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Flottenmanagement: Was Fuhrparkleiter jetzt beschäftigt

21.03.2024 05:07 Uhr | Lesezeit: 2 min
An den firmeneigenen Ladepunkten stehen recht bunt sortiert (Skoda Enyaq, VW ID.4, VW ID.Buzz, Audi E-Tron, Tesla Model X, BMW i4 etc.
Fuhrpark beim Textil-Hersteller Vaude.
© Foto: Michael Blumenstein/Autoflotte

Warum der Diesel in Fuhrparks nicht totzukriegen ist und warum etliche Dienstwagenberechtigte der E-Mobilität wieder den Rücken kehren wollen: Diese Frage beantwortet das aktuelle DAT-Barometer.

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Der Diesel bleibt dominante Antriebsart in den Fuhrparks hierzulande: Das geht aus dem aktuellen DAT-Barometer hervor, das sich im März 2024 mit den Schwerpunkten Flotte und Fuhrpark beschäftigt.

Firmenwagen sind meist mit Dieselmotoren unterwegs

Gemäß den Daten des aktuellen DAT-Barometers, das sich im März 2024 auf Flotten und Fuhrparks konzentriert, ist der Diesel nach wie vor die vorherrschende Antriebsart in deutschen Fuhrparks. Obwohl der Anteil von Diesel-Pkw im Vergleich zu 2021 um deutliche 14 Prozentpunkte gesunken ist, nutzen immer noch 62 Prozent aller Firmenfahrzeuge diese Technik.

Im Gegensatz dazu verzeichnet das DAT-Barometer einen Anstieg im Anteil alternativer Antriebe. Während sie 2021 zehn Prozent ausmachten, sind es 2024 bereits 23 Prozent. Elektrofahrzeuge stellen mit 59 Prozent den Großteil dieser alternativen Antriebe dar, während Plug-in-Hybride mit 31 Prozent eine geringere Rolle spielen.

Fuhrparks bei E-Mobilität skeptisch

Diese Zahlen spiegeln jedoch nicht die Skepsis wider, die viele Fuhrparkleiter gegenüber der Elektromobilität hegen. Fast die Hälfte der Leiter (45 Prozent) gibt an, dass Dienstwagenberechtigte wieder zum klassischen Verbrenner zurückkehren möchten, was einen signifikanten Anstieg gegenüber dem Vorjahr darstellt.

Die meisten Fuhrparkleiter (69 Prozent) betrachten die politische Entscheidung zum Ausstieg aus der Verbrennertechnik als unpassend. Zusätzlich glauben 74 Prozent der Leiter, dass die Nutzer ihrer Flotte nicht in der Lage sind, alle Strecken rein batterieelektrisch zurückzulegen. Diese Zahl ist im Vergleich zu 2023 um sieben Prozentpunkte gesunken.

"Das vorliegende DAT Barometer 2024 mit Fokus auf gewerbliche Fuhrparks macht nochmal deutlich: 1. Es geht voran. 2. Die Unternehmen sind Vorreiter und können für die Mobilitätswende ein Leuchtturm sein", kommentiert Axel Schäfer, Geschäftsführerdes Bundesverband Fuhrparkmanagement die Ergebnisse des DAT-Barometers.


Weitere Erkenntnisse des DAT-Barometers

  • Interimsmobilität: 86 Prozent der Fuhrparkleiter nutzen Poolfahrzeuge, im Vergleich zu 77 Prozent im Jahr 2023. Autovermietungsangebote werden von 62 Prozent genutzt, während Auto-Abos derzeit von 19 Prozent verwendet werden. Lediglich sechs Prozent der Fuhrparkleiter nutzen Carsharing-Angebote.
  • Synthetische Kraftstoffe: Der Kenntnisstand über E-Fuels hat sich deutlich verbessert; der Anteil derjenigen, die synthetische Kraftstoffe nur vom Namen her kannten oder gänzlich unbekannt waren, ist von 22 Prozent im Jahr 2021 auf neun Prozent im Jahr 2024 gesunken.
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