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Wolken am Horizont

03.04.2017 06:00 Uhr

Der Flottenmarkt bekommt einen Dämpfer. Im Vergleich zum Vorjahresmonat beträgt das Zulassungsminus 6,7 Prozent.

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_ Es sah nicht gut aus für den Flottenmarkt im Februar: Insgesamt gingen die Neuzulassungen an relevante Flotten im Vergleich zum Vorjahr um 6,7 Prozent zurück. Markenspezifisch ergibt sich dabei ein differenziertes Bild. Mit Renault, Toyota, Seat und Opel gibt es auch in den Top 10 durchaus Hersteller, die sich positiv entwickelten. Audi, BMW und Volkswagen mussten dagegen deutlich Federn lassen, und auch Skoda liegt im Minus. Ein leichtes Plus im einstelligen Bereich konnten dagegen noch Ford und Mercedes-Benz für sich verbuchen.

Hyundai verliert deutlich

Unter den größeren Marken außerhalb der Top 10 verliert vor allem Hyundai. Die Koreaner müssen ein Minus von fast 32 Prozent hinnehmen. Aber auch Mazda, Volvo, Land Rover und Nissan verfehlen ihr Vorjahresergebnis deutlich. Spürbar aufwärts ging es dagegen für Kia und Peugeot, die zweistellig wachsen - Kia sogar um fast 26 Prozent.

Wie geht es weiter?

Nun stellt sich natürlich die Frage, was dieses negative Februar-Ergebnis bedeutet: Ist die lang anhaltende Erfolgssträhne des Segments zu Ende oder beschert dieser kurze Monat nur eine vorübergehende Delle? Beides ist - vor dem Hintergrund zahlreicher politischer Unwägbarkeiten und deren Auswirkungen auf die Konjunktur - möglich.

Top-10-Baureihen der Segmente

Bunt gemischt

_ Auch in den ersten zwei Monaten des Jahres 2017 führen die üblichen Verdächtigen die Segmente im Flottenmarkt an. Große Wachstumsraten erzielen aber auch weniger verbreitete Baureihen.1 Bei den City Cars wartet in den Top 10 nur der Citroën C1 mit einem Plus auf (2,4 Prozent).2 Über das größte Flottenplus im Kleinwagensegment kann sich Renault freuen: In den ersten zwei Monaten stiegen die Clio-Neuzulassungen um rund 105 Prozent. Ein Minus verbucht hier nur der Seat Ibiza. Wenig überraschend - stand in Genf doch schon die Neuauflage.3 In der Kompaktklasse finden nur der Skoda Octavia, der Opel Astra, der Ford Focus und die Mercedes A-Klasse mehr Flottenkäufer als im Vorjahr. Das größte Plus entfällt auf den Rüsselsheimer.4 Im insgesamt rückläufigen Segment der Minivans wächst weiter nur der Kia Venga.5 Der Volkswagen Touran ist nicht Wachstums-, aber klarer Kompaktvan-Segmentsieger.6 Auch bei den großen Vans führt mit dem Sharan ein Volkswagen, deutlich stärker legt aber der Van-Pionier Renault Espace zu.7 Das Segment der kleinen SUVs führt weiter der Renault Captur an. Fragt sich nur wie lange noch - der Audi Q2 holt in Riesenschritten auf.8 Damit ahmt er seinen größeren Bruder Audi Q5 nach, der im Ranking ebenfalls deutlich aufholt.9 Bei den großen SUVs ist der Range Rover Wachstums-sieger.Dennoch kann er nicht einmal halb so viele Flottenkunden für sich überzeugen wie der Audi Q7.10 In den Mittelklasse-Top-10 wächst derzeit nur der Skoda Superb.11 Jaguar wächst mit dem XF um knapp 44 Prozent. Den Platzhirschen Audi, BMW und Mercedes werden die Briten damit aber nicht gefährlich.12 Seine Wettbewerber von Audi hat dagegen der Porsche Panamera überholt.13 Unangefochtener Pick-up-Champion bleibt der Ford Ranger.14 Deutlich verbessern konnte sich der Dacia Dokker, der nun auf Platz vier im Ranking steht.15 Wie sein Schwestermodell Peugeot Expert entwickelt sich auch der Citroën Jumpy sehr positiv.cfm

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