-- Anzeige --

Mercedes-Benz eSprinter: Besondere Testfahrt im Vorserienfahrzeug

04.12.2022 12:00 Uhr | Lesezeit: 3 min
Mercedes-Benz eSprinter auf Testfahrt.
© Foto: Mercedes-Benz

Der neue Stromer wird 2023 mit drei unterschiedlichen Batteriegrößen auf den Markt kommen.

-- Anzeige --

Mercedes-Benz hat ein Vorserienfahrzeug des eSprinter auf eine besondere Testfahrt geschickt. Mit nur einer Akkuladung und ohne Nachladen führte die Route vom Mercedes-Benz Museum in Stuttgart bis zum Flughafen München und wieder zurück.


Mercedes-Benz eSprinter Testfahrt

Mercedes-Benz eSprinter Testfahrt Bildergalerie

Mercedes-Benz eSprinter kommt mit knapp 22 kWh aus

Die Streckenlänge von 475 Kilometern bei einem Stromverbrauch von 21,9 kWh auf 100 Kilometer meisterte der Prototyp mit Bravour. Und das, obwohl die Strecke durch hohe Autobahnanteile und den Anstieg auf die Schwäbische Alb mit Blick auf Verbrauchswerte äußerst anspruchsvoll ist. Der neue Stromer wird mit drei unterschiedlichen Batteriegrößen auf den Markt kommen. Für die Testfahrt wurde ein Vorserienfahrzeug mit der größten der drei Varianten ausgewählt. Mit Blick auf eine praxisnahe Fahrzeugkonfiguration für den KEP-Einsatz (Kurier-, Express-, Paketdienst) wurde ein extralanger eSprinter mit Hochdach ausgewählt.

Mehr zum Thema:

Die Verbrauchsmessung fand am 19. Oktober 2022 statt. Um reale Bedingungen einer Express-Lieferung zwischen Stuttgart und München herzustellen, wurde die Fahrt nicht auf einer abgesperrten Teststrecke oder gar einem Prüfstand absolviert, sondern im innerstädtischen Verkehr sowie auf Bundesstraßen und Autobahnen.

Neben dem Mercedes-Benz Versuchsfahrer saß während der gesamten Testfahrt ein Prüfer des TÜV Süd auf dem Beifahrersitz. Als neutrale Prüfinstanz bescheinigt der TÜV Süd, dass der auf dieser Testfahrt von Stuttgart nach München und zurück laut Kombiinstrument erzielte Verbrauch von 21,9 kWh auf 100 Kilometer mit einer Akkuladung erzielt wurde und dass das Fahrzeug in einem ordnungsgemäßen Zustand war.

Um einen typischen Einsatzzweck nachzustellen, ging die Fahrt vom Mercedes-Benz Museum direkt am Mercedes-Benz Werk Untertürkheim auf der B10 in Richtung Göppingen und weiter nach Ulm. Dort wurde auf die Autobahn gewechselt, auf der A8 sowie der A99 führte die Strecke zum Flughafen München. Anschließend ging es auf der Autobahn zurück Richtung Stuttgart, wo am Wendlinger Kreuz die Fahrt über die B313 und die B10 wieder zum Mercedes-Benz Museum führte.


Fünf Top-Trends der IAA Transportation 2022

Fünf Top-Trends der IAA Transportation 2022 Bildergalerie

Mercedes-Benz eSprinter: Von Stuttgart nach München und zurück

Die Länge der Strecke betrug 475 Kilometer, der niedrigste Streckenabschnitt lag bei 210 Höhenmetern, der höchste bei 785 Metern über Normalhöhennull. Nach Ankunft zeigte das Kombiinstrument eine verbleibende Restreichweite von zirka 20 km an. Mit dem neuen eSprinter setzt Mercedes-Benz Vans seine Elektrifizierungsstrategie um und unterstreicht seinen Führungsanspruch "Lead in Electric Drive". Mit drei Batterie- und mehreren Aufbauvarianten vom Kastenwagen bis hin zum Fahrgestell für beispielsweise Kofferaufbauten soll der neue eSprinter neue Kundensegmente als auch Märkte (neben Europa unter anderem auch erstmals USA und Kanada) erschließen.

Die Reichweite kann sich im Vergleich zum aktuellen eSprinter je nach Konfiguration mehr als verdoppeln. Der neue eSprinter wird ab dem zweiten Halbjahr 2023 sukzessive in Charleston (South Carolina/USA), Düsseldorf und Ludwigsfelde produziert werden.

-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.