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Autonomes Fahren und Brennstoffzelle: Audi übernimmt Federführung

21.07.2016 10:00 Uhr
Autonomes Fahren und Brennstoffzelle: Audi übernimmt Federführung
Audi-Chef Rupert Stadler kündigte die Entwicklung eines serienreifen Brennstoffzellenautos an
© Foto: Audi

Seit 1971 wirbt Audi mit dem Slogan "Vorsprung durch Technik". Das soll auch künftig gelten. Für die großen Branchenthemen sind die Ingolstädter im VW-Konzern zuständig.

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Audi übernimmt im VW-Konzern die Federführung für das autonom fahrende Auto und die Brennstoffzelle. Das teilte Audi-Vorstandschef Rupert Stadler am Dienstag vor 2.800 Audi-Führungskräften aus aller Welt in München mit, wie aus Unternehmenskreisen verlautete. Der Hersteller werde ein serienreifes Brennstoffzellen-Auto entwickeln. Wann es auf den Markt kommen soll, blieb offen.

In zehn Jahren soll mindestens ein Viertel aller verkauften Audis rein elektrisch fahren. Damit übernimmt Stadler das Ziel, das Volkswagen-Chef Matthias Müller im Juni in seiner Strategie 2025 für den gesamten Konzern gesetzt hat. In zwei Jahren soll in Brüssel der erste rein batteriebetriebene Audi vom Band laufen.

Die Forschungs- und Entwicklungsausgaben für E-Autos, Digitalisierung und autonomes Fahren würden in den nächsten Jahren massiv erhöht. Sparen will Audi den Angaben zufolge vor allem durch deutlich weniger Modell- und Motorvarianten. Es gebe zu viele regionale oder sogar länderspezifische Varianten, die oft nicht rentabel genug seien.

In der Oberklasse werden sich die Brennstoffzelle und das autonome Fahren als erste durchsetzen – deshalb sei Audi der geeignete Vorreiter im VW-Konzern, heißt es im Unternehmen. Das nächstes Jahr neu auf den Markt kommende Flaggschiff A8 soll auf der Autobahn bereits teilautonom fahren können – der Fahrer muss nicht mehr auf die Straße schauen, sofern der Gesetzgeber das dann erlaubt.

Die Brennstoffzelle, mit der Wasserstoff und Sauerstoff zu elektrischer Energie umgewandelt werden, ist bei Audi bislang nur in Prototypen im Einsatz. Sie ist leichter als die Batterie und ermöglicht Reichweiten wie mit Benzin oder Diesel. Hürden sind der Preis und das fehlende Wasserstoff-Tankstellennetz. (dpa)

 

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