Schon bei der Entwicklung des Systems wurde laut PS-Team darauf geachtet, dass alle Daten, zum Beispiel zum Vertrag, Fahrzeug und zur Person, aber auch Protokolle, digitale Unterschriften und Fotos der Rückgabefahrzeuge, mit einem einzigen Gerät erfasst werden. Das soll Fehlerquellen eliminieren. Denn Medienbrüche, die durch den Einsatz mehrerer Systeme entstehen, gehören der Vergangenheit an. "Damit entsteht beispielsweise bei der Zuordnung von Fahrzeugbildern, die ja ansonsten separat erstellt werden müssen, keine Verwechslungsgefahr", sagt Gregor Ries, Leiter des Innovationsmanagements bei PS-Team. Gerade dann, wenn mehrere Fahrzeuge des gleichen Typs und mit identischer Wagenfarbe erfasst werden, könne es durch solch einen Medienbruch zu falschen Zuordnungen kommen. Deshalb sei die Erfassung in Form eines geführten Step-by-Step-Verfahrens angelegt worden. In das System wurden zudem auch Möglichkeiten zur Bildbearbeitung sowie Kalkulationsfunktionen integriert. Im Web-Portal werden der Fahrzeugzustand, Schäden und die Bewertung in einem Dokument zusammengefasst, womit ein schneller Überblick über den Zustand des jeweiligen Wagens möglich werden soll. Eine integrierte Protokollüberprüfung soll gewährleisten, dass alle notwendigen Daten auch richtig erfasst wurden. Integrativer Bestandteil ist zudem eine FIN-Abfrage, womit die eindeutige Identifikation des Fahrzeugs in dem Web-Portal sichergestellt werden soll. Die im Portal erfassten Daten können an andere Systeme weitergegeben und dort genutzt werden. Eine individuelle Erweiterung der Plattform um andere Bereiche wie Gutachten sei ebenso möglich wie die Abstimmung der zu erfassenden Daten auf individuelle Bedürfnisse. (mp)