Dauertest Cupra Born (58 kWh): 3 Jahre | 17 Kollegen | 42.000 Kilometer

21.11.2025 12:08 Uhr | Lesezeit: 8 min
Der Cupra Born drehte rund 42.000 Kilometer unter den Händen der Redakteure. Einige waren angetan, andere weniger. Kritik gab es fast von allen ob der Ladeperformance.
© Foto: Michael Blumenstein

Drei Jahre war der Cupra Born mit 58-kWh-Akku im Redaktionseinsatz. Ein gutes Elektroauto für den Einsatz als Poolfahrzeug? So viel vorweg: es gab Licht und Schatten.

Der Cupra Born erfreut sich auch gut drei Jahre nach Erscheinen großer Beliebtheit bei Privatkäufern und Fuhrparkbetreibern. 16.200 Cupra Born wurden einschließlich Oktober in 2025 abgesetzt. Ein VW ID. 3 macht zwar rund 10.000 Einheiten mehr, Ford schaffte es im genannten Zeitraum aber nur auf 15.331 Einheiten – all seiner Elektro-Pkw (Puma-e, Explorer, Capri) zusammen. Auch der Tecvia-Media-Verlag, zu dem Autoflotte gehört, hatte einen Cupra Born für drei Jahre als Leasingfahrzeug in der Flotte. In vielen Bereichen glänzt der Spanier aus Zwickau, in ein paar nicht ganz so sehr. 


Dauertest Cupra Born (58 kWh)

Cupra Born steht an einer EnBW-Ladesäule in Heßdorf Bildergalerie

Nur 14.000 km/Jahr im Cupra Born

Die Überschrift lässt es erahnen. Wirklich viel wurde unser Poolwagen, der Cupra Born mit 58 kWh und 204 PS, nicht gefahren. 42.000 Kilometer in drei Jahren, also 14.000 pro Jahr. Dennoch fuhren wir ihn mehr, als der „Durchschnittsdeutsche“ sein Automobil bewegt. Wir waren beim Abschließen des Leasingvertrags übereifrig. 20.000 pro Jahr hätten es werden sollen. Doch da wussten wir noch nicht, dass der zeitgleich im Redaktionspool befindliche Hyundai Ioniq 5 so gut ankommt und jeder, der auch nur eine vermeintliche Langstrecke in Angriff nahm (die für einige Kollegen bei 100 Kilometern begann), den Hyundai aufsattelte. Allerdings erst, nachdem er mit dem Cupra Born mal eine längere Tour gefahren war und die Kombination aus kurzer Reichweite und mauem Ladetempo von der persönlichen Lebenszeit abknapsen musste.

Cupra Born: kleiner Akku, geringes Ladetempo

Damit sind wir beim Thema des Cupra Born: Ladegeschwindigkeit und Reichweite. Fangen wir bei der Reichweite an. Dass ein Elektroauto mit 58-kWh-Speicher nicht der ultimative Kilometerfresser sein würde, war von Anfang an klar. Auf den 42.000 Kilometern lag der Durchschnittsverbrauch bei akzeptablen 17,7 kWh (ohne Ladeverluste). Das ergibt einen Aktionsradius von 250 Autobahn-Kilometern im Winter und starken 450 im städtischen Sommerbetrieb.

Da wir bei der Bestellung wenig Zeit und somit keine Konfigurationsmöglichkeit hatten, haben wir genommen, was „rumstand“. So rollte im November 2022 unser Cupra Born in „Vapor Grey“ mit vernünftiger Ausstattung und: 20-Zoll-Alurädern in die Tiefgarage. Beim Versuch, einen Deal mit dem Händler in München zu machen, wurden wir schräg angesehen. Die Idee war: Sie bekommen die nagelneuen 20-Zoll-Räder und geben uns im Tausch 18-Zöller. Rein monetär hätte es sich für den Händler gelohnt und man hätte eventuell einen gut verhandelnden Kunden glücklich machen können. So die Theorie.

