IfA Branchengipfel 2025: "Skoda steht für Value for Money"

18.10.2025 15:05 Uhr | Lesezeit: 2 min
IfA Branchegipfel 2025
"Eine gute Milliarde an Kosten herausschwitzen": Skoda-Vorstandschef Klaus Zellmer (li.) mit Prof. Stefan Reindl beim IfA Branchengipfel 2025 in Nürtingen.
© Foto: Ralph M. Meunzel/AUTOHAUS

Skoda-Vorstandsvorsitzender Klaus Zellmer über den Erfolg der Marke und Erfahrungen mit dem Agenturvertrieb.

Ein Marktanteil von 7,9 Prozent nach den ersten neun Monaten in Deutschland und bei den batterieelektrischen Fahrzeugen erstmals die Nummer zwei hierzulande, stärkste Importmarke seit Jahren. Was also macht den Erfolg von Skoda aus? Klaus Zellmer, Skoda-Vorstandsvorsitzender, sprach am Donnerstag auf dem IfA Branchengipfel 2025 über Chancen und Herausforderungen der tschechischen Marke – mit oft sportlichem Drive.

"Die Marke Skoda wurde in den vergangenen Jahren sukzessive entwickelt", erläuterte Zellmer eines der Erfolgsrezepte. Der Markenwert hat sich seitdem stark erhöht. "Skoda steht für Value for Money." Geholfen habe dabei auf dieser langen Erfolgstour auch, im Volkswagen-Konzernverbund eingegliedert zu sein. "Skalierte Kosten aus der Volkswagen-Plattform-Strategie helfen uns natürlich dabei", so Zellmer.

Allerdings müsse man auch bei Skoda Acht geben, nicht falsch abzubiegen, wenn man in der Erfolgsspur unterwegs ist, unterstrich Zellmer. "Wir sind stark auf Europa fokussiert, man darf nicht nur auf einem Bein stehen", mahnte er. Deshalb habe man auch den indischen Markt im Blick, für den man extra ein Fahrzeug entwickelt habe.

Disziplin ist beim Thema Kosten angesagt: "Wir müssen eine gute Milliarde an Kosten herausschwitzen", so der langjährige Porsche-Manager über die künftigen Einsparherausforderungen.

Beim Thema "Neue Vertriebswege im Autohandel" zeigt sich der Manager selbstkritisch: "Das Thema Agentur ist von uns erstmal ad acta gelegt worden. Wir haben es nicht hingekriegt." Dies bedeute aber keinesfalls, so der Manager mit Blick auf BMW, dass ein Autovertrieb über Agenten nicht auch der richtige Weg sein könne: "Wenn man es richtig macht, dann ist es auch richtig."

Richtig sei es auch, das Verbrenner-Aus 2025 nicht per se in Frage zu stellen, erklärte Zellmer. "Ein 20.000-Euro-Auto ist eine richtige Antwort, der Ertrag wird die größte Herausforderung dabei sein. Die Zukunft ist elektrisch, gar kein Zweifel" – so Zellmers Fazit. Skodas Weg dorthin seien (auch) elektrifizierte Fahrzeuge.

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