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Chery: Mit diesen Marken drängt der Autokonzern nach Deutschland

23.08.2023 11:16 Uhr | Lesezeit: 2 min
Der Omoda 5 soll das Premieren-Modell des Chery-Konzerns in Deutschland werden.
© Foto: Chery

Die Pläne des chinesischen Autokonzerns Chery sind ambitioniert - (zunächst) setzt man auf klassischen Vertrieb über Händler.

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Mit Chery bereitet ein weiterer chinesischer Autohersteller seinen Deutschland-Start vor. Gleich drei seiner Marken sollen hierzulande auf den Markt kommen, beginnend Ende 2024 mit dem Crossover-Anbieter Omoda. Später folgen eine SUV- und eine Premiummarke.


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Erstes Chery-Modell für Deutschland wird der Omoda 5, ein 4,40 Meter langer Kompakt-Crossover im Volumensegment, der direkt gegen Hyundai Kona und Toyota CH-R platziert ist. Für den Antrieb gibt es zunächst einen Vierzylinder-Turbobenziner, später soll ein Elektro-Modell nachgereicht werden. Preise nennt Cherys Export-Chef Charlie Zhan auf Nachfrage nicht, knapp 30.000 Euro für das Verbrenner-Modell und rund 50.000 für den Stromer scheinen aber realistisch.

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Omoda ist ein Kofferwort, das sich aus "Oxygen" für Sauerstoff und "Moda" für Mode zusammensetzt. Die Zielkundschaft ist jünger als bei Chery, der chinesischen Hauptmarke des Konzerns. Ähnliche Käufer nimmt auch die Schwestermarke Jaecoo ins Visier, die auf der gleichen Plattform wie Omoda kernigere Modelle im Geländewagen-Stil anbietet. Als Design-Referenz nennt Zhan die Fahrzeuge der Land Rover-Familie. Gemeinsam sollen die beiden neuen Chery-Marken mittelfristig acht unterschiedliche Modelle ins Programm nehmen.

Ähnlich amibitioniert sind die Pläne bei der elektrischen Premium-Marke Exlantix, die Ende 2024 starten soll. Geplant sind bis zu sieben unterschiedliche Modelle. Punkten will der Luxus-Anbieter unter anderem mit Interaktivität, Konnektivität und einem 800-Volt-Batteriesystem für kurze Ladezeiten. Verkauft werden sollen die Fahrzeuge der drei Marken zunächst in erster Linie über ein klassisches Händlernetz. Aktuell laufen die Verhandlungen mit möglichen Vertriebspartnern.

Bereits auf der IAA 2017 hatte Chery erste Pläne für einen Europa-Start vorgestellt. Damals war von einem möglichen Markteintritt im Jahr 2020 die Rede. Auch wurde damals mit dem Bau eines europäischen Designcenters im hessischen Raunheim begonnen. Dort wurde auch eine Niederlassung des chinesischen Autobauers gegründet.

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