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Jeep Avenger: Der passt in Flotte und Innenstadt

10.04.2023 12:00 Uhr | Lesezeit: 3 min
Neuer Jeep Avenger.
© Foto: Rocco Swantusch/Autoflotte

Autoflotte war im Erstkontakt mit dem europäischen Amerikaner - der das Zeug hat, hierzulande richtig durchzustarten.

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Jeep ist eine Liebhaber-Marke, die massentauglich ist. Weltweit zählt die US-Marke zu den Gewinnbringern im riesigen Stellantis-Reich. Als Werte stehen "Authentizität" und "Freiheit", die speziell die Europäer erfahren sollen, denn mit 4,08 Meter geht das E-SUV in den Weiten seiner Heimat fast unter. In die engen europäischen Innenstädte passt der Jeep Avenger umso besser. Deutlich kürzer als der Renegade (4,24 Meter) und dennoch Platz für vier Passagiere, so lautet das erste Fazit beim Probesitzen in Frankfurt im Winter 2022.


Jeep Avenger

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Jeep Avenger kommt im Frühjahr 2023

Auf die Straße kommt der Jeep Avenger (der übrigens auf der zweiten Silbe betont wird) erst im Frühjahr 2023. Da der Stromer kein Verbrenner-Derivat ist, sondern als reines E-Fahrzeug konzipiert wurde, rücken die Überhänge aufs Maximum nach außen und schaffen Platz im Innenraum. Als Teil der Stellantis-Familie hat auch er seine Geschwister, in dem Fall ist es der Peugeot 2008 (4,30 Meter) sowie der Opel Mokka (4,15 Meter), die ihn beide bisweilen deutlich überragen.

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Aber hier zählen die inneren Werte, und diese sieht man ihm an. Geräumig geht es innen zu. Das trifft auch auf den Stauraum zu, denn es gibt viele und vor allem großvolumige Stauflächen im Cockpit – eine Eigenschaft, die bei wenigen Kompakt-SUV selten so gut ausgeprägt ist wie beim Avenger. Das Armaturenbrett ist langgezogen und frei geräumt. Das 10,25 Zoll-Zentraldisplay ist gut integriert, die volldigitale Instrumententafel kann zwischen sieben und 10,25 Zoll groß werden. Die Bedienlogik und die Schalterplatzierung sind vertraut im Stellantis-Reich.

Ungewöhnlich sind am Jeep Avenger zwei Dinge, die dessen Sonderstellung deutlicher herausstellen als die Tatsache, dass trotz der gleichen Plattform mehr als 600 eigene Teile den Avenger eine Hülle und Inhalt geben. Da ist zum einen die beachtliche Bodenfreiheit von bereits jetzt zwanzig Zentimetern. Diese wird im kommenden Jahr weiterwachsen, wenn sich zum Fronttriebler ein echter Allradler gesellt. Da die Akkus unter den Sitzen platziert sind, gibt es im Heck keinen Lade-Malus. 355 Liter fasst der Kofferraum, was viel ist. Und zudem praktisch, da dieser in zwei Etagen im Heck gastiert. Gehoben werden die Utensilien über die Ladekante von 72 Zentimetern.


Moab Easter Jeep Safari 2022

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Jeep Avenger bietet 400 Kilometer Reichweite

Als wichtige Neuheit sei der Akku erwähnt. Von 54 kWh (brutto) sind 51 kWh nutzbar, was gute Reichweiten verspricht. Jeep spricht von knapp 400-WLTP-Kilometern kombiniert und fast 570 km im Stadtverkehr, was einem kombinierten Verbrauch von guten 15,8 kWh auf 100 Fahrkilometern entspricht. Was das für die Praxis heißt, wird ein erster Test zeigen, bei dem sich die 115 kW (156 PS) Leistung sowie die 260 Newtonmeter Drehmoment beweisen können. Dann lohnt auch der Blick auf die Ladekurve. Mit Gleichstrom sollen maximal 100 kW fließen, an der Wallbox sind es elf Kilowatt.

Jeep erwartet viel vom Kleinsten und das Paket aus Leistung, Fähigkeiten und Preis liest sich vielversprechend. Die nahezu voll ausgestattete (u. a. 18 Zöller, Zwei-Farb-Lackierung etc.) 1st Edition startet bei 33.530 Euro netto (abzüglich des Bafa-Bonus). Da es künftig auch eine etwas günstigere Start-Version geben wird, klicken vielleicht nicht nur Jeep-Fans im Konfigurator. Das Zeug zum Liebling hat der europäische Amerikaner.

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