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Nachhaltigkeitsoffensive

30.04.2010 12:02 Uhr

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Nachhaltigkeitsoffensive

Mit „Hard- und Software“ auf Nachhaltigkeitskurs: Die DeTeFleetServices setzt seit dem 1. April bei der Deutschen Telekom eine neue Green Car Policy um.

Große Veränderungen fangen klein an“ – Der Slogan der aktuellen Konzern-Nachhaltigkeitsoffensive passt zur Einführung der am 1. April in Kraft getretenen neuen Green Car Policy sprichwörtlich wie die Faust aufs Auge. Denn: Die „grüne“ Überarbeitung der Konzern-Car-Policy beteiligt den einzelnen Beschäftigten mit Geschäftsfahrzeug direkt an den Nachhaltigkeitszielen der Deutschen Telekom.

Das Flottenmanagement liegt dabei in den bewährten Händen der Konzerntochter DeTeFleetServices, die die Einführung und Umsetzung der Green Car Policy für die insgesamt rund 33.000 Fahrzeuge des Konzerns mit verantwortet.

Bei den Service- und Mietfahrzeugen handelt die DeTeFleetServices im Konzernauftrag und kann mit ihrer Modellpolitik direkt Einfluss auf die Fahrzeugauswahl und damit den Kraftstoffverbrauch nehmen. Bei den Geschäftsfahrzeugen entscheidet dagegen der Mitarbeiter als „User-Chooser“ in den Grenzen der Car Policy selbst, welches Fahrzeug er wählt.

„Die DeTeFleetServices setzt in allen Segmenten schon seit Jahren auf wirtschaftliche und verbrauchsarme Modelle und passt ihr Portfolio konti-nuierlich den technologischen Entwicklungen der Autobranche an“, erläutert Horst Krastetter, Sprecher der Geschäftsführung DeTeFleetServices. „Mit der Green Car Policy kann nun jeder Beschäftigte mit der entsprechenden Berechtigung für sich entscheiden, in welchem Maße er mit zum Erreichen der Nachhaltigkeitsziele seines Arbeitgebers beitragen möchte.“

Diese sehen offiziellem Bekunden nach vor, die Klimaschutzziele der Europäischen Union deutlich zu übertreffen und im Jahr 2015 einen durchschnittlichen CO2-Ausstoß von dann nur noch 110 Gramm pro Kilometer bei den neu eingesteuerten Flotten-Pkw zu realisieren.

Bonus-Malus-Regelung

Durch die nun erfolgte Einführung von CO2-Referenzwerten und -Obergrenzen sowie einem damit verbundenen Bonus-Malus-System werde die Wahl sparsamer Fahrzeuge künftig belohnt. Im Bonusbereich werde dem jeweiligen Budget pro Gramm CO2-Unterschreitung ein monatlicher Zuschlag zugerechnet. Der Mitarbeiter profitiere darüber direkt von der Spritkostenersparnis, die sein Arbeitgeber durch die Wahl seines sparsamen Fahrzeuges erziele.

Bei der Wahl eines Fahrzeugmodells oberhalb des Referenzwertes werde der Arbeitnehmer zukünftig dann an den höheren Kraftstoffkosten beteiligt, so Krastetter. Zusätzlich zum Obolus für den Mehr-verbrauch werde ein Betrag in gleicher Höhe für den größeren Schadstoffausstoß erhoben. „Das dem Mitarbeiter zur Verfügung stehende Budget verringert sich somit um einen beide Aspekte berücksichtigenden Malus“, erläutert Krastetter die Auswirkungen der neuen Green Car Policy der Deutschen Telekom.

„Schallgrenze“: 190 g/km

Der Konzern meint es mit seinen Nachhaltigkeitsmaßnahmen ernst: „Fahrzeuge, die mehr als 190 Gramm CO2 pro Kilometer emittieren, dürfen zukünftig generell nicht mehr eingesteuert werden. Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom, René Ober-mann, geht hier übrigens heute schon mit gutem Beispiel voran und fährt aktuell einen Geschäftswagen mit Emissionen von 173 Gramm CO2 pro Kilometer, wie Krastetter anfügt. „Zudem stellt die Telekom den oberhalb des Grenzwerts je Kategorie entstehenden Mehrausstoß an CO2 durch Investition in Umweltprojekte ‚neutral’.“

„Software“ optimieren

Dass eine effiziente „Hardware“, sprich das Fahrzeug, selbst jedoch nur ein Baustein auf dem Weg zum Ziel sein kann, wissen auch die Verantwortlichen der DeTeFleetServices. „Wir setzen hier vermehrt auf Training, Schulung und Information unserer Kun-den“, weist Lothar Schwan, Leiter Marketing DeTeFleetServices, auf das zweite strategische Handlungsfeld hin.

„Öko-Fahrtrainings, individuelle Verbrauchsmonitorings in den Online-Portalen und Informationen im Intranet – mit diesen Kompo-nenten soll die „Hardware“ um die optimale „Software“, also das Fahrverhalten der Telekom-Beschäftigten, ergänzt werden“, so Schwan. „Unab-hängige Untersuchungen zeigen, dass hier die Einsparpotenziale bei 15 bis 20 Prozent liegen.“

Zur Abrundung der nachhaltigen Maßnahmen setzt die DeTeFleetServices zudem auf die Erprobung alternativer Antriebskonzepte im Alltag. Der bundesweite Einsatz von Erdgasfahrzeugen, der Betrieb von Elektrofahrzeugen in groß angelegten Projekten in Berlin sowie die Teilnahme an Versuchen mit Brennstoffzellen sind hier einige Beispiele.

„Wir gewinnen ständig an Erfahrung in diesem Bereich und können der Automobilindustrie wichtiges Feedback für die Entwicklung der Mobilität von morgen liefern“, zieht Krastetter eine positive Bilanz über die Aktivitäten auf diesem Gebiet. RED

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