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Wie ein guter Freund

16.08.2021 06:00 Uhr

Sich selbst treu zu bleiben, ohne dabei altmodisch oder verbohrt zu wirken, das gelingt bei weitem nicht jedem. Es gibt aber auch rühmliche Ausnahmen, wie den Subaru Outback in seiner neuesten Variante.

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Hand aufs Herz: Jeder hat doch in seinem Freundeskreis mindestens ein Exemplar vom Typ "guter Kumpel". Das ist dieser Kerl, der immer noch Selbstgedrehte raucht, Bier statt Wein trinkt und mit dem man lieber im Currywurst-Imbiss um die Ecke abhängt, anstatt im neuesten Edel-Italiener. Früher fanden ihn die Eltern nicht allzu prickelnd - heute die Lebensgefährtin. Aber wenn du mit jemanden auf Weltreise gehen müsstest oder auch nur auf ein Zeltwochenende in die Eifel - du wüsstest sofort, wer in Frage käme.

Ein Freund fürs Leben

So ähnlich wie diesen Kumpel musste man sich auch immer schon den Outback vorstellen: kantig, ehrlich, will nicht jedem gefallen, ist aber ein Freund fürs Leben. Das ist seit dessen erster Auflage vor fast 25 Jahren so. Und das ist auch in der sechsten Generation nicht anders. Natürlich präsentiert sich der Kombi- SUV in vielen Punkten moderner und besser als sein Vorgänger. Aber im Kern bleibt er sich treu. Ehrensache, dass man bei einem Kumpel nicht so genau aufs Geld guckt. Mindestens 34.361 Euro muss einem die Freundschaft schon wert sein, dafür gibt es die gut ausgestattete Einstiegsvariante Trend. In der höchsten der insgesamt fünf Ausstattungsstufen (Platinum) kostet der Outback mehr als 38.600 Euro und hat dann alles Notwendige - und noch viel mehr - an Bord.

So wie wir alle hat sich auch der Outback im Laufe der Zeit verändert. Das neue Modell ist in der Länge um fünf Zentimeter auf 4,87 Meter und in der Breite um vier Zentimeter auf 1,88 Meter gewachsen.

Hinzu kommen markante Radkästen, schwarze Seitenverkleidungen und ein Unterfahrschutz an Front und Heck sowie 21,3 Zentimeter Bodenfreiheit. Insignien eines echten Geländewagens, zu denen wie immer natürlich auch der permanente Allradantrieb gehört. Eher elegant wirkt dagegen die kombiähnliche Seitenlinie.

Großes Platzangebot

Vielleicht sogar wichtiger ist dem typischen Kunden dieses Modells das Platzangebot. Das fällt auch weiterhin auf allen Plätzen ausgesprochen üppig aus, der Kofferraum ist sogar nochmals größer geworden und fasst jetzt 561 Liter. Wer Größeres vorhat, kann den Laderaum durch Umlegen der Rücksitzlehnen auf bis zu 1.750 Liter erweitern.

Den vielleicht größten Sprung nach vorne macht die neue Generation des Outback aber beim Bedien- und Infotainmentsystem. Es gibt im jetzt hochwertigeren Innenraum einen 11,6-Zoll-Touchscreen im trendigen Hochformat, über den sich die Klimaautomatik genauso steuern lässt wie das Infotainment, die Konnektivität und auch alle reichlich vorhandenen Assistenzsysteme.

Neu im Paket des verbesserten Sicherheitssystems Eyesight ist etwa nun das Ausweichen und Umfahren von Hindernissen. Die Bedienung: einfach und logisch. Neu ist die digitale Instrumentenanzeige, für eine konservative und eher vorsichtig agierende Marke wie Subaru zusammen mit dem nun deutlich moderneren und technischeren Ambiente ein großer Schritt nach vorne.

Gemütliche Fahrweise

Das lässt sich vom Antrieb nicht sagen. Im Outback kommt weiterhin ein 2,5-Liter-Vierzylinder-Benziner zum Einsatz, der zwar laut Subaru"zu 90 Prozent neu entwickelt wurde", trotzdem aber auf neumodischen Kram wie Turbounterstützung oder auch nur die mildeste Form einer Elektrifizierung verzichtet.

Zugunsten eines höheren maximalen Drehmoments, auf jetzt 252 Nm, leistet das Aggregat mit nun 169 PS sechs PS weniger als der Vorgänger. Schon die Fahrwerte von 10,2 Sekunden für den Standardspurt und 193 km/h Höchstgeschwindigkeit deuten darauf hin, dass es Subaru bei diesem Fahrzeug mit einem Leergewicht von vergleichsweise leichten 1,7 Tonnen nicht um Maximalwerte ging. Auch der angegebene WLTP-Normverbrauch von 8,6 Litern ist zwar recht hoch, da aber das gesamte Fahrzeug eher zu einer gemütlichen Fahrweise einlädt, haben wir diesen auf der Testfahrt locker erreicht.

Zudem hat die bei Subaru übliche Bauweise des Motors in Boxerform den Vorteil großer Laufruhe. Der Geräuschkomfort ist vorbildlich. Deutlich verbessert wurde erneut die von Subaru bevorzugte Automatik in Form eines CVT-Getriebes. Die sogenannte Lineartronic leitet die Motorkraft eigentlich stufenlos an die Räder, allerdings wurden acht Fahrstufen einprogrammiert, um gerade den Fahrern hierzulande das Gefühl zu geben, eine"normale" Automatik zu fahren. Im Outback gefällt aber sogar die stufenlose Automatik und passt zum Charakter. Denn die forsche Gangart ist die des Outbacks nicht. Auch die Fahrwerksabstimmung animiert zum Cruisen und ist hervorragend geeignet, um sowohl entspannt die Kilometer auf der Autobahn abzuspulen, als ebenso grobe Pisten gelassen zu meistern.

Auch wenn der Outback im Vergleich zu seinem Vorgänger optisch, in Sachen Konnektivität und Infotainment oder auch bei den Assistenzsystemen deutlich zugelegt hat, bleibt er doch ein kombiähnliches SUV für eine Klientel, die dem Charme der Marke und dem des Boxermotor erliegt. Der permanente Allradantrieb ist ein weiterer Pluspunkt und hilft, zuverlässig bis zu zwei Tonnen Anhängelast aus dem Dreck zu ziehen. Für solche Fahrer ist das Topmodell von Subaru eine echte Alternative zum Mainstream, zumal die Verarbeitungsqualität erneut Langlebigkeit (fünf Jahre Garantie) verspricht. Auch der neue Outback hat also alle Anlagen, um ein echter Kumpel zu werden.

Subaru Outback 2.5i Platinum

Preis: 38.647 EuroR4/2.498 cm³ | 124 kW/169 PS 252 Nm bei 3.800 U/min. | CVT-AT 10,2 s | 193 km/h | 8,6 S (WLTP) 193 g/km | Effizienc: C 4.870 x 1.875 x 1.670 mm 561 - 1.750 lHK: 18 | TK: 25 | VK: 28Ölwechsel: 15.000 km/jährlichGarantie: 5 JahreAlle Preise netto zzgl. Umsatzsteuer

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