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Bald null Emissionen und Unfälle?

02.10.2017 06:00 Uhr
Bald null Emissionen und Unfälle?

Der Zulieferer ZF stellt neue Assistenten vor, die bald in Serie gehen könnten, um wirksam Geisterfahrten zu verhindern, wenn ein Fahrer abgelenkt ist und die falsche Auffahrt wählen würde.

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_ Beim Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen lautet das erklärte Ziel "Vision Zero". Null Verkehrstote und null Emissionen sollen in Zukunft möglich sein. Dafür hat das Unternehmen neue Technologien entwickelt: So zeigte ZF diesen Sommer auf dem Testgelände Driving Camp Pachfurth bei Wien eine wirkungsvolle Geisterfahrer-Bremse. Biegt ein Fahrer in die Gegenrichtung einer Autobahn ab, wird er zunächst gewarnt. Reagiert er nicht, wirft das Auto selbsttätig den Rettungsanker in Form einer Notbremsung. Dabei greift das in einem VW Touran eingebaute System sowohl auf die Bilder einer Kamera als auch auf die Daten des Navigationssystems zurück.

Wohin blickt der Fahrer?

Eine im Bereich des Innenspiegels montierte Kamera hat die Augen des Fahrers zudem im Visier und registriert, wohin sich dessen Blick richtet. Schaut der Fahrer eine zuvor festgelegte Zeit nicht mehr in Fahrtrichtung, gibt es zunächst eine Warnung. Dabei ertönt kein Piepen mehr: Die energische Erinnerung, wieder auf die Straße zu schauen, erfolgt vielmehr durch ein heftiges Zerren und Rütteln am Sicherheitsgurt. Hilft auch das nichts, übernimmt der Bordrechner die Lenkung, verlangsamt die Fahrt des Autos, sucht nach einer geeigneten Stelle zum Anhalten und stoppt das Fahrzeug. Beide Technologien sind laut ZF nahezu serienreif.

Für das zweite Ziel, das emissionsfreie Fahren, sorgt die elektrifizierte Hinterachse "mStars", die neben einem Elektroantrieb auch eine aktive Hinterachslenkung bereithält. Da das Räderpaar am Heck um bis zu acht Grad mitlenkt, schweben die Insassen beim Spurwechsel förmlich um die Biegungen.

Partner

Um die Vision Zero schneller zu erreichen, arbeitet ZF Friedrichshafen mit zahlreichen Partnerfirmen zusammen: unter anderem Astyx, einem Hersteller von Ultrafrequenz-Radargeräten, und Nvidia, einem Hersteller von Grafikprozessoren. Auch mit Hella wurde eine entsprechende Kooperation bekanntgegeben.

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