Die Praxis: Wir fuhren etwa die Hälfte der 42.000 Kilometer mit den glanzgedrehten 20-Zöllern und wussten ab Tag 1: die sehen nicht lange schön aus. So war es. Bei der Leasingrücknahme gab es dennoch nur an zwei Felgen drei Beschädigungen, die der Tüv-Süd-Gutachter mit 200 Euro pro Felge als Minderwert ansetzte. Im Winter rollten wir auf 18-Zoll-Stahlrädern des zuvor gefahrenen VW ID.3, die somit locker 40.000 Kilometer in fünf Wintern durchgehalten haben. Dass Elektroautos Reifen „fressen“ stimmt nur dann, wenn man oft das Beschleunigungspotenzial ausnutzt – oder Dauertempo 200 durchzieht. Letzteres war ein Scherz.

Cupra DNA ist vorwärtsgewandt

Und in der Tat hatte auch unser Cupra Born den Vorwärtsdrang in seiner DNA. Der Permanent-Synchronmotor an der Hinterachse ist sehr geschmeidig, kraftvoll und leise. Zentimetergenaues Rangieren ist damit ebenso perfekt machbar wie schnelles Einfädeln auf die Autobahn. Dass bei Tacho 167 km/h Ende Gelände ist, macht im Prinzip nichts, passt jedoch nicht zum Cupra-Habitus. 200 stünde ihm besser, auch wenn man das wohl fast nie ausnutzen würde.

Denn das leidige Thema folgt damit auf dem Fuß: Wer schnell fährt, lädt früher, länger oder öfter. Und damit sind wir bei einem Punkt, der einem 47.420-Euro-E-Auto (Brutto-Neupreis November 2022) nicht „steht“. 120 kW maximale Ladeleistung weist unser Born bei Neukauf aus. Wäre schön gewesen, wenn man diesen Wert ab und an mal gesehen hätte. Doch oft startete er bei gut 100 kW und die Ladekurve wies bei einer Ladung von 10–80 Prozent weit unter 80 kW im Schnitt aus. Ab und an kam der Wert selbst bei niedrigem SoC (State of Charge) nicht über 50 kW hinaus. Ein Over-the-Air-Update im Februar 2025 half vermutlich, das Lademaximum bei unserem Born ab und an auf 134 kW zu hieven. Dennoch lag das Mittel eher bei 75 kW. Zu wenig für all jene, die oft an den HPC (Ultraschnelllader) müssen, wenngleich es andere noch schlechter machen. Wer das braucht, wählt den großen Akku mit fast 80 kWh -> fährt weiter, lädt schneller, kostet rund 7.000 Euro (brutto) mehr.

Als angenehm erwies sich auf der Langstrecke das verbindlich abgestimmte Fahrwerk des Cupra Born mit Standard-Bauteilen. Das Adaptivfahrwerk (knapp 1.000 Euro) haben wir nie vermisst. Mit den Winterrädern war der Born spürbar softer zu seinen Insassen – 18-Zoll-Räder lohnen also. Aber: wir sitzen ja in einem sportlichen Cupra. Die zackige Lenkung gefiel ebenfalls und passt ins Gesamtbild. Gut zehn Meter Wendekreis machen ihn zum Stadtfreund.

Vordersitze im Serientrimm des Cupra Born
Die Seriensitze im Cupra Born taugen – vor allem im Hinblick auf die zu erwartenden "Nonstopp-Etappen".
© Foto: Michael Blumenstein

Dauertest: Gute Sitze, gute Materialien und viel Platz im Cupra Born

Damit das Dirigieren gut gelingt, sitzt man auf solide ausgeformten Sitzen. Wer noch mehr Komfort und Einstellmöglichkeiten möchte, sollte die Sportsitze mit ausziehbarer Schenkelauflage für 1.800 Euro wählen. So oder so ist die Sitzposition hervorragend.

Generell gibt es im geräumigen Interieur des 4,32-Meter-Kompakten wenig Kritik. Klar, die Kupferelemente muss man mögen, doch die meisten Teile fassen sich gut an, auch nach drei Jahren. Abnutzungen sieht man nirgends – bis auf den Kofferraum. Hier sind starke Kratzer an der Heckklappeninnenverkleidung sichtbar (Kostenpunkt laut Gutachter: 150 Euro). Und wer sich einmal auf den neben dem Kombiinstrument angebrachten Gangwahlhebel eingelassen hat, empfindet ihn als griffgünstig platziert. Reinsetzen, auf D drehen und losfahren. Nochmal drehen und B ist aktiviert und damit eine höhere Rekuperationsstufe (One-Pedal-Drive gibt es nicht). Anhalten, P drücken und aussteigen. Kein Startknopf, keine Parkbremse.

