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„Für große Begeisterung gesorgt“

23.12.2009 12:02 Uhr

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„Für große Begeisterung gesorgt“

Ein mobiles Navi speziell für Transporter und Lkw? Wir haben mit Axel Neubauer, Senior Management OE Zubehör bei Becker, über die Entwicklung des Traffic Assist Pro Z 302 gesprochen.

Af: Warum hat Becker mit dem Traffic Assist Pro Z 302 eigens ein mobiles Navigationsgerät für Transporter und Lkw entwickelt?

Neubauer: Becker liefert schon seit Jahren Navigationssysteme auch bereits für Hersteller von Lkw und Transportern. Hier wurden überwiegend 1-DIN-Navigationssysteme eingesetzt mit der regulären Straßenkarte von Navteq. Im Kartenmaterial waren zu dieser Zeit noch keine speziellen Attribute für Nutzfahrzeuge hinterlegt. Den Bedarf im Nutzfahrzeug-Bereich hat Becker schon vor geraumer Zeit erkannt – parallel dazu kamen die Anforderungen über bestehende OEM-Kunden, zum Beispiel Daimler und MAN. Erst mit Verfügbarkeit des entsprechenden Kartenmaterials von Navteq inklusive der Nutzfahrzeug-Attribute konnte das Produkt letztendlich realisiert werden.

Af: Was muss man sich konkret unter den von Ihnen eben angesprochenen Attributen vorstellen?

Neubauer: Tatsache ist, dass Fahrer von Transportern und Lastwagen spezielle Bedürfnisse und Anforderungen an eine Routenführung haben, die sich mit einer „Standard-Pkw-Navigation“ nicht bedienen lassen. So sind bestimmte Straßenabschnitte gegebenenfalls ungeeignet, wenn nicht sogar gesperrt. Durchfahrtshöhen und -breiten von Brücken und Tunnel sind wichtige Informationen, die die Fahrer wissen sollten, bevor sie in prekäre Situationen und an unpassierbare Straßenabschnitte kommen. Je nach eingestelltem Nutzfahrzeug-, Bus- oder auch Wohnmobil-Profil anhand der jeweiligen Abmessungen und eventueller Gefahrgut-Klasse werden die speziellen Merkmale berücksichtigt und somit eine optimale Route berechnet. Mit dem Traffic Assist Pro Z 302 rundet Becker sein Produktportfolio neben Festeinbau-Navigation und Rear-Seat-Entertainmentsystemen ab und vermarktet die Lkw-Navigation speziell über Automotive-Kunden aus OEM-Zubehör, Logistik, Caravan und öffentlichen Verkehrsbetrieben.

Af: Kam der Wunsch danach aus der Branche oder vom Marketing/Produktmanagement? Und sind Transporter- beziehungsweise Lkw-Fahrer extra befragt worden?

Neubauer: Der Wunsch nach einer speziellen Lösung entstand durch die enge Zusammenarbeit mit den Fahrzeugherstellern sowie seitens unseres Produktmarketings. Durch die gelieferten Stückzahlen von 1-DIN-Geräten an die Hersteller und unterschiedliche Markstudien konnten wir dabei auch einen klaren Trend erkennen. Parallel dazu wurden auch an unseren Kartenlieferanten Navteq immer wieder Anfragen aus der Branche herangetragen, was mit den Ausschlag gab, ein entsprechendes Kartenmaterial aufbereiten zu lassen.

Af: Welche besonderen Herausforderungen gab es bei der Entwicklung dieser speziellen Navigationslösung?

Neubauer: Die größte Herausforderung lag für uns darin, auf Basis des Kartenmaterials und individuellen Lkw-Einstellmöglichkeiten die Routenführung hinsichtlich Kosteneffizienz, Verkehrssicherheit und Entlastung – speziell von Städten und Gemeinden – so optimal wie möglich zu gestalten.

Af: Weitere Aspekte sind ...

Neubauer: … wichtig bleibt nach wie vor die Fahrzeug-Integration von universellen Navigationsgeräten entsprechend den Kundenwünschen.

Af: Der mitgelieferte Drehknopf erinnert entfernt an das iDrive von BMW.

Neubauer: Als Ergänzung für den optimalen Bedienkomfort und Fahrsicherheit war es das Ziel, unsere 360-Grad-Fernbedienung anzubinden; schließlich ist der Sitzabstand zum Display im Nutzfahrzeug – je nach Einbau beziehungsweise Position – größer als im Pkw. Mit der Fernbedienung können Fahrer per Drehen und Drücken alle Funktionen bequem ansteuern.

Af: Wie läuft eine Navi-Entwicklung konkret im Hause Becker ab?

Neubauer: Nach einer ausführlichen Marktanalyse unter Beachtung wirtschaftlicher Aspekte wird eine Produkt-Spezifikation angelegt; auch bei neutralen Produkten stetig in Abstimmung mit Key-Kunden aus dem OEM-Bereich. Anschließend nehmen wir eine Aufwandsabschätzung vor und legen die Zeitschiene fest für die Entwicklungs- und die Fachabteilungen. Wenn für das Projekt das „Go“ kommt, führt ein festes Team die Entwicklung der erforderlichen Hardware und Software-Komponenten durch. Innerhalb einer Neuentwicklung sind kontinuierlich Musterphasen eingebunden, sodass umgehend Optimierungs- und Qualifikationsmaßnahmen umgesetzt werden können.

Af: Wie kommt das Navi bei den Fah-rern und Unternehmen an?

