Hyundai bringt seinen ix35 nach vier Jahren und knapp 250.000 verkauften Exemplaren auf Vordermann. Die Modellpflege hält sich allerdings in engen Grenzen: Ein paar kosmetische Retuschen, ein bisschen mehr Ausstattung und ein wenig Feinschliff unter der Haube – mehr ist es nicht. Dafür allerdings sollen sich auch die Preise nicht besonders verändern. Es gibt noch keine genauen Angaben zu den Zahlen, man kann sich aber an den aktuellen Einstiegstarifen von 17.515 Euro (netto) für den 135 PS-Benziner und 20.200 Euro (netto) für den 116 PS-Diesel orientieren.
Wer genau hinschaut, erkennt den "neuen" ix35 an den LED-Konturen in den Scheinwerfern und den ebenfalls mit Leuchtdioden besetzten Rücklichtern. Innen spürt man die Modellpflege an den neu gepolsterten Sitzen, der Blick fällt auf einen brillanten Monitor für den Bordcomputer und einen größeren Bildschirm für die Navigation, aus dem Mitteltunnel schimmert die blaue Beleuchtung der Becherhalter und auf Knopfdruck fängt das Lenkrad dank einer neuen Heizung wohlig warm an zu glühen.
Geändert wurden auch die Vorderachse sowie die Lenkung. Wie schon in vielen anderen Baureihen setzten die Koreaner nun auch im ix35 ihre Flexsteer-Technik ein und variieren damit die Unterstützung des elektrischen Servomotors. Unter der Haube sind es auch nur Kleinigkeiten, mit denen Hyundai die Motorpalette auf Vordermann bringt: So bekommt der zwei Liter große Diesel, der wahlweise mit 136 PS oder 184 PS angeboten wird, eine neue Abgasrückführung. Und der ebenfalls zwei Liter große Benziner arbeitet jetzt mit Direkteinspritzung. Der Leistungsanstieg von 163 auf 166 PS ist minimal. Und mit 204 Nm, einem Sprintwert von 10,5 Sekunden und maximal 196 km/h liegt er in Sachen Dynamik auch weiterhin auf dem Niveau der Diesel.
Unverändert bleiben die beiden Basis-Motoren: Der 1,6 Liter große Benziner hat auch weiterhin 135 PS, und die Sparte der Selbstzünder beginnt wie ehedem mit dem 116 PS starken Diesel. (sp-x/Benjamin Bessinger)