Diese Zufriedenheit stellte sich beim Infotainmentsystem für die meisten Fahrer nicht ein. Da wir manuelles Fahrtenbuch geführt haben, wurde immer wieder die Kritik geäußert, dass die Gesamtkilometeranzeige fehle. Stimmt bedingt, diese wird aber in der Tat nur kurz beim Einsteigen und beim Aussteigen im kleinen Kombiinstrument angezeigt. In den Tiefen des Touch-Menüs hat es fast niemand gefunden, der nicht ständig mit dem Born unterwegs war, wie die drei unten aufgeführten Kollegen. Diese Information gehört ständig eingeblendet. Immerhin ergab ein Update, dass ansonsten alle relevanten (Bordcomputer-)Infos ins Kombiinstrument rutschten. Und ja, auch beim Born ist die Schrift zu klein, wie bei vielen Chinesen. Da jedoch Typo und Kontrast gut sind, kann man es dennoch vernünftig ablesen. Nachteil, wie bei allen Volkswagen-Konzern-Fahrzeugen: Der Touchscreen ist nicht abschaltbar bei gleichzeitiger Nutzung von Navi und/oder Musik. Bei Nachtfahrten ist das 12,9-Zoll-Display für einige Menschen störend hell (auch in gedimmter Einstellung). Richtig nervig: Die kapazitiven Lenkradtasten, die beim Lenken auch unbeabsichtigt „auslösen“ und wenn man toucht, reagieren sie verhalten bis gar nicht. Ebenso kritikwürdig ist die Fensterheber-Logik nach dem Motto: Aus zwei mach vier via Umschalttaste. Wer sich den Unsinn überlegt hat, fuhr wohl zeitlebens Coupés, gänzlich ohne absenkbare Fond-Seitenscheiben.

Anzeige im Touchscreen zur Ladegeschwindigkeit
Ab SoC 65 Prozent wird das Laden des Cupra Born mit 58er-Akku am CCS echt zäh.
© Foto: Michael Blumenstein

Wirklich manuelles Vorkonditionieren im Cupra Born

Was nach wie vor fehlt, ist die Möglichkeit der Vorkonditionierung des Akkus während der Fahrt und vor der kommenden DC-Ladung. Ein bisschen – je nach Strecke – hat man es selbst im Fuß. Wer zirka 15 Minuten vorm geplanten Ladestopp möglichst schnell fährt, wärmt den Akku auch vor. Nicht ideal, aber es funktionierte ab und an und nur dann mit einem Akkustand von unter zehn Prozent waren bei uns die 134 kW Ladepeak kurzzeitig sichtbar. Macht man das nicht, waren es eher 108 kW. Auf die Ladeplanung des Navis kann man sich einigermaßen verlassen. Wer jedoch Ahnung hat, fährt mit den eigenen Ladestopps meist besser. Ein schnelles Ansprechen von Sitz- und Lenkradheizung sorgt dafür, dass man die Heizung im Winter weniger nutzt – 20 Grad reichen oft. Das Abblendlicht ist zwar wirklich gut, in dieser Preisklasse sollte die Matrixfunktion jedoch obligatorisch sein.

Horrende Inspektionskosten beim Cupra Born

Beim Thema Kosten ist der Cupra Born eh weit oben angesiedelt. Nicht nur beim Kaufpreis. Nach immerhin erst zwei Jahren (und fast genau 30.000 Kilometern) musste er zum ersten Service. Kostenpunkt inklusive (für Firmenwagen) nötiger Kabelprüfung (UVV): 704,08 Euro (brutto), Bäämm. So viel zum Thema „günstige Total Cost of Ownership“. Neben viel Arbeitszeit für diverse (fragwürdige) Checks standen lediglich der Wechsel der Bremsflüssigkeit und des Pollenfilters auf der Rechnung, für zusammen unter 100 Euro „Teilekosten“. Die Kabelprüfung wurde mit unverschämten 146 Euro berechnet und der Rest „Arbeitsleistung“. Danke für nichts an Cupra München. Ein Marderbiss am Schlauch des Batteriekühlsystems kostete uns ebenfalls gut 700 Euro. Kurz vor Leasingende blieb Kollege Stefan Schmid nochmal 30 Kilometer vorm Büro liegen: 12-Volt-Batterie defekt. Die Starterbatterien machen bei Elektroautos erstaunlich früh und oft schlapp.

