Mit einem satten Minus gingen die hiesigen Hersteller in den aktuellen Bewertungszeitraum für die Ermittlung der TopPerformer 2018. Die Auftsteiger des Jahres wurden wie gewohnt durch die Erhebung von Dataforce ins Ranking gesetzt, dabei wiesen die deutschen Hersteller im Betrachtungszeitraum (Oktober 2017 bis September 2018) einen Rückgang der Zulassungen im Flottenmarkt von nahezu drei Prozent aus. Auf der anderen Seite verbesserten die Importeure ihre Verkäufe in diesem Zeitraum um nahezu zehn Prozent. Das Feld rückte 2018 also enger zusammen, was Spannung versprach - und dieses Versprechen wurde auch eingelöst.
Premiere dank zweier Sieger
Einerseits wussten sich die Platzhirsche, wie der VW Up oder der Tiguan durchzusetzen. Dennoch gab es in diesem Jahr viele neue Wachstumskönige, die sich bisweilen nur nach hartem Kampf von den nachfolgenden Zweit- und Drittplatzierten abheben konnten. In einem Fall, bei den Kleinwagen, gab es sogar eine Novität. Der Seat Ibiza und der Peugeot 208 erhielten das exakt gleiche Scoring, das sich aus der eigenen Performance, dem Segmentanteil und dem Anteil am Segmentwachstum ergibt. Mit jeweils 15,3 Scoringpunkten ging die TopPerformer-Trophäe an die glücklichen Flottenleiter Christian Voß (Seat) und Mathias Kalkbrenner (Peugeot).Grund zur Freude hatte unter anderem Wolfgang Stahl. Der Flottenchef von Opel nahm den Pokal für die Mittelklasse entgegen, der Insignia ließ in puncto Wachstum in diesem Jahr keine Zweifel aufkommen, wer sich hier durchsetzen wird. Ähnlich dominant fuhr der Renault Mégane in der Kompaktklasse den Sieg nach Hause. Flotten-Direktor Carsten Schopf durfte zudem für den Captur (Kleine SUVs) und den Scénic (Vans) die Pokale entgegennehmen -gekrönt dann vom Marken-Sieg unter den Importeuren. Unter den Herstellern siegte Ford. Die besten Neueinsteiger heißen VW T-Roc und Skoda Karoq (Importeur).