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Simply three in one

31.08.2009 12:02 Uhr

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Simply three in one

Rücken hat Horst Schlämmer schon lange, Audi mit dem A5 Sportback – einem schicken und eleganten Mix aus Coupé, Limousine und Avant – ganz neu.

Schätzelein, ist das ein dufter Wagen. Horst Schlämmer alias Hape Kerkeling hätte am neuen Audi A5 Sportback seine helle Freude. Denn der Fünftürer hat es, wie er, im wahrsten Sinne des Wortes im Rücken.

Vorn weitestgehend das A5-Coupé, ist das langgezogene Fließheck mit seiner gro-ßen Heckklappe sicherlich das stilistische Sahnestück des A5 Sportback. Dazwischen gibt es, die schlanke und geduckte coupéhafte Silhouette verstärkend, vier rahmenlose Türen.

Apropos Heckklappe: Die haben die Ingolstädter perfekt und äußerst elegant versteckt. Die superschmalen Fugen jedenfalls suggerieren eher ein Stummelheck mit kleiner Öffnung als ein real existierendes, formatfüllendes und weit aufschwingendes Ladeportal.

Dass sich formale Eleganz und praktischer Nutzwert nicht ausschließen, beweist ein Blick hinter die Kulisse. So ist der Kofferraum mit 480 Litern exakt so groß wie bei der A4-Limousine. Auf den A4 Avant fehlen gerade einmal zehn Liter. Klappt man die ab Werk asymmetrisch geteilten Lehnen der Rückbank um, wächst er auf 980 Liter. Zugegebenermaßen deutlich weniger als beim A4 Avant (1.430 Liter), für sich betrachtet aber sicher in den meisten Fällen mehr als ausreichend.

Glatte Wände, Haken für Einkaufstaschen und Verzurr-ösen (alles drei Serie) zeugen zudem genauso wie eine Wendematte und eine Durchladeeinrichtung (beides optional) vom Sinn fürs Praktische.

Ebenfalls clever: die feste, zweigeteilte Laderaumbedeckung. Das kürzere vordere Teil befindet sich an der Kofferraumverkleidung, das längere hintere an der Heckklappe. Dadurch schwingt es beim Öffnen ladefreundlich mit nach oben. Die Ladekante selbst ist mit 68 Zentimetern nur etwas höher als bei der A4- Limousine und dem A4 Avant (67 bzw. 63 Zentimeter), mit denen sich der A5 Sportback übrigens den Radstand teilt.

Der wiederum ist Garant für prima Beinfreiheit auf der zweisitzig ausgeformten, generell mit einer Mittelarmlehne versehenen Rückbank, die im Vergleich zur A4-Limousine etwas tiefer und weiter vorn eingebaut ist. Dazu kommt eine selbst für Großgewachsene völlig ausreichende Kopffreiheit. Angesichts des Dacheinzugs sowie 3,6 bzw. 4,5 Zentimeter weniger Aufbauhöhe als bei den beiden A4-Varianten eine faustdicke, positive Überraschung. Nicht zuletzt deshalb denkt man bei Audi bereits über eine dreisitzige Lösung in Reihe zwei nach.

Vorn ist die Einbaulage der straff gepolsterten Sitze sportlich-tief. Das Cockpit entspricht dem Baukastenprinzip folgend fast 1:1 dem bewährten A5-Coupé- bzw. A4-Look. Alles bestens also.

Zum Start bietet Audi den Sportback mit drei Benzinern und drei Dieseln (siehe unten) an. Bei allen Serie: Bremsenergierückgewinnung. Die Vierzylindern mit Handschalter warten zusätzlich mit Schaltpunktanzeige und Start-Stopp-System auf.

Das Angebot soll bald um einen 2.0 TDI mit 143 PS und einen 180 PS starken 1.8 TFSI erweitert werden. Ebenfalls in den Startlöchern: zusätzliche Motor/Getriebe- bzw. Motor/Antriebskombinationen.

Und wie fährt sich der „three in one“? Klasse! Dank breiterer Spur noch zackiger als die „A4-Brothers“, wenn auch aufgrund des Mehrgewichts und des längeren Radstandes nicht ganz so ambitioniert wie das A5-Coupé. Fast restlos überzeugend auch: der stimmige, im Vergleich zum Dreitürer deutlich stärker ausgeprägte Komfortgedanke des Fahrwerks.

Auch der Preis stimmt. Als 2.0 TDI mit 170 PS kommt der A5 Sportback auf 30.294 Euro. Das sind nur rund 1.000 Euro mehr als der günstigste, identisch motorisierte Avant kostet. Berücksichtigt man den Ausstattungsvorteil (Sportlederlenkrad, 17-Zoll-Alufelgen etc.) ergibt sich sogar fast ein Nullsummenspiel.

Angesichts all dessen stellt sich förmlich die Frage, ob der schöne Audi-Kombi zukünftig A5 Sportback und nicht mehr A4 Avant heißt. MMD

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