Vor drei Jahren kostete der Cupra Born 58 kWh in unserer Ausstattung rund 47.500 Euro. Ein Preis, der sich angesichts der Akkukapazität und Ladeleistung teuer anfühlt. Ende 2025 würde „unser“ Born 1.000 Euro mehr kosten – autsch.

Im Grunde sind noch alle Bestandteile unseres Born zu haben. Lediglich beim Räderdesign gab es Neues zu vermelden. Gleichzeitig kam ein Upgrade in Form des Sennheiser-Soundsystems anstelle des von uns als klangschlecht empfundenen Beats-Systems, das ebenfalls im Januar 2024 durch ein OTA-Update aufgewertet wurde. Aus dem 62-kWh-Akku (brutto) können jetzt 60 kWh genutzt werden, also zwei mehr, was rund zehn Kilometer Reichweitenplus bedeutet. Und: Cupra bietet mittlerweile serienmäßig fünf Jahre Garantie an.


Cupra Born (Dauertest | 58 kWh | Erstzulassung 11/2022)

Fahrzeugpreis: 47.420 € (brutto, 2022) | 48.680 € (Ende 2025 mit 60 kWh)
Permanentsynchronmotor | Heckantrieb
150 kW/204 PS | 310 Nm | 7,3 s | 160 km/h
Dauertestverbrauch: 17,7 kWh | WLTP: 16,2 kWh | Reichweite: 402 km
Akku (brutto/netto): 62 kWh/58 kWh | Laden: AC 11 kW | DC >120 kW
Abmessungen: 4.322 x 1.809 x 1.540 mm
Kofferraum: 385 Liter
Versicherungsklassen: KH 15 | TK 20 | VK 20
Service: 2 Jahre
Garantie: 2 Jahre/8 Jahre/160.000 km auf Akku (bei 70% SoH) | mittlerweile 5 Jahre Garantie)



Das sagen die Kollegen über den Cupra Born


Gerhard Grünig, Chefredakteur Verkehrsrundschau

Grundsätzlich hab‘ ich den Cupra Born gerne gefahren. Als Auto hat er mich überzeugt: direkte Lenkung, ein etwas straffes aber durchaus noch akzeptabel komfortables Fahrwerk, gute Bremsen. Die Optik ist immer noch schick. Ich wurde gerade in der Anfangszeit öfter darauf angesprochen, dass der Born sportlich und dynamisch aussieht.

Was das Thema E-Auto anbelangt, bin/war ich eher enttäuscht. Unser Leasing-Cupra kam gut zwei Jahre nach dem ID.3 (den wir zuvor hatten), basiert ja auf der gleichen Plattform und ich hatte mir erhofft, dass in diesen gut zwei Jahren ein Fortschritt im Hinblick auf Reichweite und Ladegeschwindigkeit zu verzeichnen ist. Dem war nicht so! Vor allem im Winter bricht die Reichweite stark ein (250 -260 km) und die Ladegeschwindigkeit ist eher niedrig. Sogar bei HPC mit 300 kW Ladeleistung kamen oft nur 40 kW an, trotz niedrigem Akkustand. Keine Ahnung, ob es an der schlechten Kommunikation zwischen Auto und Ladesäule lag oder an anderen Dingen, aber das ist nicht (mehr) zeitgemäß.

Ein absolutes No-Go ist für mich das Thema Werkstattkosten. Mein Tesla hat jetzt 50.000 km runter und war noch nie in der Werkstatt. So geht’s eben auch. Über das Thema Servicequalität (keine Rückrufe, Ausgabe des falschen Autos …) will ich erst gar nicht reden. Da liegt – zumindest in München – sowohl bei Cupra als auch bei VW einiges im Argen.

