Deutschlands größter Autovermieter Sixt hat dank der wachsenden Zahl von Geschäftsreisen seinen Gewinn in den ersten sechs Monaten nahezu verdoppelt. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen zwischen Januar und Juni 50,2 Millionen Euro, vor einem Jahr standen noch 25,7 Millionen Euro in den Büchern. Der Umsatz sank hingegen leicht um 0,5 Prozent auf 755,8 Millionen Euro, wie Sixt am Montag in Pullach bei München mitteilte. Trotz wachsender Risiken für die wirtschaftliche Entwicklung bleibt Firmenchef Erich Sixt für das zweite Halbjahr optimistisch. Der Konzern sei gut aufgestellt und habe seine Kosten im Griff. "Ich bin deshalb sehr zuversichtlich, dass wir 2011 unsere Umsatz- und Ertragsziele erreichen werden", sagte Sixt der Mitteilung zufolge. Investitionen in die Flotten ausgeweitet Aufgrund der guten Nachfrage steuerte Sixt in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres europaweit 77.600 Fahrzeuge in die Vermiet- und Leasingflotte ein, nach 75.200 Fahrzeugen im gleichen Zeitraum 2010. Das ist ein Anstieg um 3,2 Prozent. Der Wert der eingesteuerten Fahrzeuge nahm um 9,9 Prozent auf 1,85 Milliarden Euro zu (erstes Halbjahr 2010: 1,68 Milliarden Euro). (sn/dpa)