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Kompaktklasse: Golf-Rivale aus dem eigenen Haus

15.07.2013 10:56 Uhr
Der Skoda Rapid Spaceback rollt als Fünftürer mit Steilheck vor und soll für die VW-Tochter neue Käufermärkte gewinnen.
© Foto: Skoda

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Skoda steigt in die Golf-Klasse ein. Mit dem Rapid Spaceback bringt die tschechische VW-Tochter erstmals einen klassischen kompakten Fünftürer mit Steilheck auf den Markt. Premiere feiert der Neue auf der IAA in Frankfurt, kurz darauf folgt die Markteinführung. Bisher gibt es den Rapid nur mit Stufenheck – einer in Ost- und Südeuropa stark, im Zentrum des Kontinents aber kaum nachgefragten Karosserieform. Hierzulande regiert das Steilheck die Kompaktklasse, was nun die neue Variante nutzen will.

Mit rund 4,30 Metern Länge (knapp 18 Zentimeter kürzer als die Rapid Limousine) liegt der Spaceback auf einem Niveau mit dem Audi A3 Sportback und knapp oberhalb des fünftürigen Golf. Neben dem langen Radstand (2.602 Millimeter) bietet der Tscheche eine C- und eine D-Säule mit einem dritten Seitenfenster. Das Design entspricht bis zur B-Säule dem der Limousine, dahinter sinkt die Dachlinie leicht ab und geht in die leicht schräg stehende Heckklappe über.

Interessant für junge Käufer

Im Vergleich zur eher prosaischen Stufenhecklimousine legt der Spaceback insgesamt mehr Wert auf einen schicken Auftritt. Den soll auch ein umfangreiches Individualisierungsprogramm unterstreichen, zu dessen Höhepunkten ein Panorama-Glasdach sowie eine verlängerte Heckscheibe gehören. Werden beide Optionen kombiniert, entsteht eine fast durchgängige Glasfläche, die vom Windschutzscheibenansatz bis zum Heckscheibenwischer reicht.

An Bord hat der kompakte Skoda unter anderem Front-, Seiten- und Kopfairbags, höhenverstellbare Dreipunkt-Sicherheitsgurte mit Gurtstraffer, höhenverstellbare Kopfstützen, ABS und ESC. Optional können zum Beispiel Xenon-Scheinwerfer, Reifendruckkontrolle, Nebelscheinwerfer mit Abbiegelicht oder der Berganfahrassistent dazukommen. Punkten will der Spaceback auch mit seinem großen Kofferraum. Bei voller Bestuhlung stehen sehr gute 415 Liter zur Verfügung, bei umgeklappter Rückbank sind es 1.380 Liter – mehr als bei den meisten Konkurrenten.

Premiere für den Spar-Diesel

Zudem versprechen die Tschechen eine herausragende Knie- und Kopffreiheit im Fond. Markentypisch sind auch die cleveren Detaillösungen wie der Eiskratzer im Tankdeckel, der flexible Wendeboden für den Laderaum und der Abfallbehälter in der Seitentür. Auch wenn der Skoda im gleichen Segment wie der Golf VII antritt, teilt er sich nicht die Technik mit dem Wolfsburger Marktführer. Stattdessen bedient er sich aus dem gut gefüllten Teileregal der Konzernmutter und kombiniert Elemente von Klein- und Kompaktwagen.

Beim Antrieb hingegen kann er zumindest teilweise auf die modernen Motoren des Golf zurückgreifen. Zum Marktstart gibt es vier Benziner und zwei Diesel, die ein Leistungsband von 75 PS bis 122 PS abdecken. Seine Premiere in der Rapid-Baureihe  feiert der 1,6 TDI-Motor mit 90 PS. Als Green-Tec-Version soll er 3,8 Liter Diesel (CO2-Wert: 99 g/km) auf der Normrunde verbrauchen.

Vermutetes Preisniveau 

Preise nennt der Hersteller noch nicht. Sie dürften aber in etwa auf dem Niveau der 11.765 Euro (alle Preise netto) teuren Limousine liegen. Und damit weit unterhalb der Preise des VW Golf, der knapp 14.286 Euro kostet. Auch von den beiden weiteren Kompaktmodellen der Tschechen, dem bereits mit neuer Golf-Technik ausgerüsteten Octavia (ab 13.437 Euro) und dem ebenfalls neuen Octavia Combi (ab 13.782 Euro), wird sich der Spaceback spürbar absetzen.(hh/sp-x, rs)


Skoda Rapid Spaceback

Skoda Rapid Spaceback Bildergalerie

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