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Alternative Antriebe: RWE und chinesische BYD starten Elektro-Testflotte

16.09.2010 16:58 Uhr
Alternative Antriebe: RWE und chinesische BYD starten Elektro-Testflotte
Stromtankstelle: Zusammen mit dem Energiekonzern RWE will BYD E-Fahrzeuge nach Deutschland bringen.
© Foto: RWE

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Der chinesische Autobauer BYD ("Build Your Dreams") will im nächsten Jahr seine Elektroautos nach Deutschland bringen. Zusammen mit dem Essener Energiekonzern RWE sei 2011 ein Flottenversuch geplant, teilten beide Unternehmen am Donnerstag (16. September) gemeinsam mit. Im nächsten Schritt wollen die beiden Unternehmen dann europaweit Pauschalangebote anbieten. Dabei liefert BYD die Elektrowagen und RWE stellt Schnellladesäulen sowie den Strom zur Verfügung. Das Hybridfahrzeug BYD F3DM, dessen Batterien an der Steckdose aufgeladen werden können, ist bereits in China auf dem Markt. Im Strombetrieb kommt der Wagen den Angaben zufolge auf eine Reichweite von 60 bis 100 Kilometern. Als rein elektrisch betriebenes Fahrzeug bietet BYD außerdem den E6, der mit einer Batterieladung 300 Kilometern weit kommen soll. An einer Schnellladestation soll ein vollständiger Ladevorgang in weniger als einer Stunde möglich sein. Ab 2012 Elektro-Autos von BYD in Europa erhältlich BYD will seine Fahrzeuge ab 2012 vornehmlich in den europäischen Ländern anbieten, in denen Elektroautos staatlich gefördert werden und wo eine weitreichende Ladeinfrastruktur entsteht. Den Schätzungen von RWE zufolge werden bis 2015 mehr als 300.000 reine Elektrofahrzeuge und Hybride mit Elektro- und einem konventionellen Antrieb auf europäischen Straßen unterwegs sein. In Deutschland betreibt RWE schon 450 Ladestationen, die ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energien gespeist werden. Der Batterie- und Autohersteller BYD ist vor allem wegen seiner Batteriekompetenz ein begehrter Partner westlicher Hersteller. Mit Daimler arbeitet BYD an der Entwicklung und Produktion eines Elektroautos, das 2013 auf den chinesischen Markt kommen soll. Volkswagen (VW) kooperiert mit den Chinesen bei Batterien für Elektrofahrzeuge. (dpa)

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