In Genf wird der Opel Ampera seine Weltpremiere feiern. Aber noch in diesem Monat will der Rüsselsheimer Hersteller die Standards festlegen, die die Händler erfüllen müssen, die das Fahrzeug vertreiben wollen. Das teilte Opel-Vertriebsleiter Jürgen Keller in Gernsheim mit. Anlässlich der Igedos-Mitgliederversammlung bezeichnete Keller das Elektrofahrzeug, das durch einen zuschaltbaren Verbrennungsmotor eine Reichweite von 500 Kilometern bekommt, als "Markenkampagne auf vier Rädern". Der Reichweiten-Verglängerer ("Range Extender) verhelfe dem Ampera zu einer Alleinstellung im deutschen Markt. Der Viertürer, der in Deutschland 42.900 Euro inklusive Batterie kosten soll, basiert auf der Technik des Chevrolet Volt. Derzeit liegen laut Keller 500 Reservierungen für den Ampera vor. Nach der Definition der Standards in diesem Monat will der Manager im März festlegen, welche Händler das Elektrofahrzeug verkaufen und warten dürfen. Die Verträge sollen dann im April fertig gestellt werden. Ab Juni könne das Fahrzeug dann bestellt werden. Mit den ersten Auslieferungen rechnet Keller im vierten Quartal. (dp)