-- Anzeige --

Leaseplan zieht Versicherungsbilanz: Das sind die größten Kfz-Schadenquellen 2024

22.05.2025 10:22 Uhr | Lesezeit: 3 min
Steinschlag WSS
Der Klassiker Steinschlag sorgt weiterhin für die meisten Fahrzeugschäden in den Flotten. 
© Foto: TÜV SÜD AutoService GmbH

Mehr Assistenz, weniger Unfälle – aber höhere Kosten: Die neue Schadenbilanz von Leaseplan zeigt, wie sich moderne Technik und alte Klassiker wie Steinschläge auf die Kfz-Versicherung auswirken.

-- Anzeige --

Trotz stabiler Schadenanzahl haben die Reparaturkosten in den Flotten von Leaseplan Deutschland im vergangenen Jahr erneut deutlich zugelegt. Insgesamt wurden 2024 über 57.000 Kfz-Schäden abgewickelt – genauso viele wie im Vorjahr. Doch vor allem Elektronik und Assistenzsysteme treiben die Kosten in die Höhe, wie der aktuelle Schadenreport des Flottendienstleisters zeigt.

Glasbruch führt Teilkasko-Schäden an 

Unverändert an der Spitze der Teilkasko-Schäden: beschädigte Frontscheiben. 53 Prozent aller Teilkaskofälle entfielen 2024 auf einen Austausch der Windschutzscheibe, weitere zwölf Prozent auf Reparaturen. Das bedeutet: mehr als zwei Drittel aller Teilkaskoschäden betreffen das Autoglas. Gründe dafür sehen die Experten von Leaseplan in einem erhöhten Verkehrsaufkommen und zahlreichen Straßenbaustellen – insbesondere auf Brücken. Steinschlag durch zu geringen Sicherheitsabstand in engen Fahrspuren bleibe ein häufiges Problem, hieß es.

Dagegen kaum noch relevant: der Diebstahl von Navigationsgeräten. Mit nur drei Fällen ist diese Schadenart fast bedeutungslos geworden – moderne, fest verbaute Systeme gelten als technisch zu komplex und untereinander inkompatibel. Auch die Zahl der Fahrzeug-Totalentwendungen hat sich mit 20 Fällen halbiert.

Top 5 Teilkasko-Schäden 2024:

  1. Scheibenaustausch (53 Prozent)
  2. Scheibenreparatur (zwölf Prozent)
  3. Marderschaden (sechs Prozent)
  4. Sturm- oder Hagelschaden (fünf Prozent)
  5. Kollision mit Wildtieren (zwei Prozent)

Unfallzahlen rückläufig, Reparaturkosten steigen

Eine erfreuliche Entwicklung zeigt sich in der Vollkasko: Durch den verstärkten Einsatz von Fahrerassistenzsystemen, die seit Mitte 2024 bei Neuzulassungen Pflicht sind, ist die Zahl der Auffahrunfälle um 20 Prozent zurückgegangen. Auch Schäden durch Kontrollverlust (minus 14 Prozent) oder beim Rangieren (minus 13 Prozent) wurden seltener gemeldet. 

Dennoch bleibt die finanzielle Belastung hoch. Die durchschnittlichen Reparaturkosten nach einem Auffahrunfall stiegen laut Leaseplan 2024 um rund 15 Prozent auf knapp 4.600 Euro. Der Grund: Die aufwendige Technik der Assistenzsysteme schützt zwar vor Unfällen – verursacht im Ernstfall aber hohe Instandsetzungskosten. 

Top 5 Vollkasko-Schäden 2024:

  1. Unbekannter Verursacher / Vandalismus (28 Prozent)
  2. Rangierschäden (23 Prozent)
  3. Kontrollverlust, Auffahrunfälle, Kollisionen (13 Prozent)
  4. Fahrzeugaufsetzer (zwei Prozent)
  5. Überholen oder Spurwechsel (ein Prozent)

Wir bringen Ordnung ins Fuhrpark-Chaos!

Profitieren Sie von unseren erstklassigen Lösungen zum Thema Fuhrparkmanagement. Nutzen Sie unsere umfassende Datenbank der gesamten Branche, den Flottenlösungen!

Zu den Flottenlösungen

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Leaseplan

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


BMW Serviceleiter (m/w/d)

Heidenheim an der Brenz

-- Anzeige --
KOMMENTARE

SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --
WEITERLESEN



NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.