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Merkel: Gipfel zu E-Auto-Infrastruktur am 4. September

17.08.2017 09:33 Uhr
Angela Merkel will am 4. September mit von hoher Stickoxidbelastung betroffenen Kommunen über eine Verbesserung der Infrastruktur für Elektroautos diskutieren.

Die Bundeskanzlerin will mit jenen Städten und Gemeinden, in denen die Stickoxidwerte in der Vergangenheit zu hoch gewesen seien, über Lösungen reden.

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Kanzlerin Angela Merkel (CDU) will am 4. September mit von hoher Stickoxidbelastung betroffenen Kommunen über eine Verbesserung der Infrastruktur für Elektroautos diskutieren. Sie werde dann mit jenen Städten und Gemeinden, in denen die Stickoxidwerte in der Vergangenheit zu hoch gewesen seien, darüber reden, "wie man aus denen, die heute Umweltprobleme haben, vielleicht die Städte macht, die die besten sein werden", kündigte Merkel am Mittwoch in einer im Internet übertragenen Fragerunde mit vier prominenten jungen YouTubern an.

Bei dem Treffen werde es darum gehen, die Ladeinfrastruktur für E-Autos etwa in Parkhäusern oder beim Arbeitgeber zu verbessern, "damit Menschen ermutigt werden, Elektromobilität auch zu nutzen", kündigte Merkel an. "Viele haben nämlich Angst, dass sie zwar von Zuhause wegkommen, aber nicht wieder zurück." Sie habe ihr Vorhaben, Elektroautos auf die Straße zu bringen, nicht aufgegeben. Die Politik müsse nun sehr viel Druck machen, dass die deutsche Autoindustrie in diesem Bereich besser werde.

Die Kanzlerin kündigte auch stärkeren Einsatz für das Ziel an, die angepeilte Quote von zehn Prozent Elektroautos im Fuhrpark des Bundes zu erreichen. "Wir können nicht für die Öffentlichkeit Vorgaben machen und sie selber nicht einhalten."

Stuttgarts Oberbürgermeister: Software-Updates reichen nicht

Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) hält die geplanten Software-Updates bei älteren Diesel-Fahrzeugen für nicht ausreichend. "Man muss an die Hardware ran", sagte Kuhn der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" (Donnerstag). Der Bund und die deutschen Hersteller hatten Anfang des Monates vereinbart, Millionen Fahrzeuge mit neuer Software nachzurüsten, um die Emissionen zu verringern. In Stuttgart drohen trotzdem weiter Fahrverbote, weil das Verwaltungsgericht die bisher vorgeschlagenen Nachbesserungen ebenfalls für nicht ausreichend hält.

Der Autoindustrie warf Kuhn vor, das Thema Elektromobilität zehn Jahre lang vernachlässigt zu haben. An die Adresse des Verbands der Automobilindustrie sagte er außerdem: "Statt die technische Entwicklung voranzutreiben, hat man versucht, Vorgaben aus Brüssel abzuwehren. Das war falsch." Aber auch die Menschen in Stuttgart müssten etwas tun: "Stuttgarter, die sich einen Zweitwagen zulegen, haben quasi die patriotische Pflicht, sich für ein E-Fahrzeug zu entscheiden." (dpa)

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