal: Deutsche See zieht Berufung zurück

31.01.2018 13:15 Uhr
Deutsche See
Der VW-Großkunde Deutsche See verzichtet auf seine Berufung gegen Volkswagen im Zuge des Abgasskandals.
© Foto: Deutsche See GmbH

Da die Deutsche See keine Chance für Einigung sieht, verzichtet sie nun auf ihre Berufung zur Schadenersatzforderung wegen der Abgasmanipulationen gegen VW.

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Der VW-Großkunde Deutsche See hat die Berufung zur Schadenersatzforderung wegen der Abgasmanipulationen von Volkswagen zurückgezogen. Das Unternehmen sehe keine Möglichkeit auf eine Einigung, sagte eine Sprecherin der Deutschen See am Mittwoch.

VW zu keinem Dialog bereit

Volkswagen sei zu keinem Gespräch bereit, heißt es in einer Mitteilung. Das Landgericht Braunschweig hatte im Oktober eine Klage auf Rückzahlung von Leasingraten und Wartungskosten von etwa 12,5 Millionen Euro abgewiesen. Der größte deutsche Hersteller und Vermarkter von Fischgerichten hatte den Autobauer verklagt, da sich das Unternehmen von VW wegen des Abgasskandals getäuscht sah.

Beide Unternehmen hatten zwischen 2010 und 2015 fast 500 Leasingverträge abgeschlossen. Von dem Abgasskandal betroffen war fast die Hälfte der Fahrzeuge. VW hatte im September 2015 zugegeben, millionenfach die Diesel-Abgasreinigung manipuliert zu haben.

"Wir sind davon überzeugt, dass es richtig war, als erster Großkunde die Volkswagen AG zu verklagen, da sich VW nicht an die vereinbarten Absprachen gehalten hat", sagte der geschäftsführende Gesellschafter der Deutschen See, Peter Dill, laut Mitteilung. Das Unternehmen habe mit Volkswagen als Partner den Schadstoffausstoß seiner Flotte verringern wollen. (dpa)

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