Renault gönnt dem Twingo ein Facelift
Der große Rhombus am neuen Renault Twingo zeigt ein verändertes Gesicht des Franzosen, das künftig auch die anderen Modelle kennzeichnen soll. Der modellgepflegte Kleinwagen erhält zudem überarbeitete Scheinwerfer und Nebelleuchten sowie einen großen Lufteinlass in der Frontschürze. Die neu gestalteten Rückleuchten sowie die Heckklappe, in die zusätzliche Rückfahrscheinwerfer integriert sind, setzen die Designidee fort. Die inneren Werte dürften Twingo-Fans ebenfalls zusagen. Neben dem Quartett, bestehend aus 1,2-Liter-Benzinern, gibt es einen Turbodiesel. Das 1,5-Liter-Common-Rail-Aggregat (86 PS) samt Fünfgangschaltgetriebe soll sich lediglich mit 3,4 Litern auf 100 Kilometern begnügen (CO2: 90 g/km).
Im Interieur gibt es als Alternative zur einteiligen Rücksitzbank in den Ausstattungen Liberty, Dynamique und Gordini zwei je um bis zu 22 Zentimeter verschiebbare Einzelsitze. Beim Einstiegsniveau Expression kostet das sogenannte Modularitäts-Paket 294 Euro Aufpreis. Das Kofferraumvolumen wächst mit der einteiligen Rücksitzbank von 230 Litern bei umgelegter Bank auf 951 Liter Ladekapazität an. Der 3,69 Meter lange Franzose ist in vier Ausstattungen lieferbar. Die Preise für die Benziner beginnen bei 8.395 Euro, für den Diesel bei 13.025 Euro.
Volvo: Hybrid-Innovationsbündel
Dieses Jahr beginnt der Produktionsstart des laut Volvo anspruchsvollsten Fahrzeug, das bei den Skandinaviern jemals vom Band rollte. Gemeint ist der V60 Plug-in-Hybrid, der mit Normwerten wie 1,9 Litern Diesel im Schnitt und 49 g/km CO2 für Aufsehen sorgen möchte. Klar, dass das Bündel an Innovationen, bei denen Vattenfall kräftig mitmischte, seinen Preis hat. Hierzulande verlangt der Importeur 47.899 Euro – 4.202 Euro mehr als für den V60 D5 AWD Geartronic Summum. Dafür können User-Chooser sich auch über die Pure-Limited-Version freuen, die stets unter anderem spezielle 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, schwarze Ledersitze, Parksensoren vorn und hinten, Bluetooth-Freisprecheinrichtung sowie ein DVD-Audiosystem auf der mitunter bis zu 50 Kilometer langen reinen Elektrotour bietet. Kombiniert leistet der Diesel-Plug-in-Hybrid 215 PS plus 70 PS.
Opel reagiert beim Ampera
Noch bevor die ersten Opel Ampera vom Händler zum Betriebsgelände des Käufers rollen, überarbeiten die Rüsselsheimer die Fahrzeuge. Konkret geht es darum, Tage oder Wochen nach einem Crash einen Batteriebrand zu vermeiden. Genau aus diesem Grund hatte der Konzernbruder Chevrolet Volt in den USA für reichlich Wirbel gesorgt. Bei der Überarbeitung versehen die Techniker den Hessen mit einer verstärkten Sicherheitsstruktur der Batterieeinheit und zusätzlichen Fühlern im Batteriekühlflüssigkeitsreservoir. Letzteres bekommt auch eine zusätzliche Sicherungsklammer am Einfüllstutzen. „Der Ampera ist ein sehr sicheres Fahrzeug. Jetzt machen wir ihn so sicher, dass im Fall eines schweren Unfalls auch Tage oder Wochen danach die maximale Sicherheit gewährleistet wird“, erklärte Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke. Auch der Chevrolet Volt wird überarbeitet.
Doppelherz für den Toyota Yaris
Ein Kleinwagen als Vollhybrid? Wer diese Frage spannend findet, der sollte sich auf dem Genfer Autosalon (8. bis 18. März) genauer über den Toyota Yaris Hybrid informieren. Der Kleine wartet mit einem neuen Antriebsstrang auf, der aus einem 1,5-Liter-Otto und einem leichteren wie kompakteren E-Motor besteht. Die Systemleistung: 100 PS. Wie die Japaner mitteilten, kann der Newcomer „immer wieder Etappen der Fahrstrecke rein elektrisch“ bestreiten. Indiz für die innovative Technik unterm Blech: der trapezförmige Lufteinlass und die neu modellierten Scheinwerfer. Interessant ist, dass die Batterien künftig unter der Sitzfläche der Rückbank sitzen. So brauchen Yaris-Fans kein eingeschränktes Kofferraumvolumen oder beengte Platzverhältnisse befürchten. Stets Serie: eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik. Marktstart: im Juni.
BMW: Das kosten der 316d und der 318d
Der Einstieg in die Dieselwelt der 3er Limousine gelingt mit dem mindestens 25.714 Euro teuren 316d (116 PS) samt Sechsgangschaltgetriebe. Mit dem Automatikgetriebe (acht Gänge) erhöht sich nicht nur der Normverbrauch von 4,3 auf 4,4 Liter, sondern auch der Preis auf einen Startwert von 27.613 Euro. Der 143 PS starke 318d steht mit Preisen ab 27.395 Euro (Sechsgangschaltung) beziehungsweise 29.294 Euro (Achtgangautomatik) in der Liste. Die zwei Selbstzünder ergänzen das Angebot um den 184 PS starken 320d (ab 29.706 Euro) und den 163 PS leistenden 320d EfficientDynamics Edition (ebenfalls ab 29.706 Euro). Für September steht die Markteinführung des Touring im Kalender.
Dacia Lodgy: Vierte Modellreihe zeigt sich in Genf
Wem das nötige Kleingeld für eine repräsentable Lodge fehlt, für den könnte der neue Familienvan Dacia Lodgy etwas sein. Denn genau dieses englische Wort stand bei der Taufe des 4,50 Meter langen Fünf- oder Siebensitzers Pate. Seine Weltpremiere feiert der Lodgy auf dem Genfer Autosalon (8. bis 18. März). Laut der Renault-Tochter möchte der Neuling, der im Juni den deutschen Markt entert, mit hoher Funktionalität, einem exzellenten Preis-Leistungs-Verhältnis sowie einem ausgezeichneten Raumangebot für Fahrgäste und Reisegepäck punkten. Auch die Passagiere in Reihe drei sollen sich über eine überdurchschnittliche Kopf- und Beinfreiheit freuen können. Der Preis des neuen Lodgy von Dacia beginnt voraussichtlich bei 8.403 Euro.