Der Polestar 3 ist nun in einer neuen Basisvariante mit Heckantrieb zu haben. Die günstige Alternative zu den Allradmodellen startet bei 74.600 Euro – 7.000 Euro unter dem bisherigen Einstiegspreis.
Das 4,90 Meter lange Oberklasse-SUV hat den großen 111 kWh-Akku der Longe Range-Version an Bord, der 706 Kilometer nach WLTP durchhalten soll. Weil nur noch ein E-Motor montiert wird, wiegt der Neue rund 176 Kilo weniger als der Allrader. Der Gewichtsvorteil sowie der geringere Rollwiderstand bringen laut Polestar 70 Kilometer mehr an Reichweite. Die Motorleistung beläuft sich auf 220 kW/299 PS und reicht aus, bis zu 1.500 Kilogramm an der Anhängekupplung zu ziehen.
Polestar 3 Test (2024)

Polestar 3 ist nicht der Schnellste
An der Ladesäule zählt der Polestar 3 nicht zu den Schnellsten seiner Klasse. Basierend auf der Elektroplattform des Volvo EX, nutzt der Polestar 3 eine 400 Volt-Ladetechnologie mit überschaubaren Ladezeiten. Am Schnelllader dauert die Befüllung der großen Batterie von 10 – 80 Prozent 30 Minuten, zuhause an der Wallbox mit 11 kW vergehen von 0 bis 100 Prozent elf Stunden.
Polestar 4 Test

Technisch gibt es beim Basismodell einen wichtigen Unterschied gegenüber den bekannten Varianten: Polestar spart sich die aktive Zweikammer-Luftfederung, auch optional ist sie nicht zu haben. Im Innenraum hingegen müssen Käufer keine Klassenunterschiede hinnehmen. Weder bei den Materialien noch bei der Ausstattung. Sie umfasst serienmäßig ein Panorama-Glasdach, aktive LED-Scheinwerfer, geräuschdämmende Akustikfenster, elektrisch verstellbare Sitze, ein 14,5 Zoll großes Display oder ein 300 Watt-Audiosystem mit zehn Lautsprechern. Das Betriebssystem ist Google-basiert und lässt sich Over-the-Air (OTA) updaten.