Dieser Artikel ist Teil des Autoflotte-Themenspezial "Pflegedienste 2022" - mit freundlicher Unterstützung von Raiffeisen IMPULS Leasing.
Einmal im Jahr fokussieren wir den Blick auf den sehr heterogenen Flottenmarkt auf eine Nische, die so groß ist, dass der Begriff in die Irre führt. Die Pflegedienste, denen wir ein 24-seitiges Spezial in dieser Ausgabe der Autoflotte widmen, gehen mit Herzblut und hohem Engagement täglich den wichtigen sozialen Aufgaben nach, die ein Zusammenleben verschiedener Generationen erst ermöglicht.
Probleme vor Ort lösen
Dies geschieht lokal im Quartier, im Stadtviertel oder in der Kommune. Näher dran an den Menschen kommt keiner. Deshalb spiegeln sich in den Pflegediensten nicht nur die allgegenwärtigen Fragen der Zeit, sondern gleichzeitig werfen diese ein breites Spektrum an Antworten zurück.
Das macht den Besuch solcher Betriebe auch für uns so interessant. Denn auch auf das Thema Mobilität gibt es hier eine Vielzahl von Lösungen, die sich wie in einer Graswurzelbewegung langsam innerhalb der Netzwerke rumsprechen und weitere Anwender finden.
So haben wir auch im Vorfeld dieser Ausgabe unter anderem durch die Quartiersarbeit "Der Mittelfelder" (Seite 16) viel über die Ausbildung sowie den Mangel an Bewerbern gelernt - und was noch wichtiger ist, wie das Projekt in München damit umgeht. Die Mobilität der Mitarbeiter spielt dabei eine wesentliche Rolle und diese wird schrittweise auch vollelektrisch stattfinden. Ein Hemmschuh ist dabei allerdings die Fahrzeugtechnik. Zwar bieten surrende Stadtflitzer wie der E.Go Life (Seite 34) eine mögliche Basismobilität an, aber diese ist im margenarmen Geschäft oftmals zu kostspielig - noch. Für den Transport der Kunden setzt man auf Kleinbusse, die mittlerweile zahlreiche Stecker-Versionen im Programm haben. Sobald es aber zusätzliche Griffe, Haltevorrichtungen oder eine Rampe zum Befahren mit dem Rollstuhl braucht, bleibt wenig Konkretes übrig. Außer: die Bestellung eines Diesels.
Hilfe durch den Staat
Neben der Frage nach dem grünen Strom und dem passenden Stromer wirbelt auch die nötige Digitalisierung die Tätigkeiten der Pflegekräfte durcheinander. Hierzu gibt es - wie bei der Elektromobilität - staatliche Hilfe (Seite 18). Aber auch hier gilt: Jeder findet seinen Weg.