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Uni Erlangen-Nürnberg: Teststrecke zum induktiven Laden von E-Fahrzeugen geplant

11.01.2023 09:48 Uhr | Lesezeit: 3 min
Induktives Laden Renault
Forscher der Uni Erlangen-Nürnberg planen eine Teststrecke zum induktiven Laden von E-Fahrzeugen.
© Foto: Renault

Mitte 2025 soll in Bayern eines Teststrecke auf einem Autobahnabschnitt zum induktiven Laden von E-Autos und -Lastwagen in Betrieb gehen. Mit dem Ziel, einen Standard für die Herstellung der Spulen und deren Verbau in Straßen zu etablieren.

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Forscher der Universität Erlangen-Nürnberg planen eine Teststrecke zum induktiven Laden von Elektroautos und -Lastwagen auf einer Autobahn in Nordbayern. Über Spulen unter dem Straßenbelag können sie dann beim Fahren kabellos aufladen. Ziel des Projekts sei, "einen Standard für die Herstellung der Spulen sowie deren Verbau in die Straße zu etablieren", sagte Teamleiter Alexander Kühl vom Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung am Montag in Erlangen.

Bis solche Straßen in Serie gebaut werden könnten, dauert es aber noch. Die Projektpartner wollen Mitte 2025 eine einen Kilometer lange Teststrecke in Betrieb nehmen. Wo genau, entscheidet die Autobahnverwaltung später - je nachdem, wo der Straßenbelag eh erneuert werden muss. Spulen im Belag erzeugen dann ein Magnetfeld, das über eine Gegenspule im Fahrzeug Spannung erzeugt und bald bis zu 125 Kilowatt Leistung übertragen kann. Die Fahrer sparten sich lange Ladezeiten, und für Lastwagen könnten kleinere, leichtere Batterien reichen, sagte Kühl.

Zusammen mit den Partnern VIA IMC, Autobahn GmbH, Electreon, Risomat und der TH Nürnberg will der Lehrstuhl die Technologie zur Serienreife bringen. Das Konsortium hat für das Projekt Investitionen von acht Millionen Euro eingeplant. Es wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.

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