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Dienstwagen: Warum Flotten (nicht) auf Elektroautos setzen

20.03.2024 10:58 Uhr | Lesezeit: 2 min
Mit Elektrofahrzeugen sind beileibe nicht alle Dienstwagenfahrer zufrieden.
© Foto: Ikea

Wer bereits in einem Elektro-Dienstwagen unterwegs ist, zeigt sich nicht selten enttäuscht. Das sind die Gründe für die Unzufriedenheit.

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Viele Unternehmen haben ihre Markenportfolios durch die Einführung vollelektrischer Pkw in ihre Flotten erweitert. Laut der E-Mobilitätsstudie der Marktanalysten von Dataforce haben 43,5 Prozent der gewerblichen Kunden ein Elektromodell einer Marke gewählt, die zuvor nicht in ihrem Fuhrpark vertreten war.

Tesla hat am meisten (30 Prozent) von dieser Entwicklung profitiert hat. An zweiter Stelle steht Hyundai, das in 16 Prozent der Flotten Einzug gefunden haben. Renault konnte ebenfalls von der frühen Einführung des erschwinglichen Zoe profitieren und in neun Prozent der Flotten Fuß fassen.


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Elektroautos: Fuhrparkleiter kritisieren geringe Auswahl

Allerdings: Viele Flottenkunden mit ihrer Entscheidung nicht zufrieden, da die Auswahl an Elektrofahrzeugen in bestimmten Segmenten noch begrenzt ist. Insbesondere große Flotten mit 50 oder mehr Pkw bemängeln konkret, dass die aktuelle Auswahl an Elektrofahrzeugen in den Pkw-Segmenten nicht ausreichend ist.

Sowohl Privat- als auch Gewerbekunden sind sich einig, dass vor allem Modelle aus dem Kompakt- und Mittelklasse-Segment sowie Kleinwagen fehlen. Weniger Bedarf besteht hingegen an Elektrofahrzeugen in der Oberklasse oder bei SUVs.

Unzufriedenheit mit Reichweite

Eine weitere Herausforderung laut Dataforce ist die geringe Reichweite der Elektrofahrzeuge. 74 Prozent der Gewerbekunden und 65 Prozent der Privatkunden sehen dies als Grund gegen die Einführung von Elektrofahrzeugen in ihre Flotten. Auch unter den aktuellen BEV-Fahrern sind viele mit der Reichweite unzufrieden, wobei 81 Prozent der Gewerbekunden und 41 Prozent der Privatkunden angeben, dass ihre Elektrofahrzeuge in der Praxis weniger Reichweite haben als vom Hersteller angegeben.


Die Studie basiert auf aktuellen Neuzulassungsdaten sowie Daten aus der Fuhrpark-Datenbank FleetBase für den Zeitraum von Januar 2023 bis Januar 2024, die von 23.400 deutschen Flotten ausgewertet wurden. Darüber hinaus wurden die Ergebnisse einer Online-Umfrage unter 450 Fuhrparkverantwortlichen, darunter 350 mit Elektrofahrzeugen im Bestand, sowie 700 Privatpersonen, darunter 500 Elektrofahrer, analysiert.

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