-- Anzeige --

Drivist: So funktioniert Flottenbeschaffung ganz einfach

04.09.2025 05:11 Uhr | Lesezeit: 3 min
Drivist
Drivist will das für den Kunden perfekte Fahrzeug analysieren und schlussendlich auch schnell beschaffen.
© Foto: Michael Blumenstein

Drivist will das perfekte Automobil liefern. Anforderung, Preistransparenz und TCO stehen im Fokus. Oft kommen Fahrzeuge raus, mit denen die Kunden im doppelten Sinn nie rechneten.

-- Anzeige --

Fuhrparkprofis kalkulieren, vergleichen und feilschen. Oder sie sagen einfach "ja", weil die Nachlässe stimmen und man mit anderen Dingen genug zu tun hat, als mit der zeit­intensiven Autobeschaffung. Denn die Arbeit von Fuhrparkmanagern ist mittlerweile vielfältig. Und in Deutschland gibt es eine sehr große Anzahl an Unternehmen, in denen eine Person sich "nebenbei" um den Fuhrpark kümmert. Meist sind das Flotten mit bis zu 50 Fahrzeugen, in denen der Chef sagt: "Das geht doch nebenher, ist nicht viel Aufwand."

Drivist seit 2023 am Start

Damit der Aufwand nicht ausartet, wird nicht selten der Weg des geringsten Widerstandes gewählt. Und damit das gemacht, was immer schon gemacht wurde. Denn die Wege sind bekannt, die involvierten Firmen und Ansprechpartner ebenfalls - alles easy. Vielleicht. Denn nur weil seit Jahrzehnten bei "VAG" gekauft wird, ist das heute nicht unbedingt der ökonomischste und nicht der sinnvollste Weg, seinen Fuhrpark zu erneuern. Zudem verschenkt man Potenzial zur Kostenoptimierung und vielleicht auch zur Mitarbeitermotivation.

Bei der aktuellen Vielzahl an Automobilherstellern - in Deutschland gibt es rund 70 Automarken - das ideale Fahrzeug für die Bedürfnisse des Unternehmens oder der Fahrer zu finden, ist häufig Sisyphusarbeit. Auch deshalb clustert die Car-Policy (sofern vorhanden) der meisten Unternehmen die Marken in "gut" = kaufen und "böse" = ignorieren.

Drivist, ein im Dezember 2023 gegründeter neuer Player im Spiel um die Unternehmensmobilität, sieht die Sache umfassender, wie sie selbst sagen. Das Ziel der drei Protagonisten, René Hüning, Marcel Bedbur und Alexander Philippowsky, ist kein geringeres, als das für den Kunden perfekte Fahrzeug zu analysieren und schlussendlich auch schnell zu beschaffen.

Drivist für kleine Flotten

Die drei Herren sind allesamt Autoenthusiasten, bringen also per se Leidenschaft fürs Thema mit und ihr gesamtes Berufsleben dreht(e) sich um Fahrzeugbeschaffung und -verkauf. Sie wissen laut eigener Aussage, worauf es bei der Auswahl des "perfekten Fahrzeugs" ankommt, und sei die Anforderung noch so individuell.

Der Fokus liegt bei Drivist auf kleinen Flotten. Also die, die bei Fuhrparkmanagementgesellschaften und Leasinganbietern oft "durchfallen", da sie beratungsintensiv sind. Beratung ist bei Drivist das Stichwort, wie Alexander Philippowsky anhand eines Beispiels erläutert: "Der eine Nutzfahrzeughersteller macht eine großzügige Messung des Laderaums unten am Boden und weist einen Meter mehr Ladefläche aus als der andere, der ,korrekter' misst. Und trotzdem passen in den vermeintlich kleineren Transporter drei, in den größeren nur zwei beladene Europaletten." Nur ein Beispiel, das zeigt, wie tief sie in der Materie stecken - markenübergreifend. Alexander Philippowsky kennt es noch aus seiner Angestelltenzeit: "Ich hatte mal einen Chef, der hat gesagt: ,der Kunde entscheidet nicht, was er kauft. Das entscheidet der Verkäufer'. Dem Autohaus sagt aber oft der Hersteller oder Importeur: ,hier, das muss in den Markt gedrückt werden, sieh zu, wie'. Total ätzend. Wir möchten lieber was Langfristiges aufbauen und das gelingt meist nicht mit der Preisführerschaft. Wir streben die Qualitätsführerschaft an."

