-- Anzeige --

Winterreifenpflicht im Ausland: Lieber auf Nummer sicher

26.11.2018 14:28 Uhr
Winterreifenpflicht im Ausland: Lieber auf Nummer sicher
Spätestens jetzt sollten Winterreifen montiert sein.
© Foto: Hyundai

Wer im Winter mit Sommerreifen bei Schneefall erwischt wird, muss zahlen. Besonders teuer wird es in einer Gefahrensituation. Das gilt nicht nur in Deutschland, sondern auch im benachbarten Ausland.

-- Anzeige --

Bei winterlichen Verhältnissen dürfen in Deutschland nur Autos mit geeigneten Reifen unterwegs sein. Grundsätzlich muss seit dem 1. Januar 2018 bei neuproduzierten Reifen das Schneeflocken-Symbol die Reifenplanke zieren, anerkannt werden bis 2024 aber auch Pneus, die nur eine M+S-Kennung haben. Wer mit Sommerreifen erwischt wird, riskiert ein Bußgeld von 60 Euro. Werden andere Verkehrsteilnehmer dadurch behindert, so können 80 Euro sowie ein Punkt in der Flensburger Verkehrssünderkartei fällig werden. Auch in anderen Ländern gibt es ähnliche Regelungen. Autofahrer sollten diese bei einem Besuch kennen, rät die Prüforganisation KÜS.

In Österreich gibt es keine generelle Winterreifenpflicht, bei winterlichen Straßenverhältnissen müssen sie dennoch montiert werden. Alternativ sind auch Schneeketten erlaubt. Wer mit M+S-Reifen unterwegs ist, muss sicherstellen, dass diese eine Profiltiefe von mindestens vier Millimetern haben. Wer diese Punkte zwischen November und dem 15. April missachtet, muss mit einem Bußgeld von 35 Euro rechnen.

Auch in der Schweiz gibt es keine landesweite Winterreifenpflicht. Das Auto sollte aber mit den Saison-Pneus ausgerüstet sein, da selbst bei einem unverschuldeten Unfall mit Sommerreifen eine erhebliche Mithaftung möglich ist. Bei Verkehrsbehinderungen mit unpassenden Reifen drohen außerdem Bußgelder. Schneeketten sind immer mitzuführen, der Einsatz kann von Schildern am Straßenrand angeordnet werden.

In Frankreich kann es teuer werden

Wer mit dem Pkw in die Wintersportgebiete Frankreichs fährt, muss keine Winterreifenpflicht beachten. Allerdings können Winterreifen per Verkehrsschild angeordnet werden, eine Mindestprofiltiefe von 3,5 Millimetern ist dort vorgeschrieben. Auch eine mögliche Schneekettenpflicht wird per Beschilderung angekündigt, das Tempolimit liegt dann bei 50 km/h. Verstöße gegen diese Maßnahmen kosten 135 Euro.

Ähnlich wird das Thema auch in Italien geregelt, wo es ebenfalls beliebte Wintersportgebiete gibt. Hier können sich die Richtlinien von Tal zu Tal unterscheiden. Am besten informiert man sich noch vor der Abfahrt über die jeweiligen Vorschriften. Oder man macht es gleich richtig, und montiert im Winter von vornherein Winterreifen. Damit ist man immer auf der sicheren Seite. (SP-X)

-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.