Allianz für Elektro
Athlon Car Lease und Renault werden Partner bei der Einführung von emissionsfreien Elektroautos.
Die in den Niederlanden ansässige Leasinggesellschaft und der französische Autobauer haben vereinbart, ihren Kunden gemeinsam entwickelte, innovative Lösungen anzubieten, an denen die Mitarbeiter und Netzwerke beider Partner beteiligt sind.
Die Partnerschaft zielt darauf ab, ab dem Jahr 2011 so vielen Menschen wie möglich Null-Emissionsfahrzeuge zur Vergügung zu stellen.
Athlon Car Lease International hat als Teil der Strategie zur Corporate Social Responsibility (CSR) auch einen Fünf-Stufen-Plan für nachhaltige Mobilität entwickelt, dessen Bestandteil das Elektrofahrzeug-Entwicklungsprogramm „Charged“ ist.
„Wir haben bei unseren Kunden ein starkes Interesse festgestellt, Elektrofahrzeuge auszuprobieren und mit ihnen zu fahren. Renault ist der erste OEM, der in Zukunft ein komplettes Sortiment an Elektrofahrzeugen zur Verfügung haben wird“, sagt Hans Blink, Geschäftsführer von Athlon Car Lease International.
Untersuchungen von Renault zufolge fahren 80 Prozent aller Europäer heute weniger als 60 Kilometer pro Tag. Als „sauberes Transportmittel“ könnten Elektrofahrzeuge nach Ansicht der beiden Partner daher in zunehmendem Maße eine attraktive Lösung für die sich gegenwärtig verändernden Mobilitätsanforderungen sein. red
Neuer Auftritt
Die VR-Leasing-Gruppe hat ihre Website neu gestalten lassen. Dabei wurde die Bedienbarkeit der Internetseiten auf die Bedürfnisse der unterschiedlichen Zielgruppen angepasst und optimiert. Zudem wurden zahlreiche Extranets in das neue Erscheinungsbild integriert. Der Relaunch durch die Frankfurter Multimediaagentur Cocomore kombiniert nach ihren eigenen Angaben eine klare, funktionsorientierte Modernität mit einer gesteigerten Emotionalität.
Fuhrparkverantwortliche setzen sich intensiv mit batteriebetriebenen Autos auseinander. Gefragt nach der Nutzungsabsicht von umweltschonenden Autos im Fuhrpark (Gas, Biokraftstoff, Hybrid, Elektro oder Umweltlabel), wollen sie künftig viel stärker auf die „E-Mobilität“ setzen.
Kann derzeit von noch überhaupt keiner Nutzung von Elektroautos in deutschen Dienstwagen-Flotten gesprochen werden, so wollen in den kommenden drei Jahren neun Prozent mindestens ein solches Fahrzeug in Dienst stellen. Im gesamteuropäischen Vergleich soll der Wert sogar von einem auf 18 Prozent ansteigen. Dies ist ein Ergebnis des „Barometers 2009“, einer telefonischen Umfrage des Corporate Vehicle Observatory (CVO) in zwölf europäischen Ländern.
Der exponentielle Anstieg wird laut der Befragung für Unternehmen jeder Größe vorhergesagt: Bei kleinen Firmen (weniger als zehn Mitarbeiter) auf zehn, bei kleineren Firmen (zehn bis 99 Beschäftigte) auf sechs, bei mittleren (100 bis 999 Mitarbeiter) auf fünf und bei großen Unternehmen (ab 1.000 Beschäftigten) auf 14 Prozent. Erklärt werden könne diese breite Absichtserklärung unter anderem damit, dass die Entscheider mit einem steigenden Angebot attraktiver Fahrzeuge rechnen. Wie Ralf Woik, verantwortlich für den CVO in Deutschland, erläutert, seien für einen Erfolg der Elektroautos bei Flotten auch der Aufbau einer guten Tank-Infrastruktur, eine ausreichende Reichweite und guter Komfort notwendig. „Die E-Autos müssen auch preislich mit herkömmlichen Fahrzeugen mithalten können, denn nur wenige werden bereit sein, einen allzu hohen Umweltbonus draufzulegen“, so Woik.
Seien diese Bedingungen erfüllt, könnten sich Elektroautos durch ihren geringeren Wartungsaufwand, Steuereinsparungen und den Beitrag zur insgesamten CO2-Senkung für Flotten lohnen. red
Positive Vorzeichen
Eine Befragung des Corporate Vehicle Observatory zeigt ein steigendes Interesse an Elektroautos auf.
- Ausgabe 1/2010 Seite 14 (164.2 KB, PDF)