"Mal sind es Kubikmeter, mal Liter"

Das soll durch den persönlichen Kontakt und die Beratung gelingen, gleichzeitig aber auch durch und mit Daten. Denn immer mehr Menschen wollen sich 24/7 informieren und auch bestellen. Mit dem "Trend" ist Drivist gerade in der Umsetzung einer Datenbasis, mit der zukünftig weniger stark der persönliche Kontakt und das Fachwissen die Grundlage für den Erfolg sind, sondern eine einfache Eingabe der Anforderungen und Wünsche des Kunden - sofern das vom Kunden gewollt ist. Bislang, so erzählt René Hüning, ist noch alles "fachwissensgestützt". Denn ein Problem ist das Erhalten von Fahrzeugdaten vom Hersteller, um relevante Vergleiche anstellen zu können.

Da das (noch) nicht gegeben ist, ist bei Drivist Handarbeit angesagt. So wird gesucht, gemessen und verglichen - manuell. Auch Marcel Bedbur weiß: "Es ist teilweise eine Katastrophe, Daten rauszukriegen. Und schon die Angaben, die eigentlich unmissverständlich sein sollten, variieren von Hersteller zu Hersteller. Mal sind es Kubikmeter, mal Liter. Hier heißt die elektronische Einparkhilfe exakt so, beim nächsten Rear Assist, Einparkhilfe Plus oder sonst wie. Was ist inkludiert? Keiner versteht es."

Fachtermini bremsen aus

Bei den leichten Nutzfahrzeugen à la VW Transporter geht es oft um Genauigkeit bei der Bestellung, um beispielsweise Ein- und Umbauten exakt planen zu können. "Als Kunde musst du, wenn du vergleichen möchtest, über mehrere Marken auch deren Fachtermini kennen. Sonst bestellst du schon mal das Falsche oder vergisst etwas," beschreibt er die Komplexität, weshalb viele Fuhrparkmanager "beim Bekannten" bleiben. "Im Gespräch erfahren wir dann, was für den Kunden unverzichtbar ist, und kommen so Schritt für Schritt zum idealen Auto", ergänzt Alexander Philippowsky.

Verwirrend sind auch die Wartungspakete. Was steckt hinter welcher Bezeichnung, was ist inkludiert und vor allem: was nicht? Für Fuhrparkprofis ist das tägliche Arbeit. Aber für die, die den Fuhrpark nebenher betreuen, wird es undurchsichtig. "Unser Ziel ist es, sowohl in der persönlichen Beratung als auch im zukünftigen Online-System alles glasklar, verständlich und transparent zu machen. Wir gehen sogar so weit, dass wir eine Vorhersage treffen, dass bei diesem und jenem Modell die Bremsen früher fällig sind als bei anderen", erklärt Alexander Philippowsky. "Achtung, da kommt der Zahnriemenwechsel und hier muss das Öl im Verteilergetriebe getauscht werden - sollte man das Fahrzeug besser vorher abstoßen oder ist es sinnvoll, es extralang zu fahren, was Handwerker oft machen würden, wenn es ginge."

