Renault-Chef Luca De Meo verlässt überraschend den französischen Autobauer. Nach fünf Jahren an der Spitze der Renault-Gruppe habe der italienische Manager seine Entscheidung bekanntgegeben, "von seinem Amt zurückzutreten und sich neuen Herausforderungen außerhalb des Automobilsektors zu stellen", teilte der Automobilkonzern mit. De Meo werde das Unternehmen zum 15. Juli verlassen.
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"Renault Group zu führen, war ein Privileg. Es war eine menschliche und industrielle Reise, die man nur einmal im Leben erlebt", sagte Luca de Meo.. "Dafür werde ich den Frauen und Männern dieses Unternehmens – den ‚Renaulutionären‘ – immer dankbar sein: für ihre Leidenschaft, ihr Engagement und ihre Überzeugung. Sie sind die wahren Antriebskräfte."
Nach einem unbestätigten Bericht der französischen Tageszeitung "Le Figaro" soll De Meo die Leitung des französischen Luxusgüterkonzerns Kering des Milliardärs Francois-Henri Pinault übernehmen. Pinault ist bisher in einer Doppelrolle Chef des Vorstands und des Verwaltungsrats. Zu Kering gehören Marken wie Gucci, Yves Saint Laurent, Balenciaga und Bottega Veneta.
Renault Austral (2025)

"Fünf Jahre lang hat Luca de Meo daran gearbeitet, die Renault Group wieder an ihren angestammten Platz zurückzuführen. Unter seiner Führung steht unser Unternehmen heute auf einem gesunden Fundament, verfügt über ein beeindruckendes Produktportfolio und ist zurück auf Wachstumskurs", sagte der Vorsitzende des Verwaltungsrates, Jean-Dominique Senard. "Im Namen des gesamten Unternehmens danke ich ihm für all die gemeinsamen Jahre und die Herausforderungen, die wir erfolgreich gemeistert haben."