Der Sportwagenbauer Porsche will weiter ausschließlich in Deutschland produzieren. "Die Marke ist deswegen so authentisch, weil sie als deutsches Unternehmen gesehen wird", sagte Firmenchef Matthias Müller der in Chemnitz erscheinenden "Freien Presse" (Wochenendausgabe). Damit erteilte er möglichen neuen Porsche-Standorten in den USA und China eine Absage. Müller hob die Ausbaufähigkeit des Standortes Leipzig heraus. Im Gegensatz zum Stammsitz in Stuttgart gebe es dort Platz im Überfluss. Konzern-Erwartungen, den Porsche-Absatz bis 2018 auf jährlich 200.000 Autos steigern zu können, wies Müller zurück. Die Rendite und nicht das Volumen sei entscheidend. Die Rendite-Grenze von 15 Prozent wolle man nicht unterschreiten. Mitte Mai hatte Müller in einem Medienbericht eine Sport- und Geländewagenproduktion im Ausland nicht ausgeschlossen. Porsche müsse nicht zwingend alle Autos auch in Deutschland bauen, wurde er in einer Zeitung zitiert. Vor allem die USA und China nannte Müller damals als mögliche Standorte für eine Porsche-Produktion. Derzeit rollen die fertigen Luxuskarossen nur in Deutschland vom Band. (dpa)
"Die Marke ist deswegen so authentisch, weil sie als deutsches Unternehmen gesehen wird", sagte Firmenchef Matthias Müller.