Preistransparenz schreibt man bei Drivist groß

Die nächste Intransparenz kommt häufig mit der Finanzdienstleistung. Da gibt es Spielraum für den Anbieter. Und es gibt Anbietern die Möglichkeit, Kunden in eine bestimmte Richtung zu schieben. "Macht er den Preis jetzt nach Nase oder ist der tatsächlich fix? Der Trend zum E-Commerce und E-Shops hilft, Licht reinzubringen, denn Preistransparenz finden die Leute definitiv gut. Und ich kann das auch nachvollziehen", bestätigt Philippowsky. "Wir zeigen bei unseren Angeboten transparent die Möglichkeiten auf und geben eine klare Empfehlung an jeden Kunden und schauen auch über die klassische Leasing-zeit hinaus. Bei Handwerkern empfehlen wir häufig eine Übernahme des Fahrzeugs nach Leasingende."

Drivist schickt seinen Kunden den Vergleich der Finanzierungsoptionen zur Ansicht. Verschiedene Fahrzeuge, differenzierte Laufzeiten, Barzahlung, Kauf auf Rechnung - alles ist möglich und es wird auf Wunsch stets eine klare Empfehlung ausgesprochen. "Der Kauf auf Rechnung verdutzt immer wieder", erzählt René Hüning, "doch es gibt genügend Unternehmen, die benötigen genau ab nächster Woche einen zusätzlichen Transporter, bekommen jedoch das Geld für den auszuführenden Auftrag erst in 60 Tagen. Da lohnt keine Finanzierung, die dich ein halbes Jahr oder länger bindet. Für uns ist der Kapitalflussrechnung identisch, ob wir 60 Tage auf die Knete vom Kunden warten oder aber wir warten aufs Geld von der Leasinggesellschaft, die erst in den nächsten vier Wochen bezahlt. Für den Kunden ist das aber ein klarer Vorteil."

Die Denke bei Drivist geht nach eigenen Angaben stets vom Kunden aus. "Was möchte der, was hilft ihm?", erklären die Unternehmer. "Wir sind von keinem Investor getrieben, der uns mal 10 Millionen zur Verfügung stellt und sagt, ,komm, baller raus'. Es ist unsere eigene Kohle. Wir wachsen daher organisch. Vielleicht nicht so schnell wie andere, aber gesünder. Wir haben uns ein Jahr lang kein Gehalt ausgezahlt. Ich glaube, wenn man selbst bodenständig ist, hat man auch eine bessere Leitung zu einem Handwerker und kann sich in diesen hineinversetzen", fühlt Philippowsky in seine Kunden fast schon hinein.

5.000 Fahrzeuge über Drivist verfügbar

Drivist hat Zugriff auf etwa 5.000 Fahrzeuge - neue und gebrauchte, Pkw und Nutzfahrzeuge. Diese kommen aus vielen Quellen - meist von Händlern -, wenn es drauf ankommt, auch aus dem europäischen Raum. Fast alle können auf drivist.de selbst gesucht und begutachtet werden. Gezeigt werden immer exakt die Fahrzeuge, um die es geht. Wird ein Fahrzeug gewählt, wird dieses vom anbietenden Händler zum Kunden überführt - alles geht auf eine Rechnung, die Drivist ausstellt.

Drivist kann nach so kurzer Zeit nach eigenen Angaben bereits von Empfehlungen profitieren. "Wir wurden bereits mehrfach von stationären Händlern weiterempfohlen, das ist natürlich genial", sagt Marcel Bedbur. "Zusätzlich arbeiten wir mit Ansprechpartnern in den jeweiligen Branchen und haben dann verschiedene Kategorien wie Pflegedienst, Handwerk etc., die wir gezielt über unseren eigenen Newsletter ansprechen."

Das Erfolgsrezept von Drivist bringt die Crew unisono auf einen Nenner: "Versuch, den Markt transparenter zu machen, schaffe Mehrwert und mach dich darüber einzigartig. Dann wird keiner zur Konkurrenz laufen. Denn zufriedene Kunden kommen wieder, und selbst wenn wir nicht immer das günstigste Angebot offerieren können. Wir sind keine Preiskämpfer, das wollen wir gar nicht."


Mehr zum Thema Fuhrparkmanagement



-- Anzeige --

HASHTAG


#Fuhrparkmanagement

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


-- Anzeige --
KOMMENTARE

SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --
WEITERLESEN



NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.