Noch was Gutes: Das Bedienkonzept finde ich ganz okay. Zumindest gab es bei mir nie Ausfälle, wie wir sie im ID.3 ständig hatten. Die Sportsitze sehen nicht nur gut aus, sondern sind auch sehr bequem. Die im Innenraum verwendeten Materialien fand ich ganz schön (ebenso den Materialmix), der Born ist zudem gut verarbeitet.

Mein Fazit: Ein sportliches Auto mit toller Optik, keine übertriebenen Spoiler, fahraktiv und bequem. Ich denke meine Söhne (25 + 30) wären eher die Zielgruppe. Dann aber mit einem ordentlichen Verbrenner. Denn beim Thema E-Mobilität muss der VW-Konzern nach wie vor dazulernen. Dass die aktuellen Cupra nicht besser sind, konnte ich gerade beim Tavascan „testen“. Abfahrt im Verlag mit angeblich 507 km Reichweite bei 100 Prozent. Einmal München-Ingolstadt und zurück (160 km) mit durchaus moderatem Tempo. Ergebnis: Akku-Kapazität 51Prozent bei Ankunft im Verlag. Das ist ID.3-Niveau und den hatten wir vor fünf Jahren …




Jan Burgdorf, Dauernutzer des Cupra Born und Testchef der Verkehrsrundschau

Der Cupra Born mit dem 58-kWh-Akku ist das ideale Stadt- und Mittelstreckenfahrzeug: super Wendekreis (10,5 Meter), tolle Fahrbarkeit bei sehr sportlich abgestimmtem Fahrwerk. Auf holperigen Strecken manchmal zu viel des Guten, außerdem poltert es dann. In der 204-PS-Version ist er im Grunde perfekt motorisiert. 

Beim Bedienkonzept sehe ich nach wie vor Potenzial, die neueren Versionen wurden da bereits aufgefrischt. Vor allem bei Kälte fiel der Touchscreen gerne mal aus und dann ging nix mehr. Da hilft nur warten und das OTA-Update aus Januar 2024. Nicht nur bei Kälte war die Reichweite enttäuschend. 17,7 kWh im Schnitt über 42.000 Kilometer sind für das Fahrzeugsegment noch akzeptabel. Dennoch ist der Born mit 58-kWh nicht für Langstecken gemacht, da vor allem die Ladegeschwindigkeit und Ladekurve bestenfalls durchschnittlich in der 50.000-Euro-Klasse sind.

Zum Design: Geschmäcker sind verschieden, aber für mich sieht die Kiste aus, als hätte der GTI-Club-Schrobenhausen einen unschuldigen ID.3 vergewaltigt. Mir trägt er zu dick auf und gefällt mir daher nicht wirklich. Ach ja: und wer die 20-Zoll-Räder kauft, ist selber schuld, denn hässliche Kratzer sind vorprogrammiert.




Alexander Junk, Redakteur bei AutoService&Praxis

Ich mag den „braunen“ Plastiklook und den martialischen Aufritt des Born nicht. Da ist mir ein schlichter VW ID.3 viel lieber. Klar, beim kleinen Akku ist das Thema Reichweite „selbstverschuldet“. Aber gerade im Winter steht er nach 280 Kilometern. Dann dauert das Laden ewig, da keine Vorkonditionierung bei unserem Modell vorhanden ist. Die Ladeleistung ist dann auch nicht der Brüller.

Was mich auch sehr gestört hat war die Anzeige der Restkapazität. Auf der Autobahn schwankt das wahnsinnig, die restlichen Kilometer schmelzen bei normaler Fahrweise (130 km/h) nur so dahin. Fährt man langsamer, bleibt die Restreichweite über viele Kilometer gleich. Richtig planen kann man damit nicht und es gibt einem keine Sicherheit. Das kann unser derzeitiger zweiter Redaktionswagen, der Volvo EX30 deutlich besser.

Toll ist zweifelsohne wie leise der Born fährt. Auch bestens: Die Leistung. Da ist stets mehr als genug vorhanden. Da alle über das Infotainmentsystem lästern: Für mich als VW-Fahrer lässt es sich einfach bedienen.



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