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Öko-Innovationen: BMW stellt Spritspar-Konzepte der Zukunft vor

15.05.2008 15:24 Uhr
BMW Abgaswärme Generator
© Foto: BMW

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BMW sieht in der verstärkten Vernetzung von Fahrzeug, Fahrer und Verkehrsumfeld ein probates Mittel zur Reduzierung von Verbrauch und CO2-Ausstoß. Das gab das Unternehmen am Mittwoch auf dem Innovationstag in München bekannt. Die Ideen reichen dabei von Solarzellen auf dem Fahrzeugdach, Wärmeenergierückgewinnung aus Abgasen bis hin zum vorausschauenden Fahrzeug, das zudem selbstständig aktuelle Verkehrssituationen meldet. Als besonders effizient erachtet der Hersteller die Verwendung von Solarzellen. Einzelne Module sollen in Glas- und Schiebedächer integriert oder ganze Dachflächen damit ausgestattet werden. Die Energie würde etwa der Starterbatterie zukommen und so den motorseitigen Generator entlasten. Weiteres Einsatzgebiet sei das Vorheizen und Warmhalten von Kühlmittel und Motoröl, um die Kaltstartphase zu verkürzen. Die BMW-Ingenieure arbeiten zudem daran, die Wärmeenergie des Abgases direkt in elektrischen Strom umzuwandeln. Für die Stromgewinnung im Fahrzeug wird ein thermoelektrischer Generator in den Abgasstrang integriert, mit dem Ziel in naher Zukunft bis zu 1.000 Watt zu erzeugen. Bislang seien nur 200 Watt möglich. Zusätzlich soll das System den Motor mit Wärme beim Kaltstart versorgen und die Bremsenergierückgewinnung ergänzen. BMW verspricht sich von der neuen Technik Verbrauchsvorteile von bis zu fünf Prozent. Vorausschauende Fahrzeuge und Datenlieferanten Weiterhin sollen die Fahrzeuge vorausschauender werden. Dazu würden die Daten des Navigationssystems, der Motorelektronik sowie weiterer Bordsensoren einbezogen und die aktuelle Fahrsituation bewertet. Das Fahrzeug soll dadurch unterschiedliche Situationen wie Überholmanöver, Autobahnauffahrten oder einen Stau bereits prognostizieren und sich entsprechend einstellen. Motoröl-Temperatur, Klimakompressor oder die Lichtmaschine könnten dadurch bereits vorher entsprechend eingestellt werden. Neben den diversen technischen Maßnahmen will BMW seine Fahrzeuge auch als Datenlieferanten für ein besseres Verkehrsmanagement nutzen. XFCD-Sensoren (Extended Floating Car Data) sollen permanent die Verkehrssituation beobachten und zur verbesserten Verkehrsführung in Leitsysteme rückspeisen, die auch innerstädtischen Verkehr berücksichtigen. (tk)

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