Neubauer: Das Becker Traffic Assist Pro Z 302 hat sowohl bei unseren OEM-Kunden als auch bei den B2B-Kunden wie Speditionen, kommunalen Verkehrsbetrieben, Caravan- und Camping-Ausstattern große Begeisterung hervorgerufen und erfreut sich bei diesen großer Beliebtheit. Die Resonanz auf das Gerät kann man eigentlich in einem Satz zusammenfassen: „Endlich bietet die Qualitätsmarke Becker auch eine Navigationslösung für Nutzfahrzeugfahrer an!“

Af: Wieso sollten sich Transporterflotten gezielt für das Traffic Assist Pro Z 302 entscheiden und nicht einfach für ein Navi „von der Stange“?

Neubauer: Diese Gerät bietet einfach, was normale Navigationsgeräte nicht können: Es verfügt über die spezielle für Lkw notwendige Routenführung, lässt sich einfach und problemlos in den Wagen integrieren und ist zudem über die einzigartige Funkfernbedienung leicht und sicher zu steuern. Neben diesen Vorteilen bei Handhabung und Routenführung hält das Z 302 auch Zusatzinformationen und Sonderziele, wie Lkw-Raststätten, Maut-Stationen und dergleichen, bereit. Das bereits enthaltene Kartenmaterial kann ebenso wie die Truck-Attribute, die stetig weiterentwickelt und optimiert werden, zwei Jahre kostenlos auf den neuesten Stand gebracht werden.

Af: Gibt es noch weitere Nischen, die Becker künftig bedienen möchte?

Neubauer: Wir sind dabei, Automobillösungen hinsichtlich Fahrerassistenz zu entwickeln, um den Fahrer in bestimmten Fahrsituationen zu unterstützen. Hierbei richten wir unser Augenmerk auf Sicherheitsaspekte, aber natürlich spielt auch die Steigerung des Fahrkomforts eine wichtige Rolle. Zudem stehen bei uns alle Bereiche und Themen rund um Flottenmanagement sowie Connectivity über Online-Services auf der Agenda, da dies ein absolutes Trendthema der kommenden Zeit sein wird.

Af: Herr Neubauer, vielen Dank für das Gespräch!

INTERVIEW: PATRICK NEUMANN

Top-Features

Lkw-spezifische Routenführung

360-Grad-Funkfernbedienung

Verkehrswarnschilderanzeige

3D-Darstellung der Route

Bluetooth-Technologie

Sprachsteuerung

Dem Serienradio ein Navi gönnen

Für das Serienradio „Audio 20 CD“ hat Mercedes jetzt ein voll integriertes Navigationssystem in petto. Die Plug-&-Play-Lösung namens „Navigation 20“ wartet unter anderem mit Kartenmaterial für 43 europäische Länder, variablen Kartendarstellungen, wirklichkeitsgetreuer Anzeige des Straßenbilds, TMC-Verkehrsmeldungen sowie Länderinfos wie Tempolimits und Tagfahrlichtpflicht auf. Ferner sollen sich die meisten Audioquellen, beispielsweise iPod oder MP3-Player, anschließen lassen. Für Mercedes-C-Klasse und GLK gibt es den Lotsen bereits, für die E-Klasse ab Mitte 2010. Der Preis: 924 Euro plus Einbau beim Mercedes-Servicepartner.

Mercedes: Serienradio Audio 20 CD mit Navi

+++NAVI-SPLITTER+++TELEMATIK-SPLITTER+++

Navteq spart Pendlern Zeit

Weniger Zeit im Auto? Für Pendler ein wahrer Segen. Dank der Alternativroutenberechnung Traffic Pattern sitzen Autofahrer einer Navteq-Studie zufolge bei einem durchschnittlichen Arbeitsweg von 60 Kilometern 42 Stunden weniger pro Jahr in ihrem Fahrzeug. Untersucht wurden mehr als 145.000 Routen in 14 europäischen Städten, darunter Berlin und München.

Telematik 30 Tage gratis

Unternehmen mit Außendienstlern aufgepasst: Die mobileObjects AG offeriert ihre neue Web-Software fürs mobile Auftragsmanagement zum 30-tägigen Gratis-Test. Mit „Start2Bmobile“ sollen Monteure & Co. stets alle Infos, Auftrags-, Kunden- und Artikeldetails, im Fahrzeug sowie auf dem Pocket PC (Betriebssystem: „Windows mobile“) parat haben. Und auch die Zentrale ist immer auf dem Laufenden. Wer nach den 30 Tagen nicht mehr auf das Tool verzichten möchte, kann es für 12,50 Euro im Monat ordern. Praktisch: Bei wachsenden Anforderungen einfach Start2Bmobile auf den „mobileFleetManager“ oder „mobileServiceManager“ erweitern.

Start2Bmobile von mobileObjects

TomTom Work: Echtzeit-Daten aus dem Digitalen Tachografen

Kürzlich hat TomTom Work die Integration von Echtzeit-Daten aus dem Digitalen Tachografen in „TomTom Webfleet“ bekannt gegeben. Damit gelangen Infos zu Lenk- und Ruhezeiten von Fahrern und Beifah-rern direkt in die Zentrale. Das Ziel: Disponenten sollen so Aufträge effizienter und dynamischer planen sowie Arbeitszeitberichte zuverlässiger erstellen können. „Daten aus dem Tachografen sind für Transportunternehmen zentraler Bestandteil der Verwaltung“, erklärte Thomas Schmidt, Managing Director von TomTom Work. Voraussetzung, um in den Genuss der Infos zu kommen: ein Abo von TomTom Webfleet.

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