Fahrer-Assistenzsysteme sind sinnvoll, aber zu viel Elektronik macht das Fahrzeug anfällig. So lautet die Meinung von 43 Prozent der Teilnehmer einer Online-Umfrage der Fahrzeugbörse AutoScout24. Knapp ein Drittel der Teilnehmer betrachtet die elektronischen Helfer sogar als uneingeschränkt sinnvoll und als Sicherheitsgewinn. 13 Prozent waren dagegen der Meinung, dass Assistenzsysteme zu einem falschen Sicherheitsgefühl und in der Folge zu einem schlechteren Fahrverhalten und mehr Unfällen führen. Im Detail wollen laut Umfrage 53 Prozent der Autofahrer nicht mehr auf ESP verzichten. Rund jeder Dritte wünscht sich auch einen Tempomat im Fahrzeug. Die akustische Einparkhilfe wird von 28 Prozent der Fahrzeuglenker geschätzt. Auf der Wunschliste für das nächste Fahrzeug stehen zudem adaptives Kurvenlicht (18 Prozent), ein Nachtsicht-System (elf Prozent) oder ein Einschlaf-Warnsystem (acht Prozent). Fast alle Fahrzeugführer wollen dagegen auf einen Alkoholtester verzichten. Mit steigendem Alter ändern sich die Ansprüche an die elektronischen Helfer. So setzt die Generation 50-Plus mehr auf Sicherheit und Komfort und steht Assistenzsystemen offener gegenüber. Während sich unter den 18- bis 30-jährigen jeder Zweite ESP in seinem nächsten Fahrzeug wünscht, erachten über 60 Prozent der über 51-jährigen das elektronische Stabilitätsprogramm als unverzichtbar. Eine akustische Einparkhilfe wünschen sich 36 Prozent der über 51-jährigen in ihrem zukünftigen Fahrzeug – bei den 18- bis 30-jährigen sind es nur 23 Prozent. Die Technik soll jedoch möglichst wenig kosten. Während 16 Prozent der Teilnehmer Assistenten nur als Gratis-Beigabe erhalten möchten, ist knapp einem Drittel der Befragten der Sicherheitsgewinn durch technische Helfer weniger als 1.000 Euro wert. 21 Prozent würden zwischen 1.000 und 2.000 Euro für mehr Sicherheit an Bord ausgeben. Rund 27 Prozent aller Befragten würden auch mehr bezahlen. (tk)