-- Anzeige --

VW Transporter im Test: So gut ist "Bulli" Nummer sieben

01.09.2025 10:00 Uhr | Lesezeit: 2 min
VW Transporter in Fahrt
© Foto: VW

Mit dem Transporter und der Caravelle vervollständigt VW das Portfolio. Der Neue ist größer, variantenreich wie immer und bietet eine breite Antriebspalette.

-- Anzeige --

Obwohl er optisch schlank bleibt, ist der neue Transporter gegenüber dem T6 gewachsen. Mit mindestens 5,8 Kubikmetern bietet er rund zehn Prozent mehr Ladevolumen. Mit bis zu 1,33 Tonnen Zuladung offeriert er viel Zuladung und darf außerdem bis zu 2,8 Tonnen ziehen. Variabel zeigt sich auch der Innenraum. Den gemeinsam mit dem Ford Transit in der Türkei produzierten "Bulli" gibt es als Zwei-, Drei-, Vier-, Fünf- und Sechssitzer.

Mehr zum Thema

Die neue Grundversion wuchs in der Länge um 61 Millimeter, die fürs Laden von Paletten entscheidende Breite zwischen den Radkästen wuchs um 148 auf 1.392 Millimeter. Auch wenn der Neue viel mit dem Transit gemeinsam hat, bleiben die vom T6.1 bekannte hohe Sitzposition, die breite Türbrüstung und die hohe Position des Gangwählhebels.


VW Transporter T7 (2025)

VW Transporter T7 (2025) Bildergalerie

Optional Einzelsitze für den VW Transporter

Vor dem Fahrer baut sich gut einsehbar auf einer Sichtachse die neue digitale Cockpit-Landschaft auf. Sie besteht aus den frei konfigurierbaren 12-Zoll-Instrumenten (digitales Cockpit mit 30 cm Diagonale) und dem 13-Zoll-Touchscreen (33 cm Diagonale) des serienmäßigen Infotainmentsystems (inklusive DAB+ und wireless App Connect mit Apple Carplay/An­droid Auto). Ebenfalls serienmäßig: ein neues Multifunktionslenkrad mit Tasten. Neu ist die elektrische Parkbremse plus Auto-Hold-Funktion. Die Bedienung der Parkbremse wanderte in die Schalttafel, wodurch im Fußraum mehr Platz für einen möglichen Durchstieg bleibt.

Die optional erhältlichen Einzelsitze der zweiten Sitzreihe lassen sich leicht entnehmen. Der demnächst bestellbare Kombi mit Pkw-Zulassung lässt sich mit einer Dreiersitzbank in der dritten Sitzreihe ausstatten. Obwohl es ein Gemeinschaftsprodukt mit Ford ist, hat sich VW typische Versionen ausbedungen, die es nur dort gibt: Pritschenwagen, Pritschenwagen mit Doppelkabine und bis zu sechs Sitzplätzen sowie die Hochdachversion.


VW Caravelle (2025)

VW Caravelle (2025) in Mid Blue Metallic vor Terminal-Gebäude Bildergalerie

Das maximale Ladevolumen der Langversion mit Hochdach gibt VW mit 9,0 Kubikmetern an. Der neue Transporter ist 5.050 Millimeter lang, ein Plus gegenüber dem Vorgänger von 146 Millimetern. Der Serienradstand liegt bei 3.100 Millimeter. Die um 400 Millimeter verlängerte Version weist eine Gesamtlänge von 5.450 Millimeter auf. Jedoch ist der Neue auch in der Breite gewachsen. Mit 2.032 Millimeter ohne Spiegel wird er in so mancher Autobahn-Baustelle auf die rechte Spur verbannt!

VW Transporter: "Normal" fürs Parkhaus

Die Laderaumlänge bei Normalradstand gibt VW mit 2.602 Millimeter an. Dank diverser Trennwände lässt sich der Laderaum individuell zuschneiden. Immerhin hat die Höhe nicht signifikant zugenommen. Mit knapp unter zwei Metern passt zumindest die Normaldachversion in alle gängigen Parkhäuser. Der Wendekreis fällt mit 11,80 Meter passabel aus.

