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Škoda Vision 7S: Neues aus dem Osten

31.08.2022 11:56 Uhr | Lesezeit: 3 min
Mächtig Andrang beim Škoda Vision 7S.
© Foto: Skoda

Škoda macht sich frisch und greift in neuen Segmenten an. Mit dem Vision S7 wagen sich die Tschechen in Richtung Premium. Höchster Nutzwert bleibt aber im Fokus. Die etablierten Modelle Ocatvia, Superb und Kodiaq lassen die Tschechen aber nicht aus den Augen und legen peu à peu nach. Drei neue E-Autos bis 2026 sind ebenfalls sicher.

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Škoda steckt in den kommenden fünf Jahren 5,6 Milliarden Euro in die E-Mobilität. Das leuchtet ein, ist die Marschrichtung ja klar vorgegeben. Zudem investieren die Tschechen 700 Millionen Euro in Digitalisierung. So ist das Unternehmen aus Mladá Boleslav im Heimatland bereits das größte IT-Unternehmen. Mit dem Vision 7S zeigt Škoda nun aber nicht nur eines von drei neuen E-Modellen, die bis 2026 kommen werden, sondern auch seine neue Designsprache.


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Škoda wird einfacher – designtechnisch

Einfachheit steht – wie mittlerweile bei so vielen Herstellern – nun in der Agenda oben. Mercedes fing vor Jahren damit an, die Kanten und Sicken zu eliminieren, jetzt folgen die anderen. So besitzt auch der Vision 7S kaum noch markante Punkte, alles fließt und die Karosserie schmiegt sich sanft um die Motorhaube und Fahrgastzelle. Der Vision 7S markiert mit einer Länge von 5,02 Metern und einer Breite von 1,94 Metern das Maximum im Konzern. Für die Stadt ist er damit definitiv nicht mehr das richtige Modell.

Aber das große E-SUV hat auch alle Voraussetzungen, auf der Langstrecke gut abzuschneiden: Das Serien-Pendant zum Vision 7S soll mit seiner 89-kWh-Batterie 600 Kilometer Reichweite haben und mit seiner Ladeleistung von bis zu 200 kW dennoch nur kurz an den Schnellladern verweilen. Grundvoraussetzungen, für den Langstreckeneinsatz sollten somit gesichert sein.

Innen ergibt die schiere Größe eine bislang auch bei Škoda nicht gekannte Luftigkeit. Sechs reguläre Sitze sind in drei Reihen angebracht, diverse Verstellmöglichkeiten dieser sollen eine Lounge-Atmosphäre bieten. Gerade beim Laden ist eine "Relax-Position" für all die, die die Zwangspause nicht zum Bewegen nutzen, sinnvoll. Der "Siebensitzer" wird durch den integrierten Kindersitz Realität. Dieser befindet sich entgegen der Fahrtrichtung in die Mittelkonsole integriert und soll damit den sichersten Platz im Auto haben. Zudem haben die Passagiere der zweiten Reihe das Baby jederzeit im Blick. Eine Innenraumkamera überträgt ein Videobild des Kindes auf das zentrale Infotainmentdisplay.

Bei der Bedienung wird der Weg der Knopffreiheit nicht weiter strapaziert. Einige haptische Elemente sind zum einfacheren Umgang mit der Vielzahl an Funktionen sehr wohl willkommen und werden wohl gut umgesetzt. Smartphones werden in die Mittelkonsole gelegt und dienen als Hauptinformations- und Personalisierungsquelle für das gesamte System und können auch als Remote-Trackpad verwendet werden. Die Handys werden von Magneten gehalten und sind zum Schutz teilweise von der mittleren Armlehne abgedeckt.


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Škoda: Drei E-Autos bis 2026

Neben der Serienversion des Vision 7S will Škoda bis 2026 noch einen E-Kleinwagen und ein Kompakt-SUV bringen, beides wohl technisch identisch mit den kürzlich gezeigten Seat-Modellen Urban Rebel und Tavascan. Diese werden sicherlich auch in den neuen Farben Smaragdgrün und Elektrogrün erhältlich sein. Das sind die Lackierungen, die laut Škoda-Umfragen das Thema Nachhaltigkeit angeblich am besten widerspiegeln.

Diesen Zug wollen natürlich auch die Tschechen besetzen und richten auch in den neuen Innenräumen der Fahrzeuge alles nach dieser Maxime aus. Neu ist auch das Logo. Es wird, dem Zeitgeist entsprechend, einfacher und simpler. Das passt zur Marke. Schon 2023 kommen die vierte Generation des Škoda Superb und die zweite des Škoda Kodiaq. Der Flotten-Dauerläufer Octavia bekommt 2024 sein Facelift.


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Škoda läuft in der Flotte gut

Mit diesem neuen Portfolio streben die Tschechen an, bis 2030 zu den fünf absatzstärksten Marken Europas zu zählen. Derzeit liegt der Marktanteil in Deutschland aktuell bei 5,7 Prozent. Im Flottenbereich waren es im ersten halben Jahr 2022 sogar 7,8 Prozent. Und 44 Prozent der verkauften Škoda-Modelle laufen über den Flottenkanal, gewerbliche Zulassungen kommen nochmals hinzu. Das zeigt deutlich, wie wichtig die Flotten in Deutschland für die Tschechen sind.

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