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VMF-Bestandsanalyse 2015: Ford hält VW auf Distanz

11.04.2016 13:14 Uhr
Doppelfunktion: Michael Velte, Geschäftsführer der Deutschen Leasing Fleet, sitzt nun auch im Chefsessel bei AutoExpo.
Michael Velte: "Wir sind sehr zufrieden mit dem Geschäftsverlauf und konnten unseren Marktanteil weiter ausbauen."
© Foto: Annemarie Schneider

Der Vertragsbestand der markenunabhängigen Fuhrparkmanagementgesellschaften stieg 2015 auf rund 530.000 Fahrzeuge. Bei den Hersteller-Anteilen gab es einige Verschiebungen.

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Die Mitglieder des Verbands der markenunabhängigen Fuhrparkmanagementgesellschaften (VMF) haben 2015 ein deutliches Wachstum erzielt. Laut Mitteilung stieg der betreute Fahrzeugbestand um 4,1 Prozent auf 529.840 Autos (Vorjahr 508.574). Das reine Fuhrparkmanagement-Geschäft legte auf 113.860 Fahrzeuge zu. "Wir sind sehr zufrieden mit dem Geschäftsverlauf und konnten unseren Marktanteil weiter ausbauen", sagte Michael Velte, Vorstandsvorsitzender des VMF und Geschäftsführer der Deutschen Leasing Fleet GmbH.

"Zugleich haben wir parallel auch das reine Flottenmanagement ohne Finanzierungsfunktion deutlich ausgebaut. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor unserer Mitglieder ist insgesamt die neutrale, markenunabhängige Beratung", so Velte. Die Kunden der VMF-Mitglieder könnten ihren Fuhrpark so gestalten, dass betriebswirtschaftliche Ziele und die individuellen Mobilitäts-Anforderungen optimal aufeinander abgestimmt werden. Der Service, aber auch die wirtschaftliche Gesamtbetrachtung des Fuhrparks mit der Konzentration auf die Total Cost of Ownership (TCO) stünden beim VMF im Vordergrund.

Bei den Anteilen der verschiedenen Hersteller in den VMF-Fuhrparks hat sich trotz der unterschiedlichen Entwicklung der Marken keine Veränderung in der Rangfolge ergeben. Nachdem Ford im vergangenen Jahr überraschend Volkswagen – den langjährigen und mit Abstand unangefochtenen Spitzenreiter – als Nummer Eins in den herstellerungebundenen Fuhrparks abgelöst hatte (wir berichteten), konnte VW zwar deutlich von 17,1 auf 18,3 Prozent zulegen. Allerdings reichte die Steigerung nicht für die Pole Position, denn Ford hat ebenfalls seinen Anteil von 18,7 auf 19,5 Prozent ausgebaut. Volkswagen notierte ein Plus von 7.500 Fahrzeugen, Ford legte um 3.000 Fahrzeuge zu. Opel und Audi mussten einen Rückgang von 7.000 bzw. 5.000 Fahrzeugen verkraften, während der BMW- (plus 1.000) und Mercedes Benz-Anteil (plus 5.500) bei den VMF-Fuhrparks wieder stieg.

Starke Importmarken

Die ausländischen Automarken konnten mit einem Plus von über 10.000 Fahrzeugen ihren Anteil am stärksten ausbauen und würden in der Grafik gemeinsam noch vor BMW und Mercedes rangieren. Laut Velte ein Beweis dafür, dass die Importeure das Flottengeschäft wirklich gut im Blick haben. (af)

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