Dataforce: Erlaubte Marken im Fuhrpark

14.07.2011 13:43 Uhr
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Vor allem in größeren Fuhrparks ab 25 Fahrzeugen bildet eine schriftlich fixierte Car Policy die Basis des Fuhrparkmanagements.
© Foto: Sascha Schürmann/ddp

In der aktuellen Studie "Fuhrparkmanagement in deutschen Unternehmen 2011" hat Dataforce Fuhrparkmanager befragt, wie sie ihre Flotten organisieren oder was die Stellschrauben für die Beschaffung von Firmenfahrzeugen sind. Das Meinungsforschungsinstitut hat herausgefunden, dass vor allem in größeren Fuhrparks ab 25 Fahrzeugen eine schriftlich fixierte Car Policy die Basis des Fuhrparkmanagements bildet. In der Regel werden die Fahrzeuge nach Status des Fahrers vergeben, was einen wichtigen Bestandteil der Dienstwagenordnung bildet (79,2 Prozent). In rund 72 Prozent der befragten Unternehmen mit Car Policy dürfen laut Befragung nur Fahrzeuge aus bestimmten Preiskategorien gewählt werden und bei knapp 70 Prozent der befragten Unternehmen dürfen nur bestimmte Segmente bzw. Marken gewählt werden. SUV und oft auch Mini und Kleinwagen ausgeschlossen So zeigt die Analyse, dass vor allem Sport- und Geländewagen (80,6 bzw. 73,8 Prozent) per Dienstwagenordnung ausgeschlossen werden. Auch die Segmente Mini und Kleinwagen stehen häufig nicht zur Wahl (57,8 bzw. 36,9 Prozent). Rund 72 Prozent der Unternehmen, deren Car Policy eine Markenbeschränkung vorsieht, schließen sämtliche Importeursmarken generell aus. In nur rund acht Prozent der Unternehmen mit Markenbeschränkungen sind alle Importeursmarken erlaubt. Für die Flottengrößen gilt in diesem Fall: Je mehr Pkw in der Flotte, umso eher gibt es eine Einschränkung bei der Nutzung von Importeursmarken. Koreanische Modelle dürfen kaum gewählt werden: Diese sind nur in 16,7 Prozent der Flotten, deren Car Policy nur ausgewählte Importeure zulässt, erlaubt. Bei der letzten Untersuchung aus dem Jahr 2009 lag der Anteil jedoch nur bei sechs Prozent. Auch japanische Fahrzeuge konnten in deutschen Fuhrparks Boden gutmachen: In 40 Prozent der Flotten, die nur einige Importeursmarken zulassen, sind Japaner erlaubt (2009: 28 Prozent). Bei den europäischen Importeuren sind vor allem Fahrzeuge französischer und spanischer Hersteller mit einer Akzeptanz von 61,1 Prozent beziehungsweise 33,3 Prozent häufiger in den Dienstwagenordnungen vertreten als noch vor zwei Jahren (2009: 53 bzw. 17 Prozent). Mit insgesamt 351.681 Pkw befindet sich der relevante Flottenmarkt derzeit übrigens auf seinem höchsten Halbjahres-Stand seit Beginn der Datenaufbereitung durch Dataforce im Januar 2001. (sn)

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