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Förderfähige E-Autos: Das sind die Reichweiten-Meister

13.05.2016 14:06 Uhr
Der BMW i3 bringt es in einer neuen Ausführung auf 312 Kilometer.
© Foto: BMW

Die angekündigte Prämie macht den Kauf eines Elektrofahrzeugss attraktiver. Wer vor allem Wert auf eine große Reichweite legt, kommt an fünf Modellen nicht vorbei.

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Die Reichweite von Elektroautos steigt. Mittlerweile gibt es auf dem deutschen Markt zahlreiche Modelle, die pro Akkuladung 200 Kilometer oder weiter fahren sollen. Fünf davon kommen jedoch in den Genuss der geplanten E-Autoprämie in Höhe von 4.000 Euro.

Bei 60.000 Euro liegt die Grenze zwischen Erhalt- und Nichterhalt der Kaufhilfe. Reichenweitenprimus in diesem Preisbereich ist der Kleinwagen BMW i3, der im Sommer in einer Langstreckenversion mit großem Akku und 312 Kilometern Reisepotenzial auf den Markt kommt. Das sind rund 120 Kilometer mehr als beim Standardmodell, allerdings dürfte die neue Variante auch dessen Netto-Preis von 29.369 Euro toppen.

Nicht viel früher schlapp macht der Akku des eine Klasse größeren Nissan Leaf. Seit Ende 2015 gibt es den E-Auto-Pionier ebenfalls in einer Variante mit größerem Akku, der eine Reichweite von 250 Kilometern erlaubt – rund 50 Kilometer mehr als die kleinere Ausführung. Weil das Langstreckenmodell nur in den höheren Ausstattungslinien zu haben ist, kostet es mit 28.894 Euro netto deutlich mehr als die Basisvariante (24.592 Euro).

Mit ordentlicher Reichweite wartet auch der Renault Zoe auf. Der Elektro-Kleinwagen fährt laut Hersteller 240 Kilometer, bis er wieder an die Steckdose muss. Der Netto-Preis erscheint mit 18.067 Euro fantastisch gering, allerdings muss hier die Batterie extra gemietet werden. Das entlastet den Fahrzeugkäufer zwar von Sorgen über ihre Dauerhaltbarkeit, schlägt jedoch pro Monat in der günstigsten Abo-Stufe mit mindestens 41 Euro netto zu Buche. Wer mehr als 5.000 Kilometer pro Jahr fahren oder sich kürzer als drei Jahre binden will, zahlt mehr.

Mit 212 offiziellen Reichweiten-Kilometern reicht es für den Kia Soul EV für Rang vier. Der kleiner Crossover war im vergangenen Jahr zeitweise das meistzugelassene E-Auto in Deutschland, der Großteil der Fahrzeuge ging jedoch in Nachbarländer mit Förderprogrammen für E-Mobilität. Die deutsche Kaufhilfe könnte das ändern. Denn mit 24.277 Euro netto zählt der Koreaner zu den günstigeren Modellen auf dem Markt.

Starke B-Klasse

Immerhin 200 Kilometer schafft der Mercedes B 250 e. Die Elektroversion der B-Klasse ist mit 132 kW / 180 PS relativ stark für ein E-Mobil und zählt auch bei den Fahrleistungen zu den dynamischsten Varianten des Kompakt-Vans. In Sachen Platzangebot lässt er alle anderen hier genannten Modelle zudem klar hinter sich. Allerdings ist der Fünfsitzer wie jeder andere Mercedes auch kein Schnäppchen. Mindestens 32.900 Euro ohne Mehrwertsteuer wollen investiert werden.

Für alle Modelle gilt: Die Reichweitenangaben sind eher ein theoretischer Wert, der höchstens unter Idealbedingungen erreicht werden kann. Im kalten Winter etwa oder bei intensivem Gebrauch von Heizung, Abblendlicht oder Klimaanlage reicht die Akkuladung nur für deutlich kürzere Strecken. (sp-x)

Der Kauf dieser E-Mobile wird künftig von Staat und Industrie bezuschusst.


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