VW-Fahrer finden sich in Transporter und Caravelle schnell zurecht: Links neben dem Lenkrad sind wie gewohnt die Lichtfunktionen angeordnet, rechts davon in einer Leiste die Tasten für wichtige Fahrzeugfunktionen, Menüs und die Audiolautstärke. Darüber angeordnet ist der Touchscreen des Infotainmentsystems. Unten im Screen gibt es eine permanente Displayleiste mit den wesentlichen Klimafunktionen inklusive Bedienung der Sitzheizung.

Mittig ist der große Homescreen mit frei belegbaren Kacheln angeordnet. Über dem Homescreen gibt es eine permanente Leiste mit verschiedensten Standardinformationen (wie Außentemperatur oder Ladestand des Smartphones) und einen Homebutton, über den man mit nur einem Klick zurück ins Hauptmenü gelangt.


VW ID.Buzz Pro langer Radstand (2025)

VW ID.Buzz Pro langer Radstand in der Seitenansicht in ländlicher Umgebung im November Bildergalerie

Das Infotainment kann optional um ein Navigationssystem, die in diesem Fall serienmäßigen Volkswagen-Onlinedienste von "VW Connect" und "VW Connect Plus" sowie ein Harman-Kardon-Soundsystem erweitert werden. Für das Smartphone gibt es in der Mittelkonsole eine Ablageschale mit einer optional induktiven Ladefunktion. Weitere Geräte können über bis zu sieben USB-C-, USB-A- und 12-Volt-Schnittstellen geladen werden. Darüber hinaus bietet Volkswagen Nutzfahrzeuge für den neuen Transporter optional einen 230-Volt-Powerhub (400 Watt) samt Konverter an, um große elektrische Geräte aller Art mit Strom zu versorgen. Für die elektrischen oder elektrifizierten Varianten wird es auch einen Wechselrichter mit einer Leistung von 2,3 Kilowatt (kW) geben.

VW Transporter: Das sind die Preise

Die Preise des neuen Transporters starten bei 36.780 Euro mit dem 81 kW (110 PS) starken TDI-Kastenwagen. Die günstigste Doppelkabine kostet 39.130 Euro. VW verspricht eine gegenüber dem Vorgänger großzügigere Grundausstattung.

Die eigenständige Caravelle liefert der Hersteller in einer Grundversion, als mittleres Niveau "Life" sowie als Topversion "Style" an. Zudem ist auch die Caravelle mit verlängertem Radstand erhältlich. Sowohl die Transporter als auch der Caravelle gibt es in der All-Terrain-Version namens "PanAmericana".


Mercedes eVito und VW ID.Buzz Cargo

Mercedes eVito vs. VW ID.Buzz Cargo Bildergalerie

Angetrieben werden beide Modelle wahlweise von drei Turbodieselmotoren (TDI), einem Plug-in-Hybridantrieb (eHybrid) oder einem von drei E-Antrieben. Die TDI-Motoren leisten 81 kW (110 PS), 110 kW (150 PS) und 125 kW (170 PS). Der 125-kW-TDI wird stets mit einer 8-Gang-Getriebeautomatik kombiniert. Die steht für den 110-kW-TDI alternativ zum 6-Gang-Schaltgetriebe zur Verfügung.

Die TDI-Modelle ab 110 kW können zudem mit dem Allradantrieb "4Motion" bestellt werden. Eine Systemleistung von 171 kW (232 PS) kennzeichnet den mit einem Automatikgetriebe kombinierten Plug-in-Hybrid. Mit 100 kW (136 PS), 160 kW (218 PS) und 210 kW (286 PS) gehen zu guter Letzt der e-Transporter und die e-Caravelle an den Start. Die Kapazität ihrer Batterie beträgt jeweils 64 Kilowattstunden (nutzbarer Nettowert).

-- Anzeige --

HASHTAG


#VW

-- Anzeige --

Mehr zum Thema


#VW

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


-- Anzeige --
KOMMENTARE

SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --
WEITERLESEN



NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.