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Toyota stellt neuen Prius vor : Schnittig mit Stecker 

16.11.2022 14:30 Uhr | Lesezeit: 3 min
Der neue Toyota Prius kommt im Sommer 2023 nach Deutschland.
© Foto: Toyota

Bei Design und Fahrdynamik konnte der sparsame Toyota Prius deutsche Kunden bislang nur schwer überzeugen. Die Neuauflage hat Potential, das zu ändern. 

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Vom windschlüpfigen Sparmobil zum dynamischen Teilzeitstromer: In der fünften Generation legt der Hybridpionier Toyota Prius dank sportlicher Optik und verdoppelter Leistung endgültig jegliche Betulichkeit ab. Premiere hat die Markenikone nun parallel in Japan und auf der Auto Show in Los Angeles gefeiert, nach Deutschland kommt sie im Sommer 2023 – ausschließlich mit Plug-in-Hybridantrieb.

Aerodynamisch gestaltet war der Prius schon immer, in der Neuauflage sieht das auf geringen Windwiderstand getrimmte Karosseriekleid erstmals richtig schick aus. Als Basis dient die zweite Generation der TNGA-Plattform des Konzerns, die eine flachere Silhouette und einen niedrigeren Schwerpunkt möglich macht. Obwohl die Gesamtlänge um fast fünf Zentimeter auf 4,60 Meter geschrumpft ist, hat der Radstand um den gleichen Wert zugelegt. Im Ergebnis steht der Viertürer deutlich satter auf der Straße als zuletzt. An der Front im neuen Designstil der Marke finden sich sehr schmale Scheinwerfer, das Heck wird von einem Leuchtenband geprägt. 


Toyota Prius (2023)

Toyota Prius (2023) Bildergalerie

Der Innenraum ist überwiegend in Schwarz gehalten. Die Instrumente hinter dem Lenkrad sind als kleiner Digital-Bildschirm ausgeführt, in der Mittelkonsole findet sich ein weiteres Display, das für aktuelle Verhältnisse eher klein ausfällt. Für die Bedienung der Klimaanlage gibt es weiterhin physische Knöpfe und Schalter. 

PHEV-Antrieb mit 223 PS Systemleistung

Beim Antriebsprogramm verzichtet Toyota in Deutschland auf den klassischen Vollhybridantrieb, der auch schon in der vierten Generation zuletzt nicht mehr zu haben war – der Sparmotor bleibt Corolla, Yaris und RAV4 vorbehalten. Stattdessen steckt unter der Haube ein Plug-in-Hybrid, bei dem an der Vorderachse ein 2,0-Liter-Vierzylinder mit einen E-Motor zusammenarbeitet. Gemeinsam stellen sie 164 kW  /223 PS zur Verfügung, rund 100 PS als im Vorgängermodell.

Auch die E-Reichweite soll sich in etwa verdoppeln. Genaue Distanzen nennt der Hersteller genauso wenig wie einen Normverbrauch, rund 80 bis 90 Kilometer dürften jedoch möglich sein. Die Energie dafür steckt in einem auf 13,6 kWh gewachsenen Akku, der per Kabel oder über das optionale Solardach geladen wird. Toyota verspricht bis zu 1.250 Kilometer Gratis-Reichweite pro Jahr. 

Zu Fahrleistungen und Preisen machen die Japaner noch keine Angaben. Die nicht mehr erhältliche vierte Generation kostete zum Schluss rund 33.600 Euro netto, die Neuauflage dürfte angesichts der größeren Reichweite und der höheren Antriebsleistung teurer sein. Auf staatliche Förderung können deutsche Prius-Käufer nicht mehr hoffen, da der Umweltbonus für Plug-in-Hybride im kommenden Jahr wegfällt. Eine rein batteriegetriebene Variante des Prius ist nicht geplant.

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