Der Papst fährt weiter Benz: Daimler-Chef Dieter Zetsche hat vergangenen Freitag dem Oberhaupt der katholischen Kirche in Rom das neue Papamobil übergeben. Basis des vatikanischen Vehikels ist die Geländelimousine M-Klasse (Listenpreis: rund 75.000 Euro) mit Sonderaufbau.
Zu den Extras gehören eine größere Kuppel für mehr Raumangebot und ein komfortablerer Einstieg, mehr Glas für bessere Rundumsicht, großzügig beleuchteter Innenhimmel und ein Thron mit dem gestickten Wappen des Heiligen Vaters. Die Ingenieure hatten dabei einige harte Nüsse zu knacken: Um den häufigen Transport der umgebauten M-Klasse im Flugzeug zu erleichtern, verringerten die Mercedes-Benz-Tüftler die Gesamthöhe um einige Zentimeter. Sie erreichten aber trotzdem gleichzeitig eine verbesserte Innenstandhöhe.
"Es ist eine Ehre für Mercedes-Benz, Seine Heiligkeit Papst Benedikt XVI. auch in Zukunft mit unserem neuen Papamobil auf seinen Reisen zu begleiten", freute sich der Daimler-Boss bei der Übergabe. Ob der Vatikan für das Dienstfahrzeug etwas zahlt, verrät Daimler nicht. Der erste Mercedes-Benz für einen Papst war eine "Nürburg-460-Pullman-Limousine" für Pius XI. im Jahr 1930. (dpa)
Papamobil mit Stern
