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Branchentreff in Frankfurt

16.08.2022 06:00 Uhr

Beim Autoflotte-Sommerfest ging es nicht nur ums Vernetzen und Wiedersehen. Die von Autoflotte in Auftrag gegebene puls-Studie präsentierte Konrad Weßner in Auszügen den gespannten Gästen.

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Knapp drei Jahre ist es her, dass Autoflotte zum letzten Fuhrparkmonitor in Frankfurt lud. Diese Preisverleihung mit den Zulassungs-Aufsteigern des Jahres und der Dienstleister-Imagebefragung fand zuletzt im Steigenberger-Hotel Frankfurter Hof statt. Doch der Fuhrparkmonitor ist Geschichte.

Warum? Weil sich die Zeiten ändern. Wie stark, hätte im November 2019 wohl niemand "geglaubt". Zweieinhalb Jahre Corona und mittlerweile ein halbes Jahr Ukrainekrieg zeigen jedoch, dass auf den Glauben kaum Verlass ist. Fakten hingegen können tatsächlich helfen, ein bisschen Licht ins Dunkle zu bringen. Und um Fakten sind wir bemüht.

Wir, die Springer Fachmedien München GmbH und damit mehr als ein Dutzend Fachmagazine, jeweils On- und Offline. Bei all diesen Publikationen dreht es sich um die Mobilität. 2022 war die Zeit gekommen, um aus dem Autoflotte Fuhrparkmonitor ein ansprechendes Autoflotte Sommerfest zu machen. Frankfurt war wieder gesetzt, die Location aber neu. So fanden sich Mitte Juni gut 80 Fuhrparkbegeisterte in der Frankfurter Botschaft direkt am Main zusammen. Knapp ein Drittel der Gäste waren Fuhrparkleiterinnen und Fuhrparkleiter. Etwa 70 Prozent kamen von Automobilherstellern und Branchenteilnehmern sowie Dienstleistern.

Nach dem Intro von Michael Blumenstein (Autoflotte) zeigte Fabian Faehrmann, stellvertretender Chefredakteur der Schwesterzeitschrift VerkehrsRundschau, wie aktuell der Flottenmarkt bei den Transportern aussieht. Synergien ergeben sich im Verlag dadurch viele, was nicht nur aus Sicht der Redaktionen sinnvoll und effizient ist. Die große Verbreitung in flottenrelevanten Zielgruppen steht hier ebenfalls im Fokus.

So hat auch Thomas Cyganek, Chefredakteur der Fachzeitschrift FAHRSCHULE, zum Thema Flotten eine Meinung und hielt zudem Zahlen parat. Fahrschulen sind bei vielen im Flottenbusiness nicht auf dem Radar, dabei ist die Zahl derer mit mehreren Fahrzeugen durchaus beachtlich. Der Trend geht bei den Fahrschulen deutschlandweit zu weniger, dafür aber größeren Fahrschulen. Und die Prognose für die kommenden Jahre ist in diesem Punkt weiter steigend. Das bedeutet auch, dass die kleinen Ein-Personen-Fahrschulen mit einem Pkw mit Handschaltung, einem mit Automatik und einem Motorrad eher aussterben und Fahrschulen mit echten Flotten verstärkt anzutreffen sind und damit relevant werden für Automobilhersteller, Fuhrparksoftwareanbieter und andere Branchenteilnehmer. Zwar besitzen noch immer 90 Prozent der Fahrschulen maximal zehn Fahrzeuge, doch der Veränderungsprozess ist längst im Gange. Ein interessanter Aspekt ist dabei auch, dass bei etwa 50 Prozent der Fahrschulen bereits nach zwei Jahren ein Fahrzeugwechsel ansteht. Für Leasinganbieter ist die Zahl 50 ebenso relevant. Etwa die Hälfte der Fahrzeuge in Fahrschulen sind geleast, die anderen 50 Prozent teilen sich fast paritätisch Barkäufer und Finanzierer. Ein Auto-Abo - eines der Themen, die in der Studie abgefragt wurden - spielt bei den Fahrschulen (noch) keine Rolle, auch wenn die mögliche Laufzeit das anböte. Bis dato dominiert der Diesel das Geschäft der Fahrschulen, wie auch das der Flotten insgesamt. So hat Michael Gergen von Dataforce auf dem Autoflotte Fuhrparktag (siehe S. 42) gezeigt, dass von Januar bis Mai 2022 nahezu 40 Prozent der Flotten zum Diesel griffen, 31 Prozent zum Benziner, 14 Prozent zum Phev und 13 zum Elektroantrieb.

BBM erklärt Umbenennung

Weniger zahlenlastig, als vielmehr erklärend startete Dieter Grün, stellvertretender Vorsitzender des Bundesverbands Betriebliche Mobilität, kurz BBM, seinen Vortrag. Er musste vielen Gästen erklären, was der BBM alles macht.

Denn aus dem BVF (Bundesverband Fuhrparkmanagement) wurde kürzlich der BBM - wie auch Autoflotte berichtete. Auf gewohnt kurzweilige Art bereitete Dieter Grün das Parkett vor, auf dem sich dann auch Daniel Welter von ALD Automotive bewegte. Als Hauptsponsor ermöglichte ALD Automotive, dass der Abend so gestaltet werden konnte, dass er allen gefallen haben müsste.

Die Frankfurter Botschaft, ein bekanntes und anerkannt gutes Restaurant in Frankfurt, wusste mit Lokalkolorit zu überzeugen. Zudem spielte das Wetter mit und ab Veranstaltungsbeginn (18 Uhr) bis in die Nacht hinein zeigte sich die Main-Metropole von der besten Seite und die Location im Schatten der Wolkenkratzer.

Überraschende Ergebnisse

Den offiziellen Teil bestritt Konrad Weßner von der Puls-Marktforschung. Diese hatte im Auftrag von Autoflotte 200 Fuhrparkleiterinnen und Fuhrparkleiter und erstmals - sozusagen als "Kontrollgruppe" - 225 Dienstwagenfahrerinnen und Firmenautonutzer zu den Themen Auto-Abo, Corporate Carsharing und Elektromobilität befragt. Denn nicht selten divergieren die Ansichten derer, die tagtäglich im Auto sitzen, mit denen, die sich um die Mobilitätsbeschaffung kümmern dürfen. Die teils erstaunlichen Ergebnisse finden Sie auf den Seiten 14 bis 23.

Herzlicher Dank an ALD Automotive, Elaris und Euromaster

Team Autoflotte dankt allen Gästen für den austauschstarken Abend in der Frankfurter Botschaft. Ein spezieller Dank geht an ALD Automotive und namentlich an Patrizia Kluge sowie an Daniel Welter (Mitte), die es ermöglichten, den Abend so zu gestalten, dass er allen gefiel. Ebenso geht ein Dank an Elaris und Michael Haase (rechts) sowie Euromaster und David Gabrysch.

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Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.